Jüdische und politisch missliebige Ärztinnen und Ärzte in der NS-Zeit: Ein Stadtrundgang
Volkshochschule Augsburg, in Kooperation mit dem Ärztlichen Kreisverband, dem Jüdischen Museum Augsburg, dem Institut für Ethik und Geschichte der Gesundheit in der Gesellschaft (Universität Augsburg) und der Erinnerungswerkstatt Augsburg. 22.10.2024, 16:00-18:00 Uhr Am 22. März 1933 - einen Tag vor der Verabschiedung des Ermächtigungsgesetzes durch den Deutschen Reichstag - sandten die Spitzenverbände der deutschen Ärzteschaft in vorauseilendem Gehorsam eine Ergebenheitsadresse an Adolf Hitler. Es folgten Arbeitserschwernis, Ausgrenzung, Vertreibung, Approbationsentzug und Vernichtung jüdischer und politisch missliebiger Ärztinnen und Ärzte. Für ein paar Betroffene gibt es Erinnerungszeichen, einige der Gebäude von früheren Wirkstätten bzw. Wohnorte sind noch vorhanden. Einige existieren nicht mehr. Beim Rundgang durch die Augsburger Innenstadt soll beispielhaft auf das Schicksal, aber auch die medizinischen (Pionier-)Leistungen einiger dieser Ärztinnen und Ärzte eingegangen werden. Die Führungen sind Teil des Begleitprogramms zur Ausstellung "Im Gedenken der Kinder - Die Kinderärzte und die Verbrechen an Kindern in der NS-Zeit" der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ e.V.), die ab dem 16. Januar im Kreuzgang St. Anna gezeigt werden wird. Treffpunkt: Eingang Ärztlicher Bezirksverband Schwaben, Schießgrabenstr. 20 Anmeldung unbedingt erforderlich!Lebens- und Wirkstätten jüdischer und politisch missliebiger Ärzte und Ärztinnen aus Augsburg in der NS-Zeit: Ein Stadtrundgang