Ihre Studie, die in Zusammenarbeit mit namhaften Forschenden und Kliniken entstand, stellt eine praxisnahe Handlungsempfehlung für die Sedierung von schwerstkranken Patienten dar. Dabei werden verschiedene Sedierungsstufen, von der Anxiolyse bis zur tiefen kontinuierlichen Sedierung, berücksichtigt. Die Jury würdigt die Arbeit als bahnbrechend, sie  zeichnet sich besonders durch ihre interdisziplinäre und multiprofessionelle Perspektivenvielfalt aus, bei der nicht nur die Expertise von Fachleuten, sondern auch die direkte Einbindung von Patientinnen und Patienten im Mittelpunkt steht. Jurypräsident Prof. Dr. Roman Rolke lobte die methodische Exzellenz sowie die hohe Praxisrelevanz der Studie, die den Betroffenen in emotional belastenden Situationen Handlungssicherheit bietet. Schildmanns Studie setze neue Maßstäbe in der Palliativmedizin, indem sie wissenschaftliche Erkenntnisse in den Dienst der praktischen Versorgung stelle.

Die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin würdigt mit dieser Auszeichnung nicht nur die hohe wissenschaftliche Qualität der Arbeit, sondern auch deren nachhaltigen Einfluss auf die Versorgungslandschaft und die Palliativpolitik. Der Preis, der mit 6.000 Euro dotiert ist, unterstreicht die Bedeutung der Forschung für die Weiterentwicklung der Palliativmedizin und wurde zum wiederholten Male an ein Team verliehen, das innovative und patientenzentrierte Lösungsansätze erarbeitet hat.

Über die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP)

Die DGP, gegründet 1994, fördert die interdisziplinäre und multiprofessionelle Vernetzung aller in der Palliativversorgung tätigen Berufsgruppen. Mit über 6.500 Mitgliedern setzt sich die Gesellschaft für die Weiterentwicklung der Palliativmedizin in Deutschland ein.

Weitere Informationen: https://www.dgpalliativmedizin.de/foerderpreise-der-dgp/foerderpreis-der-palliativmedizin.html