Niedrige Grundwasserpegel in Bayern & die Nationale Wasserstrategie
Der Winter in Bayern war erneut zu trocken und zu warm mit Auswirkungen auf die Grundwasserstände. Mehr als 60 % aller Grundwasserstände in Bayern waren Anfang März niedrig oder sehr niedrig. Prof. Harald Kunstmann stellt den Zusammenhang mit dem Klimawandel her und betont die langfristigen Auswirkungen einer Winterdürre: "Der Spätwinter ist eigentlich die Zeit, in der sich am meisten Grundwasser neu bilden kann, etwa durch die Schneeschmelze." Bleibt das aus, "hat das Auswirkungen auf das gesamte Jahr". Laut Prof. Kunstmann lassen sich Prognosen über einen erneuten Dürresommer noch nicht eindeutig vorhersagen, da zwar für Juni und August überdurchschnittlich hohe Temperaturen wahrscheinlich, Aussagen über den Niederschlag aber noch unsicher sind. Den Artikel finden Sie in der Augsburger Allgemeinen unter diesem
Link, das zugehörige Interview (Paywall)
hier. Die neue Nationale Wasserstrategie wurde am 15.03.23 durch das Bundeskabinett verabschiedet. Sie soll der zunehmenden Verknappung der Ressource Wasser durch den Klimawandel entgegenwirken. Im BR-Interview wertet Prof. Harald Kunstmann diese Strategie als wichtiges und geeignetes Mittel, betont jedoch gleichzeitig, dass es ein langer Weg vom Erkennen bis zum geeigneten Handeln ist. Das gesamte Interview finden Sie unter folgendem
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