Podiumsdiskussion "Promotion der Zukunft - Zukunft der Promotion?"
Mit der steigenden Zahl an Promovierten in den letzten 20 Jahren verändern sich auch die Arbeitsbedingungen und Zukunftspläne der Promovierenden und Promovierten. Wie die National Academics Panel Study (Nacaps) in ihrer Längsschnittanalyse zeigt, wird der Anteil jener Graduierten, die nach der Promotion noch in Forschung und Wissenschaft tätig sind, zunehmend geringer, während gleichzeitig die Arbeitsbedingungen an Universitäten und Forschungseinrichtungen einem erhöhten Wettbewerbsdruck unterliegen. Ein Großteil der Promovierten strebt folglich nach dem Abschluss eine Karriere in wirtschaftlichen, politischen oder sozialen Bereichen, in Beratung, Betreuung oder Ausbildung an. Für die Förderung der Promovierenden und Promovierten an Universitäten und Hochschulen wirft diese Entwicklung – nicht zuletzt mit der Verabschiedung des Hochschulinnovationsgesetzes 2022 (HIG) – weitreichende hochschulpolitische Fragen auf: Wie kann eine individuell zugeschnittene und fachlich fundierte Förderung aussehen, die gleichzeitig Kompetenzen für die berufliche Zukunft vermittelt? Welche Gemeinsamkeiten, welche Differenzen gibt es hier für die unterschiedlichen Fächer und Disziplinen? Am 07.12.2022, 16:00-18:30 Uhr, werden auf dem Podium der Graduiertenschule Geistes- und Sozialwissenschaften (GGS) diese wichtigen hochschulpolitischen Fragen in zwei Gesprächsrunden mit hochkarätigen Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Politik diskutiert.
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