Forschungsprojekte

Lehrstuhlseite urbane Klimaresilienz
Lehrstuhl urbane Klimaresilienz (Symbolbild/ KI-generiert) © Universität Augsburg

 

Zu den aktuellen Forschungsschwerpunkten gehören der Klimawandel und seine aktuell spürbaren Wetterereignisse. Ein weiterer Schwerpunkt hängt mit den Folgewirkungen des Klima- und Umweltwandels zusammen, denn es geht um die Reduzierung sozialer Verwundbarkeit und wie diese mit sozialen Ungleichheiten verwoben ist. Daraus geht ein dritter Schwerpunkt hervor: die gesellschaftliche Widerstandsfähigkeit im städtischen Raum. Dabei wird besonders der Frage nach einem nachhaltigen und systemischen Ansatz zur Transformation hin zu gerechten, suffizienten, kulturell angebrachten und gesunden Ernährungssystemen in urbanen Ernährungsumfeldern nachgegangen.

Laufende Forschungsprojekte

GROW – Generating health resilience of young people in cities under climate and environmental change

Antragstellung: Elke Hertig, Carmen Anthonj, Fabian Fahlbusch, Alkomiet Hasan, Markus Keck, Miriam Kunz, Evelyn Lamy

Bearbeitung: n.n.

Kollaboration: Stadt Augsburg

Projektlaufzeit: 24 Monate, 2026-2028

Finanzierung: Programm zur Förderung der Einwerbung hochkarätiger Drittmittel (Universität Augsburg)

 

Zusammenfassung: 

Das Projekt hat zum Ziel, die Gesundheitsresilienz junger Menschen (10-24 Jahre) in zentraleuropäischen Städten unter Klima- und Umweltwandel zu analysieren. Junge Menschen in Städten leben oft in einem Umfeld, das nicht dazu in der Lage ist, adäquate Ressourcen für ihre Gesundheit und Wohlbefinden zur Verfügung zu stellen. Die Zusammenhänge zwischen physischer Umwelt und Gesundheit werden dabei stark von persönlichen und sozialen Faktoren beeinflusst. GROW betrachtet nicht nur pathogene Faktoren, sondern auch salutogene Faktoren, die die Gesundheit fördern. Vier gesundheitliche Resilienzfaktoren stehen im Vordergrund: (1) körperliche Aktivität, motorische Fähigkeiten, Gewicht und Übergewicht, (2) mentale Gesundheit und Wohlbefinden, (3) kognitive Regulierung und Aufmerksamkeit, und (4) Risikowahrnehmung und -verhalten.

 

Weitere Informationen:

Schwammregion Holzwinkel-Altenmünster

Antragstellung: Simone Hummel, Sebastian Purwins, Markus Keck

Bearbeitung: n.n.

Kollaboration: Entwicklungsforum Holzwinkel und Altenmünster e.V.

Projektlaufzeit: 36 Monate, 2025-2028

Finanzierung: Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus (StMELF)

 

Zusammenfassung: 

Das Entwicklungsforum Holzwinkel und Altenmünster e.V., das im Rahmen einer „Integrierten Ländlichen Entwicklung“ (ILE) gefördert wird, hat sich erfolgreich als Modellstandort zur Gestaltung einer Schwammregion beworben. Im Rahmen des Projekts werden unterschiedliche Maßnahmen entwickelt und umgesetzt, welche die Reduzierung der Verwundbarkeit der Region durch Starkregenereignissen und Hitzeperioden zum Ziel hat. Gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Urbane Klimaresilienz werden innovative Ansätze erarbeitet, um die Wasserspeicherfunktion von Böden in der Region zu erhöhen, die Biodiversität zu fördern und ein öffentliches Bewusstsein für die Bedeutung der Ressource Wasser zu schaffen. Der Lehrstuhl unternimmt begleitende Forschung und analysiert die Übertragbarkeit der entwickelten Maßnahmen zur Stärkung der Klimaresilienz der Region.

 

Weitere Informationen:

https://www.stmelf.bayern.de/landentwicklung/landschaft/aktionsprogramm-/index.html

ResCUE – Building resilience in critical zones: Steep-slope agriculture under changing environmental conditions in the Rwenzori, Uganda

Antragsteller: Markus Keck, Peter Fiener

Bearbeitung: Triphine Ainembabazi

Kollaboration: Paul Mukwaya (Makerere University)

Projektlaufzeit: 36 Monate, 2024-2027

Finanzierung: Green Research Network (Universität Augsburg)

 

Zusammenfassung: 

Hohe Geburtenraten, politische Instabilität und Klimawandel üben einen wachsenden Druck auf die Landnutzung in Afrika aus. In diesem Zusammenhang sind Kleinbauern im ostafrikanischen Grabensystem dazu gezwungen, sehr steile Hänge zu bewirtschaften, die als „kritische Zonen“ zu betrachten sind, da sie in naher Zukunft zu kollabieren drohen. In diesem Projekt untersuchen wir am Beispiel der östlichen Hänge des Rwenzori-Gebirges im Albertine-Graben in Uganda, ob und inwieweit es möglich ist, die Resilienz dieser kritischen Zone zu stärken, um den Zusammenbruch der landwirtschaftlichen Systeme in dieser Region zu verhindern.

