Forschung
Forschungsschwerpunkte
Der wissenschaftliche Fokus am Institut für Pathologie und Molekulare Diagnostik ist die Identifizierung und Evaluierung von Biomarkern zur Verbesserung der Prognoseabschätzung und des Therapieansprechens (Prädiktion) von Tumoren. Neben Tumoren anderer Organsystemen stehen aktuell die Tumoren des Gastrointestinaltrakts und hormonbildenden Zellen, die im gesamten Organismus auftreten.
Im Fokus stehen hier zwei große Teilbereiche: 1. Reaktion des Organismus auf einen entstehenden oder sich ausbreitenden Tumor im Sinne des sog. Tumor Microenvironment (TME) und 2. die Heterogenität eines Tumors beziehungsweise Tumorgeschehens. Methodisch stehen hier unter anderem das automatisierte Herstellen von sog. Tumormicroarrays, Multipleximmunhistochemie, Fluoreszenz-Scanning, Nächstgenerationensequenzierung (NGS) zur Verfügung.
Darüber hinaus besteht eine enge Zusammenarbeit mit
Prof. Dr. Gernot Müller (Institut für Statistik und Rechnerbasierte Analysen). Mit Hilfe komplexer statistischer Analysen und Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI) werden hier große Datensätze und hochaufgelöste Bilder analysiert.
Covid-19
Neben dem onkologischen Fokus wurde ein erfolgreiches Forschungsprogramm zu COVID-19 aufgelegt. Das Augsburger Institut verfügt über eines der größten Autopsie-Kollektive im deutschsprachigen Raum. Die Erforschung der neuen Viruserkrankung nimmt aktuell einen breiten Teil der wissenschaftlichen Aktivitäten ein. Es wurden hier zahlreiche Methoden zur SARS-CoV2-Idenfizierung sowie die Virusgenomsequenzierung etabliert. Zudem wurden auch zahlreiche Kooperationen mit internationalen, sehr namhaften Forschungsgruppen aufgebaut. Unter anderem werden hier auch sehr ausgedehnte und komplexe proteomische Analysen durchgeführt. Ein anderes Projekt setzt auf eine Hightech-Mikroskopie-Methode, die Lightsheet-Technik, die unter anderem eine 3D-Rekonstruktion ermöglicht.
Wissenschaftsberichte
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Promotionsprojekte
Bei Interesse an einer medizinischen Doktorarbeit melden Sie sich bitte bei Prof. Märkl.