Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Kriminologie und Sanktionenrecht

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Forschung

Es gibt viele spannende Themen - wir forschen vor allem in den hier erwähnten Gebieten ...

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Aktuelle Meldungen

Rückschau 2. Tagung des Jungen Forums der deutsch-chinesischen Strafrechtswissenschaft

Am 20. und 21. September war Prof. Kaspar (zusammen mit Kollegen von der LMU München sowie der Universität Peking und der Universität Shanghai) Gastgeber der 2. Tagung des Jungen Forums der deutsch-chinesischen Strafrechtswissenschaft. Das Forum dient dem Austausch und der Vernetzung vor allem von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern aus beiden Ländern. An zwei Tagen wurde intensiv über Wechselwirkungen von materiellem Strafrecht und Strafprozessrecht diskutiert. Dabei kam eine ganze Reihe wichtiger Themen zur Sprache, u.a. die Unschuldsvermutung, Folgen einer staatlichen Tatprovokation, Strafzumessungsfragen sowie die Einziehung von Vermögenswerten. Die von der Hanns-Seidel-Stiftung geförderte Veranstaltungsreihe wird 2027 mit einer Tagung in Deutschland fortgesetzt werden.

2. Auflage Casebook Strafrecht Allgemeiner Teil

Druckfrisch! Seit kurzem liegt die 2. Auflage des "Casebooks Strafrecht Allgemeiner Teil" von Prof. Kaspar (Augsburg) und Prof. Reinbacher (Würzburg) in chinesischer Übersetzung vor. Erschienen ist das Werk, das mit einer Auflage von mehreren Tausend Exemplaren startet, im renommierten Verlag Peking University Press. Das Interesse am deutschen Strafrecht mit seinen dogmatischen Strukturen ist in China sehr groß - das Werk soll dazu dienen, einen einfachen und leicht verständlichen Einstieg in die Materie anhand der wichtigsten BGH-Entscheidungen zu vermitteln.

Nachschau "Prozessrollenspiel Strafverfahren"

Im Sommersemester 2025 nahmen 13 Studierende an der Veranstaltung „Prozessrollenspiel Strafverfahren“ teil. Die dritte Auflage wurde von RAin Dr. Lajtkep, RAin Dr. Schaal und RA Dr. Schreiber angeboten und von Frau Wiss. Mit. Anna-Sophia Folly-Worger sowie Frau Wiss. Mit. Maren Holzapfel am Lehrstuhl von Prof. Dr. Kaspar betreut. Unterstützung kam von der Staatsanwaltschaft Augsburg.
Eröffnet wurde die Veranstaltung erneut mit einer 5-teiligen Vortragsreihe, in der Praktikerinnen und Praktiker Einblicke in die Strafjustiz gaben. Dabei wurden neben Verteidigung, Staatsanwaltschaft und Gericht auch Täter-Opfer-Ausgleich und Opfervertretung thematisiert.
Ein besonderer Höhepunkt war die Durchführung simulierter Hauptverhandlungen auf Basis von vier abwechslungsreichen Originalakten. In authentischer Gerichtsatmosphäre, dank der Räumlichkeiten des Landgerichts Augsburg, übernahmen die Studierenden unterschiedliche Rollen im Strafprozess. Vom Angeklagten über Zeuginnen und Zeugen bis hin zur Nebenklage, Verteidigung, Staatsanwaltschaft und dem Richteramt waren sämtliche Positionen realitätsnah besetzt. Dabei bewiesen die Studierenden nicht nur juristisches Gespür, sondern auch beachtliches schauspielerisches Talent.
Die Veranstaltung bot Raum, das im Studium erworbene (straf-)prozessuale Wissen praktisch anzuwenden und gleichzeitig wertvolle Erfahrungen sowie praxistaugliche Tipps für die zukünftige juristische Laufbahn zu sammeln.
„Die Erfahrung, selbst in die Rolle eines Richters zu schlüpfen, war wirklich etwas komplett Neues. Insbesondere das Feedback nach jeder Veranstaltung war super, auch die "Geschichten" aus der Praxis, man hat wirklich etwas mitgenommen zum Thema Prozessführung, Taktik und Umgang mit fremden Sachverhalten. Die Veranstaltung hat alles in allem sehr viel Spaß gemacht und war den "Aufwand" definitiv wert.“ - Feedback eines Studierenden -

Interviews mit Professor Kaspar

- In einem Beitrag über die Reform des Haftentschädigungsrechts in der Münchener Abendzeitung (AZ) hat sich Professor Kaspar als Experte zum Umgang mit Fehlurteilen durch die Justiz geäußert.
Den Artikel können Sie unter https://www.pressreader.com/article/281870124012880 lesen.

