Prof. Dr. Kerstin Schlögl-Flierl erneut in den Deutschen Ethikrat gewählt
Die Augsburger Professorin ist Inhaberin des Lehrstuhls für Moraltheologie und im Direktorium des Center for Responsible AI Technologies (CReAITech)
Prof. Dr. Kerstin Schlögl-Flierl ist erneut auf Vorschlag der CDU/CSU-Fraktion in den Deutschen Ethikrat gewählt und am 14. Oktober 2024 von der Bundestagspräsidentin Bärbel Bas ernannt worden. „Die zweite und letzte Amtszeit im Ethikrat gehe ich mit viel Elan und Erfahrung aus der politischen Beratungstätigkeit der ersten Periode an“, sagt die Professorin. „Laut Ethikratgesetz geht es darum, neben der Politikberatung auch einen Beitrag zur Orientierung der Gesellschaft in (bio-)ethischen Fragen zu leisten. Diese Arbeit anhand unterschiedlicher Positionen, die jeweils wieder aus diversen Argumenten gespeist werden, auch politische und gesellschaftliche Debatten vorzustrukturieren, reizt mich, aber fordert natürlich heraus.“ Im interdisziplinär besetzten Ethikrat sei dieses Ringen um das beste Argument und die Plausibilisierung von Inhalten eine Gemeinschaftsleistung. „Beim gemeinsamen Denken und Schreiben lernt man viel zu unterschiedlichen Themen und brennenden politischen Anliegen. Mein Anliegen in der zweiten Amtszeit ist es, noch mehr auf partizipative Elemente, also die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern, Wert zu legen“, erklärt Kerstin Schlögl-Flierl. Der Deutsche Ethikrat berät Bundestag und Öffentlichkeit im Hinblick auf potenziell weitreichende und kontrovers diskutierte gesellschaftliche, kulturelle und politische Entwicklungen durch die Erarbeitung von Stellungnahmen und Empfehlungen für politisches und gesetzgeberisches Handeln. Die Mitglieder des Deutschen Ethikrates werden für die Dauer von vier Jahren berufen. Sie sollen unterschiedliche ethische Ansätze und ein plurales Meinungsspektrum vertreten.
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