02.12.2014

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Das ‚Nibelungenlied‘ gilt als das bedeutendste deutsche Heldenlied des Mittelalters, manchen gilt es gar als ‚Deutsches Nationalepos‘. Der reich bebilderte Vortrag stellt den Text und seine Wirkung vor.

Er behandelt ausführlich auch eine spätmittelalterliche Handschrift, die - wie neueste Forschungen zeigen - aus Augsburg stammt.Diese einzige bebilderte, kostbare Handschrift des ‚Nibelungenliedes‘ führt in den Kreis um Kaiser Maximilian (den ‚letzten Ritter‘) und um bedeutende Augsburger Kaufleute und Humanisten. Ihre Erforschung zeigt, dass die aktuelle Wissenschaft gut daran tut, Informationen über Handel, Wirtschaft, Ausbildung und Geschichtsbewusstsein zu verbinden. Und dass lokale und regionale Kulturgüter nationale Bedeutung haben können.

 

Mit seinem Vortrag setzte Prof. Löser die im Wintersemester 2014/15 initiierte Vortragsreihe "Stadtgeschichte(n)" im Fugger und Welser Erlebnismuseum sehr erfolgreich fort. Das Jakob-Fugger-Zentrum als Veranstalter und die Regio Augsburg als Hausherr konnten sich erneut über zahlreiche interessierte Gäste aus Stadt und Universität freuen.

 

 

Datum: 02.12.2014, 18:30 Uhr 

 

Ort: Fugger und Welser Erlebnismuseum Äußeres Pfaffengässchen 23 86152 Augsburg

 

Vortragsreihe: Stadtgeschichte(n): Von Glaube, Handel und Dichtung in Augsburg

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