Lehr:werkstatt
Informationen zur Bewerbung
Herzlich willkommen auf der Website der Lehr:werkstatt an der Universität Augsburg!
Die Bewerbungsphase für das Schuljahr 2025/26 startet im Februar 2025. Alle Informationen zur Bewerbung erhalten Sie dann an dieser Stelle.
Was ist die Lehr:werkstatt?
„Mehr Mensch pro Schüler*in“: Unter diesem Motto arbeiten in der Lehr:werkstatt je ein*e Studierende*r (Lehr:werker*in) des Lehramts an Grundschulen, Realschulen oder Gymnasien und eine Lehrkraft (Lehr:mentor*in) im Tandem über ein Schuljahr hinweg studienbegleitend und in Blockphasen während der vorlesungsfreien Zeit zusammen und gestalten gemeinsam Unterricht und Schulleben.
Von dieser intensiven Tandemarbeit profitieren alle Beteiligten:
- Die Studierenden erhalten frühzeitig einen realistischen Einblick in ihr künftiges Berufsfeld, können Studieninhalte in der Praxis umsetzen, werden in ihrer Berufswahl bestärkt oder können sie reflektiert korrigieren. Außerdem erhalten sie kompetentes Feedback ohne Notendruck.
- Die Lehrkräfte erhalten Unterstützung im Unterricht und in der Arbeit mit den Schüler*innen, können Ideen umsetzen und ihre Erfahrungen weitergeben.
- Die Schüler*innen profitieren von der doppelten Betreuung und können stärker individuell gefördert werden.
- Die Schulen tragen nicht nur aktiv zur Lehrer*innenbildung bei, sondern erweitern durch die Möglichkeiten, die die Tandemzusammenarbeit bietet, auch ihre Lernangebote.
Um möglichst passgenaue Tandems für die intensive Zusammenarbeit zu bilden, werden die Bewerber*innen im Matchingprozess anhand ihrer Angaben zu Persönlichkeitsmerkmalen und zu individuellen Präferenzen in der Zusammenarbeit zusammengeführt.
Während des Praktikumsjahres werden die Teilnehmenden durch universitäre Angebote begleitet:
- Die Tandems werden durch Kompetenzworkshops zu Themen wie Teamteaching, Resilienz und adaptivem Unterricht unterstützt.
- Die Studierenden nehmen zusätzlich an einem Begleitseminar teil, in dem die Vernetzung von Praxis und Wissenschaft durch moderierte Reflexionsprozesse im Mittelpunkt steht.
Im Rahmen der Lehr:werkstatt können
- Studierende der Lehrämter an Realschulen und Gymnasien das Orientierungspraktikum und das pädagogisch-didaktische Praktikum absolvieren.
- Studierende des Lehramts an Grundschulen das pädagogisch-didaktische Blockpraktikum und das zusätzliche studienbegleitende Praktikum absolvieren.
Das Engagement in der Lehr:werkstatt wird für die Studierenden zusätzlich durch ein Zertifikat gewürdigt. Je nach studierter Schulart können zudem Leistungspunkte im Rahmen des Begleitseminars erworben werden.
Sie möchten Einblicke in die Lehr:werkstatt-Praxis erhalten, interessieren sich für Erfahrungsberichte oder andere Lehr:werkstatt-Standorte in Bayern und Baden-Württemberg? Dann besuchen Sie unsere standortübergreifende Webseite www.lehrwerkstatt.org.
Informationen und FAQs
* mind. 225 Unterrichtsstunden (ohne Unterrichtsvor- und -nachbereitung)
Blockphasen
Lehr:werker*in und Lehr:mentor*in arbeiten ab dem ersten Schultag zusammen:
- Die Lehr:werkstatt startet mit einer etwa drei- bis vierwöchigen Blockphase noch in der vorlesungsfreien Zeit, in der die Studierenden täglich am Schulgeschehen teilnehmen.
- Innerhalb der nächsten Semesterferien (Februar bis April) ergibt sich erneut die Gelegenheit, über drei bis vier Wochen hinweg jeden Tag im Tandem zusammenzuarbeiten.
Studienbegleitende Phasen
Während der Vorlesungszeiten im Winter- und Sommersemester läuft die Lehr:werkstatt parallel zum Lehramtsstudium:
- Abhängig vom Stundenplan beider Tandempartner*innen legt jedes Team einen oder zwei Tage pro Woche fest, an denen der/die Lehr:werker*in den Unterricht mitgestaltet.