- Ist eine Verschärfung des Strafrechts nach den jüngsten Angriffen auf Politiker sinnvoll? Herr Professor Kaspar hat dazu beim Bayerischen Rundfunk ein Interview gegeben.
Bitte klicken Sie zum Ansehen auf den Pfeillink:

Neupublikation "Individualität und Kollektivität"

In jüngerer Zeit wird in Deutschland und Japan das Verhältnis von Individuum und Kollektiv sowie von Individualität und Kollektivität zunehmend gesellschaftlich wie politisch thematisiert und problematisiert.
Das Verhältnis von Kollektiv und Individuum in »Kultur« und »Gesellschaft« in beiden Ländern bildet den Hintergrund für diesen Band, dessen Beiträge individualistische und kollektivistische Dimensionen des jeweiligen Rechtssystems herausarbeiten. Dadurch soll sowohl ein gehaltvolleres Verständnis der gesellschaftlichen und kulturellen Kontextbedingungen der jeweiligen Rechtsordnungen ermöglicht als auch ein fruchtbarer Boden für zukünftige Projekte deutsch-japanischer Rechtsvergleichung bereitet werden.
Der Band ist im März 2025 bei Mohr Siebeck, Herausgeber Tomoaki Kurishima/Daniel Wolff/Johannes Kaspar, erschienen.

Vorstellung Individualität und Kollektivität

Workshop Kriminologisches Forschen

Im Rahmen des vorliegenden Semesters wird erneut ein Workshop zum kriminologischen Forschen angeboten. Der Workshop ist zweiteilig aufgebaut: Im Sommersemester 2024 werden alle Teilnehmer in einer Vortragsreihe an die Grundlagen des empirischen kriminologischen Forschens herangeführt. Im Rahmen des Workshops werden sowohl inhaltliche Fragen, wie beispielsweise die Methoden der empirischen Sozialforschung, als auch handwerkliche Fragen, wie die statistische Auswertung von Datensätzen in SPSS, als auch praktische Fragestellungen, wie die Veröffentlichung von Forschungsergebnissen, behandelt. Der Workshop richtet sich primär an Studierende aus dem Schwerpunkt V, steht jedoch auch allen weiteren Interessierten offen. Insbesondere kann die erfolgreiche Teilnahme als Schlüsselqualifikation angerechnet werden.
In einem zweiten Teil werden ausgewählte engagierte Studierende in ein Forschungsprojekt eingegliedert, um die erlernten Kenntnisse praktisch anzuwenden und so einen Einblick in das empirisch-kriminologische Forschen aus erster Hand zu erlangen.
Für weitere Informationen in Digicampus klicken Sie bitte auf den Pfeillink:

Fehlurteil und Wiederaufnahme e.V.: Wahl von Prof. Kaspar zum 2. Vorsitzenden

Am 13. Mai 2024 wurde Herr Professor Kaspar zum 2. Vorsitzenden des Vereins "Fehlurteil und Wiederaufnahme e.V." gewählt (https://www.wiederaufnahme.com/), der sich als bundesweites Verbundprojekt um eine Prüfung von möglichen Justizirrtümer bzw. Fehlurteilen zur Vorbereitung eines Wiederaufnahmeverfahrens bemüht. Dabei arbeiten erfahrene Strafverteidigerinnen und Strafverteidiger mit Strafrechtswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern sowie Studierenden zusammen. Das Projekt läuft seit mehreren Semestern auch in Augsburg unter der Leitung von Prof. Kaspar gemeinsam mit Frau Rechtsanwältin Dr. Carolin Arnemann, einer der deutschlandweit profiliertesten Expertinnen im Bereich des Wiederaufnahmerechts.

Impressionen Sommersemester 2025 "Prozessrollenspiel Strafverfahren"

Der Staatsanwalt hält sein Plädoyer @Maren Holzapfel.jpg
Der Staatsanwalt hält sein Plädoyer @Maren Holzapfel.jpg © Universität Augsburg
Der Verteidiger und sein Mandant @Maren Holzapfel.jpg
Der Verteidiger und sein Mandant @Maren Holzapfel.jpg © Universität Augsburg
Die Anklage wird verlesen @Maren Holzapfel.jpg
Die Anklage wird verlesen @Maren Holzapfel.jpg © Universität Augsburg
Die Robenrollen stellen sich vor @Maren Holzapfel.jpg
Die Robenrollen stellen sich vor @Maren Holzapfel.jpg © Universität Augsburg
Die Teilnehmenden @Maren Holzapfel.jpg
Die Teilnehmenden @Maren Holzapfel.jpg © Universität Augsburg
Eine Zeugin wird befragt @Maren Holzapfel.jpg
Eine Zeugin wird befragt @Maren Holzapfel.jpg © Universität Augsburg
Rechtsgespräch zwischen StA, Gericht und Verteidigung @Maren Holzapfel.jpg
Rechtsgespräch zwischen StA, Gericht und Verteidigung @Maren Holzapfel.jpg © Universität Augsburg
Prof. Dr. Johannes Kaspar
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- persönlich am Lehrstuhl nach vorheriger Vereinbarung

- per Mail/telefonisch Mo - Fr vormittags

 

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