Themen für Doktorarbeiten
Hintergrund der Arbeit
Globale Temperaturanstiege und häufigere Hitzewellen stellen eine wachsende Herausforderung für die öffentliche Gesundheit dar. Akute und chronische Hitzeexposition beeinflussen zahlreiche physiologische Systeme: Thermoregulation, kardiovaskuläre Belastung, Immunfunktion sowie gastrointestinale Barriereintegrität. Die molekularen Mechanismen, die eine erfolgreiche Hitzeakklimatisation beim Menschen vermitteln, sind nur teilweise verstanden. Die geplante Dissertation soll die Mechanismen der Hitzeanpassung beim Menschen untersuchen. Dabei sollen insbesondere Veränderungen der gastrointestinalen Barriere und mögliche endotoxininduzierte Immunreaktionen („leaky gut“) sowie die Relevanz der Ernährung auf die Anpassungsprozesse untersucht werden.
Methoden
- Humanstudie mit wiederholter Hitzeexposition inkl. Erhebung physiologischer Parameter und Sammlung von Blutproben
- Analyse Molekularer Marker mittels ELISA/Durchflusszytometrie
Wir bieten
-
Intensive Betreuung und methodische Einarbeitung
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Möglichkeit, eigene Daten auf Kongressen zu präsentieren und Publikationen zu erarbeiten
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Hochmoderne Labormethoden
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Ein dynamisches, forschungsstarkes Team
Dauer
- Voraussichtliche Dauer: 1,5–2 Jahre (experimentell-klinische Doktorarbeit, Vollzeitblöcke notwendig)
Bewerbungen bitte per E-Mail an
exposom-studien@med.uni-augsburg.de
Ansprechpartnerin:
Frau Prof. Dr. Evelyn Lamy
Hintergrund der Arbeit
Klimaresilienz bezeichnet die Fähigkeit von Individuen und Gesellschaften, unter klimabedingten Belastungen wie Hitze, Extremwetter oder temporären Versorgungsstörungen Gesundheit, Handlungsfähigkeit und angemessene Entscheidungen aufrechtzuerhalten. Nachhaltige Ernährung gilt nicht nur als zentraler Hebel zur Reduktion negativer Umweltauswirkungen, sondern könnte auch auf neurobiologische und kognitive Prozesse wirken. Ziel der geplanten klinisch-experimentellen Doktorarbeit ist es, zu untersuchen, inwiefern nachhaltig ausgerichtete Ernährungsweisen zur Stärkung individueller und gesellschaftlicher Klimaresilienz beitragen können.
Methoden
- Durchführung einer Humanstudie mit Ernährungstracking sowie kontrollierter, kurzzeitiger Ernährungsmodifikation, inkl. Sammlung und Analyse von Blut und Urin mittels ELISA sowie Auswertung von Fragebögen zu Umweltverhalten und Resilienz
Wir bieten
-
Intensive Betreuung und methodische Einarbeitung
-
Möglichkeit, eigene Daten auf Kongressen zu präsentieren und Publikationen zu erarbeiten
-
Hochmoderne Labormethoden
-
Ein dynamisches, forschungsstarkes Team
Dauer
- Voraussichtliche Dauer: 1,5–2 Jahre (experimentell-klinische Doktorarbeit, Vollzeitblöcke notwendig)
Bewerbungen bitte per E-Mail an
exposom-studien@med.uni-augsburg.de
Ansprechpartnerin:
Frau Prof. Dr. Evelyn Lamy
Hintergrund der Arbeit
Die Darm-Gehirn-Achse stellt eine bidirektionale Kommunikationsverbindung zwischen dem gastrointestinalen Trakt und dem zentralen Nervensystem dar. Diese Wechselwirkungen, die über neuronale, immunologische und endokrine Signale vermittelt werden, spielen eine wichtige Rolle bei der Entstehung und dem Verlauf verschiedener neurologischer Erkrankungen, incl. Schlaganfall, Parkinson-Krankheit oder auch Multipler Sklerose. Ziel dieser Arbeit ist es, mittels Analyse großer Gesundheits- und Umweltdatenbanken potenzielle Zusammenhänge zwischen Klimafaktoren und Erkrankungen systematisch zu untersuchen.