- Die universitären Prüfungsphasen können nach Absprache im Tandem von Präsenzzeiten in der Schule freigehalten werden.
Auftaktveranstaltung und Kompetenzworkshops
Im Laufe des Lehr:werkstattjahres werden verschiedene Workshopformate für Studierende und Lehrkräfte angeboten:
- Noch vor den Sommerferien findet eine Auftaktveranstaltung statt, bei der wichtige Grundlagen für eine gute Zusammenarbeit im Tandem geschaffen werden.
- Im Laufe des Schuljahres finden zwei Kompetenzworkshops statt, die spezifische Themenstellungen des Unterrichtens aufgreifen und neue Impulse aus aktueller Forschung und Lehre setzen.
- Lehr:mentor*innen erhalten eine Bestätigung über ihre Teilnahme an den Kompetenzworkshops, die als Fortbildungsbestätigung angerechnet werden kann.
Begleitseminar
Die Studierenden nehmen an einem verpflichtenden Begleitseminar zur Lehr:werkstatt teil, in dem sie ihre Erfahrungen aus dem Praktikum vor dem Hintergrund wissenschaftlicher Theorien reflektieren und in den gemeinsamen Austausch treten.
Lehr:werker*innen …
- reflektieren ihren Berufswunsch unter Realbedingungen und treffen darauf basierend eine fundierte Berufsentscheidung.
- erhalten kompetentes Feedback ohne Notendruck.
- profitieren von einer intensiven Betreuung – von ihrer Schule und dem ZLbiB bzw. dem Lehrstuhl für Grundschulpädagogik.
- sammeln Erfahrung im Unterrichten.
- erhalten einen realistischen Einblick in das Schulleben und den Alltag einer Lehrkraft.
Lehr:mentor*innen…
- können sich in Kompetenzworkshops fortbilden.
- erhalten die Möglichkeit, sich Feedback durch Studierende einzuholen.
- gewinnen neue Impulse aus der universitären Lehrer*innenbildung.
- können sich im Team-Teaching ausprobieren.
- bilden die Lehrkräfte von morgen aus.
- können Schüler*innen individueller fördern.
- werden durch die Unterstützung der Lehr:werker*innen entlastet.
Schüler*innen …
- haben eine*n zweite*n Ansprechpartner*in.
- erleben unterschiedliche Persönlichkeiten und Methoden.
- profitieren von der stärkeren individuellen Förderung.
Schulen …
- steigern die Teamorientierung im Kollegium.
- leisten einen wertvollen Beitrag zur universitären Lehrer*innenbildung.
- generieren Freiräume für Projekte und weitere Lernangebote.
- Anmeldung
Interessierte Lehrkräfte und Studierende bewerben sich über das Matchingportal, das i.d.R. ab Februar eines Jahres am Anfang dieser Seite verlinkt ist. Dort wird auch der Bewerbungsschluss für das jeweilige Schuljahr bekannt gegeben.
Nur Bewerber*innen, die den Fragebogen mit den erforderlichen Daten rechtzeitig zum Bewerbungsschluss ausgefüllt und abgeschickt haben, können an der Tandembildung teilnehmen.
Neu: Studierende der Lehrämter an Realschulen und Gymnasien vereinbaren zusätzlich einen 15-minütigen Termin für ein Informationsgespräch bei der Lehramtsberatung (Anliegensauswahl: "Lehr:werkstatt"). Erst nach erfolgtem Gespräch kann die Bewerbung berücksichtigt werden. Bei Terminproblemen schreiben Sie bitte an lehrwerkstatt@zlbib.uni-augsburg.de, um eine Alternativlösung zu finden.
-
Voraussetzungen
Studierende der Lehrämter an Realschulen und Gymnasien müssen sich zu Beginn des Lehr:werkstattjahres mindestens im 3. Fachsemester befinden. Sie besuchen möglichst vor Beginn bzw. im ersten Halbjahr des Lehr:werkstattjahres das Seminar „Planung, Analyse und Evaluation von Lehr-/Lernprozessen“.Lehrkräfte stellen vor der Freigabe ihrer Bewerbung sicher, dass ihre Schulleitung über ihre Bewerbung unterrichtet und damit einverstanden ist. Teilnahmeberechtigt sind Lehrkräfte an staatlichen und staatlich anerkannten Schulen im Regierungsbezirk Schwaben.