 

Weitere Informationen:

https://www.uni-augsburg.de/de/forschung/einrichtungen/institute/zentrum-fur-klimaresilienz/forschung/green-research-network/

Resilienz in den G7-Staaten

Antragstellung: Corinna Berger, Lukas Hellwig-Tüns, Sebastian Purwins, Markus Keck

Bearbeitung: Thais Kreykenböhm, Marlene Geiselmann, Laura Warwetsch

Kollaboration: EBP Deutschland, EBP Schweiz

Projektlaufzeit: 24 Monate, 2023-2025

Finanzierung: Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB)

 

Zusammenfassung: 

Die G7-Staaten stehen heute – trotz ihrer Vielfalt an politischen Systemen sowie historischen und geografischen Gege­benheiten – ähnlichen Herausforderungen gegen­über. Im Rahmen eines Treffens der für Stadtentwicklung zuständi­gen Ministerien im Jahr 2022 in Potsdam wurde urbane Resilienz als ein gemeinsames Thema der Zusammenarbeit identifiziert. Das Ziel dieses Projekts besteht darin, die Rahmenbedingungen, Strategien und Maßnahmen zur Gestaltung urbaner Resilienz in den G7-Staaten in einem Überblick zu bündeln sowie Erfolgsfaktoren und Herausforderungen für deren Umsetzung auf kommunaler Ebene zu identifizieren.

 

Weitere Informationen:

https://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/forschung/programme/exwost/jahr/2024/urbane-resilienzstrategien-g7-staaten/01-start.html

Serious Games als Werkzeuge für partizipative Stadtentwicklung

Konzeption: Markus Keck

Bearbeitung: Rouven Kaiser

Kollaboration: Weitblick GmbH

Projektlaufzeit: 36 Monate, 2022-2025

Finanzierung: eigene Mittel des Lehrstuhls

 

Zusammenfassung: 

Serious Games haben in den vergangenen Jahren einen regelrechten Boom erfahren und werden heute in Bildungseinrichtungen, Privatunternehmen und öffentlichen Verwaltungen genutzt. Im Rahmen des Projekts gehen wir der Frage nach, welche Bedeutung Serious Games in der partizipativen Stadtentwicklung in Deutschland zukommt und über welche Potentiale diese für die experimentelle Gestaltung urbaner Klimaresilienz verfügen. Hierzu entwickeln wir eine Kritik von Serious Games als Werkzeug zur Steuerung partizipativer Beteiligungsformate und erforschen zugleich Möglichkeiten, um Serious Games als spekulative Methode in der partizipativen Forschung zu nutzen.

 

Weitere Informationen:

NutriAIDE – Building smart food environments for improved nutrition

Antragstellung: Markus Keck, Subbarao Guvaraparavu, Lena Hennes, Soyoung Park, Vineet Singh

Bearbeitung: Johannes Mahne-Bieder, Merle Müller-Hansen

Kollaboration: Calvry Wellness Solutions Inc., Deutsches Institut für Ernährungsforschung, ICMR-National Institute of Nutrition, Wuppertal Institut

Projektlaufzeit: 36 Monate, 2022-2025

Finanzierung: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)

 

Zusammenfassung: 

Das Projekt dient der interdisziplinären Untersuchung von Ernährungspraktiken der neuen urbanen Mittelschicht in Indien sowie der Entwicklung eines App-basierten Lösungsansatzes zur Transformation städtischer Ernährungsumfelder. Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen aus den Ernährungswissenschaften, der Psychologie und der Nachhaltigkeitsforschung entwerfen und testen wir gemeinsam mit dem privatwirtschaftlichen Softwareunternehmen Calvry Wellness Solutions Ltd. eine Anwendungssoftware (App) namens NutriAIDE und nehmen diese anschließend in Betrieb. Mithilfe der App werden Konsumentinnen und Konsumenten dazu befähigt ihre Ernährungsmuster zugunsten des Verzehrs gesunder und nachhaltiger Lebensmittel zu verändern.

 

Weitere Informationen:

https://nutriaide.org/

https://www.uni-augsburg.de/de/fakultaet/fai/geo/prof/lehrstuhl-fur-urbane-klimaresilienz/forschungsprojekte/forschungsprojekt-nutriaide/

 

 

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