Aktuelles
digiBRAVE - Forschungsprojekt für digitales Depressions-Hilfsnetz vorgestellt
Neue digitale Entwicklungen in der Diagnostik und Therapie von Depressionen stellten Forschende der Universität Augsburg aus dem Projekt digiBRAVE am heutigen Freitag in einem öffentlichen Symposium vor. Das vom bayerischen Gesundheitsministerium mit 1,3 Millionen Euro geförderte Projekt widmet sich der gezielten Vorbeugung und Behandlung von Depressionen, insbesondere bei Menschen, die bereits andere Erkrankungen haben.
Rheuma und Krebs – besteht ein Zusammenhang?
Studien weisen bereits seit Längerem auf einen Zusammenhang zwischen Autoimmunerkrankungen und Krebs hin. Forschende des Lehrstuhls für Epidemiologie haben diesen Zusammenhang nun in einem systematischen Review und einer Meta-Analyse genauer untersucht und festgestellt, dass Patientinnen mit Rheumatoider Arthritis ein etwas geringeres, Patientinnen mit Psoriasis jedoch ein leicht erhöhtes Risiko für bestimmte frauenspezifische Krebserkrankungen haben. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift Journal of Autoimmunity veröffentlicht.
ADHS als Risikofaktor für andere psychische Erkrankungen
Innovativer Ratgeber informiert über Lungenembolie
Die Lungenembolie ist eine der häufigsten Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Dennoch gibt es für die Betroffenen und ihre Angehörigen kaum umfassendes und laiengerechtes Informationsmaterial. In einem Gemeinschaftsprojekt wurde in den vergangenen drei Jahren ein innovativer Ratgeber entwickelt, der diese Lücke schließt. An dem Projekt waren die Universität Augsburg, die LMU München und das Universitätsklinikum Augsburg beteiligt.
Darmerkrankungen erhöhen das Risiko für Schuppenflechte
1,5 Millionen Menschen in Deutschland leiden an Schuppenflechte. Eine neue Studie von Forschern des Lehrstuhls für Epidemiologie der Universität Augsburg zeigt, dass eine Ursache für das Auftreten der Erkrankung das Vorhandensein einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung sein kann. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift JAMA Dermatology erschienen.
Studie: Asthma und Magen-Darm-Erkrankungen hängen zusammen
Menschen mit Asthma entwickeln häufig im Laufe ihres Lebens auch Störungen des Magen-Darm-Trakts. Forschende der Universität Augsburg fanden nun Hinweise auf einen ursächlichen Zusammenhang. Demnach erhöht eine Asthmaerkrankung in der Kindheit das Risiko für eine Refluxerkrankung, Magengeschwüre und Reizdarm. Die Studie, die am Lehrstuhl für Epidemiologie durchgeführt wurde, ist in der Zeitschrift BMC Medicine erschienen.
Weniger Herzinfarktbehandlungen im Lockdown
Während des ersten Corona-Lockdowns wurden im Großraum Augsburg 44 Prozent weniger Herzinfarktbehandlungen durchgeführt als im gleichen Zeitraum vor der Pandemie. Dies haben Forschende am Lehrstuhl für Epidemiologie an der Medizinischen Fakultät der Universität Augsburg berechnet. Als Hauptgrund hat sich Angst vor einer möglichen Ansteckung herauskristallisiert.