Das Forschungsprojekt untersucht den Zusammenhang von Sprache und Identität unter besonderer Berücksichtigung von deutschbasierten Minderheitensprachen.
Nicht nur Visuelles fungiert als ‚Identitymarker’. Auch Sprache ist identitätskonstituierend. Sie gibt uns bereits erste Informationen über das Selbst einer Person: Die Stimme des Sprechenden etwa liefert Informationen über das Geschlecht und lässt gelegentlich schon Hinweise auf das Alter zu. Sprachliche ‚Besonderheiten’ können etwas darüber aussagen, in welchem sozialen Umfeld (z. B. Gruppen) man sich befindet.
Das Forschungsprojekt nimmt insbesondere die sprachliche Identität deutschbasierter Minderheitensprachen in den Blick. Es ist davon auszugehen, dass die Sprecher:innen dieser Varietäten im Umfeld der Mehrheitssprache(n) eine „mehrsprachige Identität“ entwickelt haben. Derzeit werden hierzu Daten in deutschsprachigen Siedlungen erhoben.
Das nachfolgende Video gibt einen kurzen Einblick in unsere Forschungsarbeit: