Klimawandel

Der vom Menschen verursachte Klimawandel stellt eine der größten Herausforderungen der Gegenwart dar. Die Forschung am Institut setzt einen Fokus auf die Ursachen und Auswirkungen des Klimawandels auf die Umwelt, besonders die terrestrische Hydrosphäre, die Biosphäre und den Menschen. Das beinhaltet großskalige Untersuchungen auf der Ebene von Ökosystemen sowie regionale und stadtklimatische Analysen. Weiterhin werden Ansätze zur Sensibilisierung der Bevölkerung für die Implikationen des Klimawandels forschungsbasiert entwickelt.

 

Umwelt- und Landnutzungswandel

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Neben dem Klima verändern menschliche Aktivitäten in großem Maße unsere Umwelt, wobei der Wandel von Flora und Vegetation, der Landnutzung und des Landmanagements von besonderer Bedeutung sind. Verschiedene Forschungsprojekte am Institut beschäftigen sich mit Veränderungen von Landnutzung und -management und deren Auswirkungen auf Wasser- und Stoffflüsse, biogeochemische Kreisläufe  und dem Klima. Weitere Schwerpunkte umfassen paläoökologische Rekonstruktionen,  Biodiversitätsforschung, Stadtökologie und Naturschutz. Regionale Schwerpunkte liegen unter anderem in Mitteleuropa, dem Alpenraum, Südindien, Iran und Zentralafrika.

Gesellschaftliche Transformationen

Globalisierungsprozesse, politische Machtverschiebungen, veränderte Austauschbeziehungen und technologische Innovationen führen zu beschleunigten gesellschaftlichen Transformationen und beeinflussen die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen Individuen, Gesellschaften und Umwelt maßgeblich. Diese Dynamiken der Mensch-Umwelt-Beziehungen werden mit einem Schwerpunkt auf Transformationen im Globalen Süden untersucht, aber auch im Zuge von Analysen zur Standort- und Regionalentwicklung sowie zu Kulturlandschaftsdynamiken adressiert.

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Umwelt und Gesundheit

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Die fortwährende Degradierung unserer Umwelt stellt eine immense Herausforderung für unsere moderne Gesellschaft dar. In den daran anknüpfenden Forschungsschwerpunkten am Institut analysieren wir z.B. den aktuellen Pollenflug sowie Zusammenhänge von Emissionen und Luftqualität in urbanen Räumen, aber auch die Verbreitung von Mikroplastik und die Ausbreitung von aufkommenden infektiösen Krankheiten begünstigt durch den Klimawandel.

Wasser und Ressourcenmanagement

 

Naturressourcen bilden das Fundament menschlichen Lebens. Neben der Untersuchung des Managements und der Nutzung von Ressourcen werden auch Fragen zur Konzeption, Wahrnehmung und Kommodifizierung von Ressourcen sowie Ressourcenkonflikte behandelt. Dabei fokussieren verschiedene Forschungsgruppen insbesondere die Ressourcen Wasser und Boden (…) sowie Nutzungskonkurrenzen im Zuge des Ausbaus Erneuerbarer Energien.

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Mobilität

 

Eine Landschaft erobert man mit den Schuhsohlen, nicht mit den Autoreifen.
William Faulkner

Mobilität von Menschen, Gütern und Daten prägt das Leben im 21. Jahrhundert maßgeblich. Mobilität – in ihren unterschiedlichen Ausprägungen – ist sowohl ein Treiber als auch ein Ergebnis der Globalisierung und kann in unserer zunehmend digitalisierten Gesellschaft Chancen erzeugen, verstärkt aber auch Ungleichheiten. Mit einer Reihe von Methoden, die von qualitativen Felduntersuchungen, über sensorbasierte Analyse und agenten-basierte Simulation bis zu innovativen Visualisierungen reichen, gehen wir den Ursachen und Folgen von Umweltmigrationen, der Informationsextraktion aus Mobilitätsdaten und dem Verständnis menschlicher Navigation nach. Ziel ist ein Verständnis und eine Nachzeichnung von Mobilität in lokalen, regionalen und überregionalen Kontexten.

 

Geographische Bildung und Kommunikation

Geographische Bildung ist von hoher gesellschaftlicher Relevanz, da Phänomene und Prozesse wie Globalisierung, Klimawandel, Migration oder Ressourcenkonflikte fachlich fundiertes Handeln erfordern. Doch wie können derart komplexe raumbezogene Themen für schulische und außerschulische Bildungsprozesse aufgeschlossen werden? Und wie können Lehrkräfte hierfür bestmöglich qualifiziert werden? Durch die systematische Verknüpfung von Theorie, Empirie und Praxis werden am Institut tragende Ansätze für geographische Bildungsprozesse, die Professionalisierung von Lehrkräften und die Wissenschaftskommunikation generiert.

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