Neue Publikation im Rahmen des Projektes "Green Hospital Plus"

Grafical Abstract GHospital Indikatoren
© Universität Augsburg

Krankenhäuser stehen aktuell vor der Herausforderung nachhaltiger und resilienter Transformationen. Hierbei stehen die Messung, Überwachung und Berichterstattung der Nachhaltigkeitsleistungen im Mittelpunkt. In der wissenschaftlichen Literatur herrscht weder Einigkeit darüber, wie und mit welchen Indikatoren die ökologische und soziale Nachhaltigkeit von Krankenhäusern bewertet und welche Aspekte dabei berücksichtigt werden sollten, noch sind Terminologien und Kategorien homogen. Vor diesem Hintergrund haben Forschende des ZfK um Dr. Andrea Thorenz und Prof. Dr. Axel Tuma im Rahmen des vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention geförderten Projektes "Green Hospital Plus" den Artikel "Indicator-based environmental and social sustainability assessment of hospitals: A literature review" im Journal of Cleaner Production publiziert. Dieser gibt einerseits einen Überblick über das Nachhaltigkeitsverständnis der relevanten Literatur und über die Vielzahl der dort vorgeschlagenen Nachhaltigkeitsindikatoren, und leitet andererseits eine „Best-Practice“-Taxonomie für indikatorbasierte Nachhaltigkeitsbewertungen von Krankenhäusern ab.

 

Der Artikel kann hier abgerufen werden.

 

Wissenschaftliche Ansprechpartner:
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Prof. Dr. Axel Tuma: Production & Supply Chain Management

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Akademische Oberrätin, Leitung Resource Lab
Institut für Materials Resource Management

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Ordinarius
Prof. Dr. Axel Tuma: Production & Supply Chain Management

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Projektteam reGIOcycle

Nach einer fünfjährigen Forschungs- und Umsetzungsphase wurde das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Fördermaßnahme „fona“ geförderte Projekt reGIOcycle erfolgreich beendet. Eine umfassende Veröffentlichung gibt detaillierte Einblicke in die zentralen Ergebnisse der Projektarbeit und dokumentiert den gemeinsamen Weg der Entwicklung regionaler Ansätze zur Kunststoffvermeidung, -substitution und Verbesserung der -kreislaufführung in der Region Augsburg.

Das Projekt gliederte sich in eine dreijährige Forschungsphase und eine zweijährige Umsetzungsphase. Während dieser Zeit wurden innovative Lösungen entwickelt, erprobt und erfolgreich implementiert – mit dem Ziel, Kunststoffe gezielt durch nachhaltige Alternativen zu ersetzen oder deren Einsatz zu reduzieren.

 

Im Fokus standen dabei drei zentrale Themenfelder:

  • Mehrwegsysteme: Entwicklung und Etablierung regional tragfähiger Konzepte zur Reduzierung von Einwegverpackungen.

  • Faserverstärkte Biokunststoffe: Forschung an umweltverträglichen Materialalternativen mit hoher Funktionalität.

  • Kunststoffarmer Bioabfall: Optimierung der Erfassung und Verwertung organischer Abfälle unter Kunststoffvermeidungsaspekten.

Ein besonderer Erfolg des Projekts ist die Entwicklung mehrerer praxistauglicher Produkte, die auch über das Projektende hinaus in der Region zum Einsatz kommen und somit zur nachhaltigen Verwertung der Projektergebnisse beitragen.

Mit reGIOcycle wurde ein wichtiger Grundstein für eine zukunftsfähige Kunststoffstrategie in der Region Augsburg gelegt – im Sinne einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft und eines nachhaltigen Ressourcenmanagements.

 

Projektberichte:

  • Vermeidung, Substitution und nachhaltige Kreislaufwirtschaft von Kunststoffen – 1. Teil Forschungsphase (2020–2023)
    Projektbericht Teil 1
  • Nachhaltige Kunststoffkreisläufe: regionale Vermeidungs- und Substitutionsstrategien – 2. Teil Umsetzungsphase (2023–2025)
    Projektbericht Teil 2

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