Vergangene Vorträge
- Zum Thema „Das Phänomen „Goethe-Zitat“: von klassischen Weisheiten bis zu „Entflügelten Worten““ sprach Dr. Svitlana Shkvarchuk (Jurij-Fedkowytsch-Universität in Tscherniwzi/Czernowitz) am Dienstag, 19.11.2019.
Eine Kooperation der Professur für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft (Prof.in Bettina Bannasch), der Professur für Variationslinguistik und DaZ/DaF (Prof. Alfred Wildfeuer) und des Forschungs- und Kooperationszentrums FORUMOST,
im Rahmen der Germanistischen Institutspartnerschaft Augsburg – Czernowitz – Pilsen.
- Zum Thema „Die Persönlichkeit des Baumeisters der Spätgotik – viele offene Fragen“ sprach Mgr. Hynek Látal, Ph.D. (Südböhmische Universität Budweis) am Mittwoch, 23.10.2019.
Eine Kooperation des Lehrstuhls für Kunstgeschichte (Prof.in Andrea Gottdang) und des Forschungs- und Kooperationszentrums FORUMOST,
im Rahmen der Germanistischen Institutspartnerschaft Augsburg – Budweis (Prof. Mathias Mayer).
- Am Dienstag, 04. Juni 2019, sprach Dr. Liudmyla Tomniuk von der Nationalen Jurij-Fedkowytsch-Universität Czernowitz/Ukraine zum Thema „Kommunikation und sprachliche Variation in deutschen Haftanstalten“
Der Vortrag fand im Rahmen der Vorlesung „Variation im Deutschen“ (Professur für Variationslinguistik, DaZ/DaF)
als Teil der Germanistischen Institutspartnerschaft Augsburg – Czernowitz – Pilsen statt.
Am Mittwoch, 17.01.2018, sprach Jan König, M.A. von der Südböhmischen Universität Budweis zum Thema
„Der Prager deutsche Schriftsteller Franz Carl Weiskopf als kultureller Mittler“
Zum Vortrag:
Die Prager deutschen Autoren gelten als Mittler zwischen dem deutschsprachigen und slawischen Kulturraum. Einer der unbekannteren Autoren dieser Gruppe ist Franz Carl Weiskopf, der in der DDR vor allem als antifaschistischer Schriftsteller gelesen worden ist. Neben dieser politischen Ebene ist in seinem Werk aber auch eine interkulturelle Lesart angelegt, die hier im Mittelpunkt des Vortrages stehen soll. Dabei soll der Begriff des Mittlers beleuchtet und im Kontext der Prager deutschen Literatur erläutert werden.
Eine Kooperation des Forschungs- und Kooperationszentrums FORUMOST und
des Lehrstuhls für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft
im Rahmen der Germanistischen Institutspartnerschaft Augsburg – Budweis.
Am Mittwoch, 25.04.2018, sprach Mgr. Andrea Königsmarková von der Westböhmischen Universität Pilsen zum Thema
„Die Landschaft im Wandel – Zur Interdisziplinären Forschung des Kulturerbes in der Tachauer Region“
Zum Vortrag:
Der Grenzraum der Region Tachau ist ein ausgezeichnetes Beispiel für die Darstellung vieler geschichtlicher, kultureller und auch sprachlicher Wandlungen, die das tschechische Grenzgebiet während des zwanzigsten Jahrhunderts erlebte.
Der Vortrag bietet einen Überblick zur aktuellen interdisziplinären (anthropologisch-archäologisch-germanoslawistischen) Forschungsarbeit an der Westböhmischen Universität Pilsen. Ziel der Arbeit ist es, die ausgewählten Alltagsaspekte der „großen“ historischen Ereignisse zu identifizieren, wobei regionale und lokale Besonderheiten berücksichtigt werden und den Sitten sowie der sprachlichen Gestaltung und der Überlieferung der Texte aus diesem Bereich besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird.
Eine Kooperation des Forschungs- und Kooperationszentrums FORUMOST,
der Professur für Variationslinguistik und
des Bukowina-Instituts an der Universität Augsburg.
Am Mittwoch, 17.01.2018, sprach Johann Wellner vom Forschungszentrum DiMOS (Universität Regensburg) zum Thema
„Die deutschen Dialekte der Bukowina“
Zum Vortrag:
Direkt im Grenzraum zwischen Mittel-, Südost- und Osteuropa gelegen, gilt die Bukowina seit jeher als kultureller und ethnischer Schmelztiegel.
Seit Ende des 18. Jahrhunderts bereicherte auch die deutsche Sprache die reichhaltige Kultur des ehemaligen Habsburger Herzogtums, dessen Höhepunkt in literarischer Form wohl Paul Celan darstellt. Vielfältig waren auch die Mundarten, welche die deutschsprachigen Siedler:innen mit in die Bukowina nahmen.
Der Vortrag behandelt insbesondere diese vom akuten Aussterben bedrohten deutschen Dialekte, eingebettet in den historischen Hintergrund der österreichischen Bukowina, der Herkunft der Siedler:innen sowie mögliche Perspektiven des Sprachstandes.
Eine Kooperation des Forschungs- und Kooperationszentrums FORUMOST,
der Professur für Variationslinguistik und
des Bukowina-Instituts an der Universität Augsburg.
Am Mittwoch, 15.11.2017, sprach Prof. Nelu Bradean-Ebinger von der Corvinus Universität Budapest zum Thema
„Die deutsche Sprache im Karpatenbecken“
Zum Vortrag:
Laut Angaben des Bundesministeriums des Innern leben derzeit noch rund 500.000 Deutschsprachige in Ostmittel- und Südosteuropa.
Im sogenannten Karpatenbecken (ung. Kárpátmedence) ließen sich die ersten deutschen Siedler:innen schon im 9. Jahrhundert nieder und lebten seither meistens nebeneinander mit den ortsansässigen Völkern zusammen, aber auch oft gegeneinander.
Der Vortrag thematisiert u. a. die historischen Entwicklungen, die aktuelle Situation der deutschen Sprache in diesem Raum sowie Entwicklungstendenzen und Möglichkeiten für die Zukunft.