Pressemitteilung 13/23 - 22.02.2023

Universität Augsburg präsentiert KI-Forschung und -Transfer auf AI.BAY Conference in München

KI-Produktionsnetzwerk zeigt vielfältige Transferangebote für die Industrie – Prof. Dr. Elisabeth André diskutiert im Panel zum Einfluss Künstlicher Intelligenz auf unser alltägliches Leben

Die Universität Augsburg präsentiert sich im Rahmen der AI.BAY 2023 – der ersten „Bavarian International Conference on AI“, die vom 23. bis zum 24. Februar 22 stattfindet. Das neue Forum für die bayerische KI-Community bringt führende Vertreterinnen und Vertreter des Bayerischen KI-Netzwerks, internationale, hochkarätige Gäste und Landespolitik zusammen, um über die Zukunft der KI und internationale Entwicklungen zu diskutieren.

"Wie verändert KI unser Leben?" - Prof. Dr. Elisabeth André gibt Einblicke in ihre Forschungsergebnisse © Universität Augsburg

KI in der Produktion

Vermag Künstliche Intelligenz den Alltag im Betrieb, in der Produktion von KMU unterstützen? Wie finden neue Ideen in den Alltag der Produktion? - Wie KI die Zukunft der Produktion verändert, erleben Besucherinnen und Besucher am Stand des KI-Produktionsnetzwerks im Deutschen Museum. Prof. Dr. Markus Sause, Direktor des KI-Produktionsnetzwerks an der Universität Augsburg, präsentiert mit seinem Team ausgewählte neue Anlagen, die bereits KI nutzen.
 

Diese befinden sich original in der 5.300m2 großen "Halle 43", in der Nähe der Universität Augsburg. Auf der AI.BAY lassen sich die Anlagen bereits als Hologramm erkunden. Das KI-Produktionsnetzwerk der Universität Augsburg wird ebenso wie 33 Professuren durch Mittel der High Tech Agenda Bayern finanziert.
Wie verändert KI die Zukunft der Produktion? Das zeigt das KI-Produktionsnetzwerk unter anderem mit Hologrammen © Universität Augsburg
Prof. Dr. Markus Sause im Gespräch mit Staatsminister Markus Blume © Universität Augsburg

Wie verändert KI unser Leben?

„Wie verändert KI unser Leben?“ – In der gleichnamigen Session gibt Prof. Dr. Elisabeth André, Professorin für Human-Centered Artificial Intelligence der Universität Augsburg, Einblicke in ihre Forschungsergebnisse. Zur AI.BAY in München diskutiert sie über den Lebensbezug von Künstlicher Intelligenz mit weiteren Forschenden.

„Soziale Interaktionen prägen unser menschliches Leben und sind von Natur aus emotional. Daher kann die Verbesserung von Maschinen mit einer sozialen Schnittstelle zu natürlichen und intuitiven Interaktionen zwischen Menschen und Maschinen beitragen.“, erklärt die im Jahr 2021 mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis ausgezeichnete Professorin der Universität Augsburg ihren Ausgangspunkt. Aktuell arbeitet sie daran, dass virtuelle Agenten und soziale Roboter menschliches Gesprächsverhalten lernen – um auf diesem Weg die nächste Stufe der Menschenähnlichkeit zu erreichen. In ihrem Vortrag berichtet Elisabeth André über Erfahrungen, die sie mit ihrem Team bei der Entwicklung sozialer interaktiver Agenten für verschiedene Anwendungsbereiche machte. Und die Informatikprofessorin zeigt auf, dass KI-Forschung nicht allein an technischen Lösungen arbeitet, sondern auch die ethischen, rechtlichen und sozialen Implikationen des Einsatzes solcher Agenten über die disziplinären Grenzen hinaus berücksichtigen muss.

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