Prof. Dr. Sebastian Herbst zum Professor für Musikpädagogik ernannt
Die intensive Zusammenarbeit mit der musizierpädagogischen Praxis sowie eine interdisziplinäre Forschung und Lehre im Spannungsfeld von Unterrichtspraxis, Kunst und Wissenschaft kennzeichnen seine Arbeit. Sein Forschungsinteresse gilt vielfältigen Aspekten der musizierbezogenen Lehr-Lern-Forschung: Zugänge zum inneren Hören, musizierbezogenes Bewegungslernen sowie Sprechen und Sprache im Musizierunterricht sind darunter, aber auch Themen wie inklusionsorientierte, diversitätssensible Musizierunterrichtspraxis und das Lehren und Lernen in hybriden Musizierlernwelten. Weitere Schwerpunkte betreffen Fragen zur Unterrichtspraxis und Forschung im Spannungsfeld von allgemeiner und fachspezifischer Musizierdidaktik, Musikschulforschung, musikbezogene Begabungsforschung und -förderung sowie Praxisphasen und forschendes Lernen in der phasenvernetzenden Lehrer:innenbildung. Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift üben & musizieren sowie Mitbegründer und Mitherausgeber des internationalen Open-Access-Journals üben & musizieren.research – Zeitschrift für Forschung in der Musizierpädagogik/Journal for research on the pedagogy of music making. Darüber hinaus ist er zu verschiedenen musizierpädagogischen Themen in der Weiterbildung aktiv.
Sebastian Herbst war vor seiner Berufung wissenschaftlicher Mitarbeiter für Musikpädagogik an den Universitäten Münster und Paderborn, Klavierlehrer an der Städtischen Musikschule Dortmund und vertrat Professuren an der Universität der Künste Berlin und der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Er studierte Musik mit dem Hauptfach Klavier, Germanistik und Erziehungswissenschaften an der TU Dortmund und promovierte dort 2023 mit einer Arbeit zum Thema „Klang- und Bewegungsvorstellungen. Zum Sprechen und Modelllehren im Musizierunterricht“.