Hunza, Pakistan © Benz 2011

Der zentralen Prämisse der Politischen Ökologie zufolge sind Umweltnutzung und -wandel politisiert sowie Ausdruck und Folge politischer Konflikte und Machtverhältnisse. Zentral ist unserem Verständnis von Politischer Ökologie die Kritik am positivistischen Natur- und Ressourcenverständnis zu Gunsten einer konstruktivistischen und poststrukturellen Sichtweise auf Naturressourcen, die als Socionatures begriffen werden, sowie ein methodischer Pluralismus mit Schwerpunkt auf qualitativen empirischen Forschungsmethoden und der Berücksichtigung der historischen Dimension. In der konkreten Forschung erfolgt eine Orientierung auf Akteure unterschiedlicher Maßstabsebenen, deren Interessen und Handlungsoptionen sowie auf den Einfluss dominierender Diskurse und die Marginalisierung gesellschaftlicher Gruppen und Räume.

Unsere Forschungsprojekte

Food Security at what cost? The politics of wheat subsidies in Ishkoman Valley, Gilgit-Baltistan.
Neo-Extraktivismus in Kuba – Transformation der Gesellschafts-Umwelt-Verhältnisse als Weg aus der Krise?
Autarkie: Ressourcen- oder Globaltheorie?
Political Ecologies of Digital Water — Towards a critical insight into the digitalisation of the water sector (Working Title)

Abgeschlossene Forschungsprojekte

A Political Ecology of Bauxite Extraction in Ghana
Politische Ökologie am Riedberger Horn

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