Methoden
- Kenntnisse im Bereich neurologischer Erkrankungen
- Erwartet wird die Motivation, eigenständig zu arbeiten und die tägliche Organisation des Forschungsprojektes in Abstimmung mit anderen Gruppenmitgliedern und Kooperationspartnern zu übernehmen
- Seht gute mündliche und schriftliche Kommunikationsfähigkeiten sind erforderlich
- Erste Erfahrung in Bioinformatik ist von Vorteil
Wir bieten
- Systematische Auswertung von epidemiologischen und umweltbezogenen Datensätzen (GKV-Routinedaten, Wetter- und Klimadaten)
- Anwendung statistischer Analyseverfahren (z. B. Parametrische und nichtparametrische statistische Tests, multivariante Regressionsmodelle)
- Umgang mit Programmiersprache wie R (zur Datenaufarbeitung, Visualisierung und Durchführung statistischer Analysen)
- Literaturrecherche und kritische Bewertung aktueller Forschungsergebnisse
Zeitaufwand 18 Monate, Teilzeit
Das Projekt erfolgt in Zusammenarbeit mit der GKV. Die zu erwartende klinische Relevanz liegt in der besseren Einschätzung klimatischer Risikofaktoren für neurologische bzw. psychiatrische Erkrankungen sowie mögliche Implikationen für Strategien im Bereich der Präventivmedizin.
Relevante Publikationen
Dao-Siebel T, Holstiege J, Graw K, Müller C, Matzarakis A, Halbleib R, Lamy E.
Association between climate indicators and hay fever incidence in children and adolescents in Freiburg, Germany. Front Public Health. 2025 Jun 4;13:1587767. doi: 10.3389/fpubh.2025.1587767
Ansprechpartnerin:
Frau Trang Dao-Siebel
Hintergrund und Ziel der Arbeit
Die Darm-Gehirn-Achse stellt eine bidirektionale Kommunikationsverbindung zwischen dem gastrointestinalen Trakt und dem zentralen Nervensystem dar. Diese Wechselwirkungen, die über neuronale, immunologische und endokrine Signale vermittelt werden, scheinen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Stressanfälligkeit, bzw. Resilienz zu spielen; robuste, translational belegte Daten aus Humanstudien sind bislang jedoch begrenzt. Im Rahmen des interdisziplinären Projektes „GROW- Stärkung der Gesundheits- Resilienz junger Menschen in Städten in Zeiten von Klima- und Umweltveränderungen“ soll die klinisch-experimentelle Doktorarbeit Gesundheitsparameter der Darm-Gehirn-Achse bei Jugendlichen im urbanen Umfeld untersuchen. Ziel ist es, grundlegende Zusammenhänge zu erfassen und daraus neue Ansatzpunkte für Prävention und Gesundheitsförderung im Jugendalter abzuleiten.
Methoden
- Standardisierte Sammlung und Aufbereitung von humanen Bioproben
- Analyse Molekularer Marker mittels ELISA/Durchflusszytometrie
- Anwendung statistischer Analyseverfahren (z. B. multivariante Regressionsmodelle)
- Umgang mit Software-Tools wie R (Datenmanagement, Visualisierung)
- Literaturrecherche und kritische Bewertung aktueller Forschunsergebnisse
Wir bieten
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Intensive Betreuung und methodische Einarbeitung
-
Möglichkeit, eigene Daten auf Kongressen zu präsentieren und Publikationen zu erarbeiten
-
Hochmoderne Labormethoden
-
Ein dynamisches, forschungsstarkes Team
Dauer
- Voraussichtliche Dauer 1,5-2 Jahre (klinisch-experimentelle Doktorarbeit, Vollzeitblöcke notwendig)
Bewerbungen bitte per E-Mail an
exposom-studien@med.uni-augsburg.de
Ansprechpartnerin:
Frau Prof. Dr. Evelyn Lamy