From Biodiversity to Confusion? Die Herausforderung der Quantifizierung des Biodiversitäts-Fußabdrucks
Angetrieben durch jahrzehntelange menschliche Aktivitäten – von Landnutzung über Umweltverschmutzung bis hin zum Klimawandel – findet der Rückgang der Biodiversität nun auch in der Finanzwelt Beachtung. Als Reaktion auf diese Entwicklungen wurden Konzepte entwickelt, die die Auswirkungen von Unternehmensaktivitäten auf die Natur und ihre Abhängigkeit von ihr messen. Biodiversitäts-Fußabdrücke – quantitative Kennzahlen, die die negativen Auswirkungen der Geschäftstätigkeit eines Unternehmens auf die Artenvielfalt beschreiben – haben sich zu einflussreichen Instrumenten entwickelt, mit denen unter anderem Investoren und Forscher die Auswirkungen und Abhängigkeiten eines Unternehmens von der Biodiversität bewerten. Utz und Roeder stellen in ihrer Arbeit fest, dass die Diskrepanzen besonders groß bei großen Unternehmen mit einem hohen Biodiversitäts-Fußabdruck und Unternehmen aus den Branchen Energie, Basiskonsumgüter und Grundstoffe, sind. Eine standardisierte transparente und detaillierte Offenlegung der Unternehmenskriterien für Umwelt, Soziales und Unternehmensführung könnte diese Diskrepanz verringern.
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