Prof. Dr. Elisabeth Naurath gibt heute den Auftakt zu "Ökologie, Gesellschaft und Religion" - einer Kooperationsveranstaltung des Zentrums für Klimaresilienz mit der LMU und der Eugen-Biser-Stiftung
Klimakrise, Artensterben und Anthropozentrismus stellen unsere Zukunft radikal in Frage. Ohnmachtsgefühle und Resignation machen sich zusehends breit. Drängender denn je stellt sich die Frage: Was hoffen wir für die Zukunft angesichts dieser Überlebensfrage der Menschheit? Der notwendige gesellschaftliche Aufbruch verlangt einen evidenzbasierten Bewusstseins- und Strukturwandel, der neue Vorzeichen setzt: Was bedeuten eigentlich Lebensqualität, Fortschritt und Wohlstand, wenn die Natur zum entscheidenden Knappheitsfaktor wird? Wie lässt sich die Lücke vom Umweltwissen zum Umwelthandeln überwinden? Wie können wir Schritte zur Klimagerechtigkeit umsetzen? Welche Aufgaben haben Religion(en) und religiöse Bildung gerade jetzt? Mit der Ringvorlesung 'Auf der Suche nach Zukunft: Ökologie, Gesellschaft und Religion’ wollen wir Potentiale von Religion, Ethik und Zivilgesellschaft für eine ökosoziale Transformation im interdisziplinären Diskurs ausloten. Die Vortragsreihe ist eine Gemeinschaftsveranstaltung des Zentrums für Klimaresilienz mit der Eugen-Biser-Stiftung, des Zentrums Seniorenstudium und des Münchener Zentrums für Nachhaltigkeit (MZN) und wird immer freitags von 14:15 bis 15:45 Uhr stattfinden – mit wenigen Ausnahmen. Die Vorträge werden aufgezeichnet und können digital zur Verfügung gestellt werden.
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