reGIOcycle Projekt gefördert vom BMBF fona erfolgreich abgeschlossen

Projektteam reGIOcycle

Nach fünf Jahren intensiver Arbeit ist das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Forschungsinitiative FONA geförderte Projekt reGIOcycle erfolgreich abgeschlossen worden. Eine umfassende Veröffentlichung gibt jetzt Einblick in die zentralen Ergebnisse des Projekts und dokumentiert den gemeinsamen Weg zur Entwicklung regionaler Ansätze zur Kunststoffvermeidung, -substitution und zur Verbesserung der Kunststoffkreislaufführung in der Region Augsburg.

Das Projekt gliederte sich in eine dreijährige Forschungsphase und eine zweijährige Umsetzungsphase. Während dieser Zeit wurden innovative Lösungen entwickelt, erprobt und erfolgreich implementiert – mit dem Ziel, Kunststoffe gezielt durch nachhaltige Alternativen zu ersetzen oder deren Einsatz zu reduzieren.

Im Fokus standen dabei drei zentrale Themenfelder:

  • Mehrwegsysteme: Entwicklung und Etablierung regional tragfähiger Konzepte zur Reduzierung von Einwegverpackungen.

  • Faserverstärkte Biokunststoffe: Forschung an umweltverträglichen Materialalternativen mit hoher Funktionalität.

  • Kunststoffarmer Bioabfall: Optimierung der Erfassung und Verwertung organischer Abfälle unter Kunststoffvermeidungsaspekten.

Ein besonderer Erfolg des Projekts ist die Entwicklung mehrerer praxistauglicher Produkte, die auch über das Projektende hinaus in der Region zum Einsatz kommen und somit zur nachhaltigen Verwertung der Projektergebnisse beitragen.

Mit reGIOcycle wurde ein wichtiger Grundstein für eine zukunftsfähige Kunststoffstrategie in der Region Augsburg gelegt – im Sinne einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft und eines nachhaltigen Ressourcenmanagements.

 

Hier gehts zum  Abschlussbericht

 

Ahoch3

Frau Dr. Andrea Thorenz und Dr. Lars Wietschel, haben auf dem A³-Werkstattgespräch der IHK Schwaben und der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH ihre aktuelle Forschung zur unternehmerischen Klimaresilienz vorgestellt.

 

Dr. Andrea Thorenz präsentierte das Seminar „Nachhaltige Ressourcenstrategien in Unternehmen“, in dem Studierende konkrete Lösungen für regionale Partner aus der Industrie erarbeiten. Sie betonte, dass Klimaschutz ein echter Standortvorteil sei und zeigte an einem Praxisbeispiel zur Abwärmenutzung, wie jährlich signifikante Mengen an CO₂ eingespart werden können.

 

Dr. Lars Wietschel legte den Fokus auf das Klimarisikomanagement und die Widerstandsfähigkeit von Lieferketten. Anhand der Hitzewelle von 2018 verdeutlichte er die gravierenden Folgen für Transportwege wie den Rhein und die gesamte deutsche Wirtschaft. Er empfahl Unternehmen, ihre Transportwege zu diversifizieren, Lieferanten resilienter aufzustellen und Störungen zu simulieren, um passende Maßnahmen ableiten zu können.

 

Wir freuen uns über das große Interesse an unserer Forschung und danken für den inspirierenden Austausch über die zentralen Herausforderungen und Chancen der Klimaanpassung.

 

Link zum Originalartikel: A³-Werkstattgespräch: Wie können Unternehmen klimaresilient werden?

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