TwinSpace: Ressourcengekoppelte Hardware-Software-Co-Entwicklung im Zwillingsraum

TwinSpace Logo TwinSpace Consortium

Projektbeginn:

Mai 2023

 

Gefördert durch:

BMWK - Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

 

Projektleitung: Prof. Dr. Sebastian Altmeyer

 

Beteiligte Mitarbeiter: Tilmann Unte

 

 

Kurzbeschreibung

Die Entwicklung eingebetteter Systeme ist ein langwieriger und kostenintensiver Prozess. Dieser wird durch die extra-funktionalen Eigenschaften eingebetteter Systeme, insbesondere dem Zeitverhalten und dem Energiebedarf, weiter erschwert. Aktuell manifistieren sich diese Eigenschaften erst gegen Ende des Entwicklungsprozesses, nachdem die wichtigsten Designentscheidungen, wie zum Beispiel dies Auswahl der Prozessoren, bereits längst getroffen wurden. Sollte sich dann jedoch herausstellen, dass das entwickelte System den extra-funktionalen Anforderungen nicht genügt, und zum Beispiel einen zu hohen Energiebedarf hat oder zu langsam reagiert, so sind Korrekturen am Design kostspielig bis unmöglich.

In TwinSpace erweitern wir den Entwicklungsprozes eingebetteter Systeme um die frühe Betrachtung extra-funktionaler Eigenschaften. Hierzu verwenden wir das Konzept des digitalen Ressourcenzwillings. Diese stellen eine Abbildung das extra-funktionales Verhalten der Zielanwendung bzw. des Zielsystems dar und können bereits zu Beginn des Entwicklungsprozesses erzeugt werden. Hierduch können wir nicht nur Fehlentwicklungen im Design rechtzeitig erkennen, sondern sogar extra-funktionale Eigenschaften optimieren. Ziel der Universität Augsburg im Projekt ist die automatische Erzeugung von Ressourcenzwillinge auf Komponentenebene (d.h. auf C-Code) und auf Systemebene (inklusive Kommunikation, Scheduling und Middleware).

Suche