Die Toronto University Press veröffentlicht 'Culinary Claims'

Dr. L. Sasha Gora, die Leiterin der Forschungsgruppe Off the Menu: Appetites, Culture and Environment, hat ihre erste Monografie veröffentlicht: Culinary Claims: Indigenous Restaurant Politics in Canada. Das Buch erscheint in der Culinaria-Reihe der University of Toronto Press und beleuchtet die komplexen Beziehungen zwischen wild wachsenden Pflanzen und eingeführten Tieren sowie zwischen indigenen Ernährungstraditionen und kanadischen Vorschriften.

An der Schnittstelle von Food Studies und Umweltgeschichte untersucht es, wie Küchen soziale und politische Fragen rund um kulturelle Repräsentation und Souveränität widerspiegeln. Culinary Claims zeichnet den Aufstieg indigener Restaurants nach und beleuchtet ihren Einfluss auf die kanadische Esskultur. Dabei stellt es zentrale Fragen: Wie spiegeln geschmackliche Veränderungen tiefere Wandlungen in der Wahrnehmung lokaler Umwelten und Identitäten wider? Und welche Erkenntnisse können Historiker:innen aus Restaurants – und deren Vermächtnissen – als Ausdruck indigener und kolonialer Aushandlungen kultureller Ansprüche auf Land gewinnen?

 

Culinary Claims - L. Sasha Gora © Universität Augsburg

Prof. Dr. Simone Müller schafft es mit ihrem Buch "The Toxic Ship: The Voyage of Khian Sea and the Global Waste Trade" in das Finale des Fleck Prize 2025.

Mit dem 1992 erstmals verliehenen Fleck-Preis wird ein herausragendes Buch im Bereich der Wissenschafts- und Technologiestudien gewürdigt. Für den Preis 2025 prüfte der Ausschuss mehr als 45 Bücher und bewertete die nominierten Bücher nach ihrem Beitrag zum Bereich der Wissenschafts- und Technologiestudien, ihrer Neuheit und ihrer allgemeinen wissenschaftlichen Qualität.

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