Kurzvita
- seit 12/2019: Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin im Bereich Ausbildungsforschung am Lehrstuhl für Medizindidaktik und Ausbildungsforschung der Universität Augsburg
- 2018 - 2019: Wissenschaftliche Hilfskraft im Projekt voLeA (Entwicklung videobasierter Lehr- und Assessmentmodule zur Gesprächskompetenz im Medizinstudium) am Lehrstuhl für Bildungsforschung und Methodenlehre der Universität Erfurt
- 2017 - 2019: Tätigkeit im Bereich der Erwachsenenaus- und Weiterbildung
- 2016 - 2019: Masterstudium Psychologie mit dem Schwerpunkt Lehren, Lernen und Kompetenzentwicklung (M.Sc.) mit Abschlussarbeit zum Thema „Konzeption eines onlinebasierten Trainings zur Persönlichkeitsentwicklung von Studierenden“, Universität Erfurt
- 2012 - 2016: Studium der Psychologie mit dem Schwerpunkt Mental & Somatic Health (B.Sc.), University of Social Sciences and Humanities in Wrocław (Polen)
Forschungsinteressen
- Veränderungen der psychischen Gesundheit von Medizinstudierenden
- Heterogenität in Veränderungsprozessen
- Förderung der psychischen Gesundheit in der medizinischen Ausbildung
Gremientätigkeiten & Mitgliedschaften
Dissertationsvorhaben
Psychische Gesundheit im Medizinstudium – Identifikation und Stärkung präventiver Faktoren
Für Medizinstudierende sind erhöhte Prävalenzen und Inzidenzen für Burn-out und Depressivität beschrieben (Dyrbye & Shanafelt, 2016; Ludwig et al., 2015; Rotenstein et al., 2016), die bislang unzureichend in ihren Ursachen geklärt sind (Puthran et al., 2016). Diese Ergebnisse sind besorgniserregend, insbesondere auch in Anbetracht erhöhter Prävalenzen für Burn-out und Depressivität unter Ärztinnen und Ärzten (Mata et al., 2015; Rothenberger, 2017), die Einfluss auf die Qualität der Patientenversorgung und die Patientensicherheit haben (Dewa et al., 2017; Hall et al., 2016) sowie das Risiko für medizinische Fehler erhöhen (Fahrenkopf et al., 2008). Vor diesem Hintergrund ist die Gestaltung von gesundheitsförderlichen Rahmenbedingungen im Medizinstudium notwendig, um die psychische Gesundheit von Studierenden aufrechtzuerhalten und für den späteren Arztberuf zu stärken. Das Ziel des Dissertationsvorhabens ist die längsschnittliche Untersuchung der psychischen Gesundheit von Medizinstudierenden sowie die Identifikation präventiver Faktoren. Aus den gewonnenen Erkenntnissen sollen zielgruppengerechte Maßnahmen nach dem Setting-Ansatz zur Förderung der psychischen Gesundheit entwickelt und im Anschluss auf ihre Wirksamkeit überprüft werden.
Das Dissertationsvorhaben findet im Rahmen des Forschungsprojekts „ELMA (Experienced Learning Medicine Augsburg) – Analyse und Förderung der Selbstregulation und des Wohlbefindens von Medizinstudierenden als präventive Faktoren“ der Medizinischen Fakultät statt.