Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit

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Liebe Studierende,

 

herzlich willkommen auf der Seite des Lehrstuhls für Geschichte der Frühen Neuzeit, die Informationen über die Epoche sowie über unsere Forschungsschwerpunkte bietet. Auf der folgenden Seite können Sie sich über unser Lehrangebot sowie über die Studienplanung im Fach Geschichte informieren:

 

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Stadtansicht Augsburg um 1550, Blick auf Perlachturm im Hintergrund, im Vordergrund simultane Darstellung jahreszeitentypischen Markttreibens im Vordergrund
Marktgeschehen auf dem Augsburger Perlachplatz: Jahreszeitenbild Oktober bis Dezember, Heinrich Vogtherr d. J. (?), um 1540; Kunstsammlungen und Museen Augsburg, Inv. Nr. 9330
Kupferstich von Jan Collaert I, auf dem eine Marktszene abgebildet ist, auf der mehrere Personen Brillen herstellen beziehungsweise kaufen. Das Stich ist Teil der von Johann Stradanus konzipierten Serie "Nova Reperta"
„Die Erfindung der Brille“ aus der Kupferstich-Serie „Nova Reperta“ Jan van der Straets (ca. 1600); Public Domain CC0 (The Metropolitan Museum of Art, US)
Innenraum der Anna-Amalia-Bibliothek in Weimar, Blick zur Decke und den Balkonen
Anna-Amalia-Bibliothek Weimar © Universität Augsburg

Einführung in die Epoche

Das Fach Geschichte der Frühen Neuzeit befasst sich mit der Zeitspanne von etwa 1500 bis etwa 1800. Die Jahre um 1500 gelten bis heute als Schwelle zur Frühmoderne, charakterisiert durch Zäsuren wie die Anfänge der europäischen Expansion, die Reformation, die Durchsetzung des Buchdrucks und die damit begründete 'Medienrevolution'. Aus der Perspektive der modernen Industriegesellschaften und ihrer politisch-gesellschaftlichen Denk- und Organisationsformen wiederum vollzieht sich die Wende zur Moderne in der "Doppelrevolution" des ausgehenden 18. und frühen 19. Jahrhunderts: in der Amerikanischen und der Französischen Revolution auf der einen, verfassungsrechtlich-politischen Seite und der Industriellen Revolution auf der anderen, ökonomischen Seite.

 

Dementsprechend hat es die Frühneuzeitforschung mit einer entscheidenden 'Scharnierepoche' zu tun: Die alteuropäische ständisch-traditionale Lebensordnung war noch wirksam. Gleichzeitig zeichneten sich Entwicklungen ab, die unsere Gegenwart bis heute prägen. Kennzeichnend für die Vorstellungswelt der Frühneuzeit war der Umgang mit 'Veränderungen', wobei bis ins 18. Jahrhundert in weiten Teilen der europäischen Gesellschaften wenig Innovationsakzeptanz bestand, Wandlungsprozesse aber doch erfahren und damit zum Problem wurden.


 

Forschungsschwerpunkte des Lehrstuhls

  • Wissensgeschichte: Expertise und savoirs d’État (herrschafts- und staatsbezogenes Wissen) vom konfessionellen Zeitalter bis in die Sattelzeit (16. bis frühes 19. Jahrhundert)
  • Ressourcen- und Umweltgeschichte: Wahrnehmung und Deutung von „Umwelt“, Stoffgeschichte, Waldnutzung, Umwelt und Landwirtschaft; Umweltwissen als herrschaft- und staatsbezogenes Wissen
  • Diskurs- und Mediengeschichte: Korrespondenznetze, politische Publizistik, aufklärerische Reformsprachen
  • Wirtschaftsgeschichte: Ökonomische Aufklärung und Innovation
  • Rechtsgeschichte: obrigkeitliche Normsetzung, Partizipation der Untertanen
  • Europäische Mächtebeziehungen: Konfliktaustrag, Feindbilder, Wahrnehmung, Zeremoniell, Verfahren
  • Digital Humanities: Datenbankprojekt zur Wissenszirkulation in aufklärerischen Medien, Texterkennungsverfahren
  • Environmental Humanities: ökonomische Erschließung des Alpenraums im 18. Jahrhundert, Waldnutzung in der Frühen Neuzeit

Forschungen des Lehrstuhls

Savoirs d'État

Herrschaft und staatsbezogenes Wissen in der Frühen Neuzeit (Prof. Dr. Lothar Schilling)

Wissen, Wissenschaft und Verwaltung

Die Interaktion zwischen aufgeklärten Sozietäten und der landesherrlichen Administration in wittelsbachischen Territorien von der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts bis 1815 (apl. Prof. Dr. Regina Dauser)

Intelligenzblätter als Quellen für die Erforschung der Zirkulation von "Savoirs d'État"

Datenbankprojekt (Prof. Dr. Lothar Schilling, apl. Prof. Dr. Regina Dauser)

"Une révolution avantageuse et nécessaire"

Strategien der sprachlichen und medialen Vermittlung von Reformprojekten der OeG Bern, 1759-1798 (Lisa Kolb)

Niklaus Emmanuel Tscharner im Gespräch mit einem Landwirt auf seinem Gut Blumenhof bei Kehrsatz

Artilleristische Expertise

Akteure militärtechnischen Wissens im Europa des Konfessionellen Zeitalters (Marius Mutz)

Handwerker in einer Gießhütte bei der Fertigung von Geschützen

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Philologisch-Historische Fakultät
Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit
Universitätsstraße 10
86159 Augsburg

 

 

Tel.: +49 821 / 598 5548

Email:  sekretariat.fnz@philhist.uni-augsburg.de

 

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