Laura Santoni als italienische Gastdoktorandin bei uns am Lehrstuhl

Seit dem 1. Dezember 2024 hat der Lehrstuhl für Romanische Sprachwissenschaft einen Gast: dank eines Stipendiums des DAAD verbringt Laura Santoni, Doktorandin der Universität Rom, einen zweimonatigen Forschungsaufenthalt an unserer Universität.

Laura Santoni ist Doktorandin im Promotionsprogramm Storia e culture dell’Europa an der Universität „La Sapienza“ in Rom und arbeitet an einem vom Istituto Italiano di Studi Germanici finanzierten Forschungsprojekt mit dem Titel „Con gli occhi del vicino: Deutschland- und Italienbilder nella stampa italiana e tedesca dal 1945 al 1963“. Ziel dieser Arbeit ist es, die gegenseitigen Darstellungen von Italien und Deutschland in der Presse der Nachkriegszeit zu analysieren, zentrale sprachliche und diskursive Muster zu erkennen und mögliche wiederkehrende Stereotype und Topoi herauszuarbeiten.

Während ihres Aufenthalts in Augsburg wird Laura nicht nur an ihrer Dissertation arbeiten, sondern auch am panromanistischen Forschungskolloquium in der romanischen Sprachwissenschaft (Prof. Dr. Daniela Pietrini und Prof. Dr. Joachim Steffen) sowie am Interdisziplinären Linguistischen Kolloquium (ILKA) teilnehmen und somit mit allen im Bereich der Linguistik arbeitenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unserer Universität in Kontakt treten.

“Nach einem zweimonatigen Forschungsaufenthalt an der Technischen Universität Dresden, wo ich die Struktur meines Artikelkorpus weiterentwickeln konnte, freue ich mich darauf, bis zum 31. Januar dieses Jahres Gastdoktorandin an der Philologisch-Historischen Fakultät der Universität Augsburg zu sein. Der Aufenthalt in Augsburg wird mir die spannende Möglichkeit geben, nicht nur Archivforschung zu betreiben und an meiner Abschlussarbeit zu arbeiten, sondern auch an Seminaren und Veranstaltungen teilzunehmen, die meine Studie bereichern können. Besonders freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Romanische Sprachwissenschaft, dessen Expertise in korpuslinguistischen Forschungsmethoden und Diskursanalyse – insbesondere im Bereich Sprache und Medien – eine wertvolle Unterstützung für die qualitative Phase meiner Untersuchung sein wird“.
 
Wir heißen Laura Santoni willkommen und freuen uns sehr auf diese spannende Begegnung!
 
Santoni

 

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