-
Tandembildung
Das ZLbiB und der Lehrstuhl für Grundschulpädagogik führen in zwei "Matchingrunden" – in der Regel im April bzw. Mai – die Tandembildung durch, basierend auf den Angaben der Bewerber*innen im Matchingportal. Durch den Abgleich der individuellen Präferenzen über einen Algorithmus soll sichergestellt werden, dass möglichst passende Tandems gebildet werden. Bewerber*innen, die eine*n Wunschtandempartner*in im Matchingportal angegeben haben, werden automatisch mit dieser Person gematcht.
War das Matching erfolgreich, werden die Teilnehmenden im Matchingportal und per E-Mail über ihren Tandemvorschlag informiert. Lehrkräfte und Studierende stellen daher sicher, dass sie über die angegebene E-Mail-Adresse erreichbar sind.
-
Kennenlernen
Die Tandems verabreden untereinander ein Kennenlernen. Bei diesem Treffen klären sie anhand eines Leitfadens ihre Erwartungen, Bedürfnisse und weitere für eine gute Zusammenarbeit entscheidende Punkte.
-
Bestätigung
Die potentiellen Tandempartner*innen melden bis zu einem per E-Mail kommunizierten Datum im Matchingportal zurück, ob sie in ihrem vorgeschlagenen Tandem arbeiten möchten oder nicht.Sagen beide Partner*innen zu, ist das Tandem bestätigt.
Wenn ein*e Bewerber*in keine Rückmeldung gibt, gilt das Tandem als nicht bestätigt und der bzw. die Bewerber*in wird für eine zweite Runde nicht mehr berücksichtigt.
Legt eine*r der Partner*innen ein Veto ein, wird versucht, in der zweiten Matchingrunde ein*e andere*r Tandempartner*in zu finden.
- Zuweisung
Nach der zweiten Matchingrunde werden alle bestätigten Tandems von den zuständigen Praktikumsämtern offiziell zugewiesen.
-
Geschafft!
Herzlich willkommen im neuen Lehr:werkstattjahrgang an der Universität Augsburg!
Welche Verpflichtungen gehe ich ein?
Durch die Bewerbung für die Lehr:werkstatt stimmen Sie den Teilnahmebedingungen für den jeweiligen Jahrgang zu, die Ihnen im Bewerbungsformular angezeigt werden.
Grundsätzlich gilt: Der/Die Lehr:werker*in verpflichtet sich zur Teilnahme an der Lehr:werkstatt für die Dauer des gesamten Schuljahres. Er/Sie hat im Vorfeld geprüft, ob sich die Lehr:werkstatt mit dem Studienpensum der beiden Semester gut vereinbaren lässt. Obligatorisch ist die Teilnahme an den beiden Kompetenzworkshops, an der Einführungs- und Abschlussveranstaltung sowie am Begleitseminar.
Wie erhöhe ich meine Chancen, gematcht zu werden?
Je mobiler Sie sind, umso besser sind die Matchingmöglichkeiten. Viele Schulen, die weiter vom Uni-Standort entfernt sind, zeigen eine hohe Bereitschaft, sich auf die Bedürfnisse der Lehr:werker*innen einzurichten. Die meisten Schulen im Augsburger Umland sind auch gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und teilweise mit dem Semesterticket erreichbar.
Ihre Teilnahmechancen erhöhen sich außerdem durch eine Bewerbung bis zur ersten der zwei Matchingrunden.
Wie werde ich Lehr:werker*in?
Bewerben können Sie sich für das jeweils kommende Lehr:werkstattjahr zwischen Anfang Februar und ca. Mitte Mai über das Matchingportal, das in diesem Zeitraum am Beginn dieser Seite verlinkt wird. Bitte beachten Sie die dort angegebenen aktuellen Bewerbungsfristen!
Ist die Lehr:werkstatt zeitlich mit einem Vollzeitstudium vereinbar?
Die Lehr:werkstatt ist darauf ausgelegt, sich gut mit einem Vollzeitstudium vereinbaren zu lassen. Die Richtdauer während des gesamten Lehr:werkstattjahres beträgt 225-260 Stunden, mindestens jedoch 225 Stunden. Diese könnten sich folgendermaßen auf die einzelnen Bausteine der Lehr:werkstatt verteilen:
Erste Blockphase: 3-4 Wochen, bei 4-5 Stunden täglich: 60-100 Stunden
Studienbegleitende Phase WiSe: 10 Wochen, 4-5 Stunden je Woche: 40-50 Stunden
Zweite Blockphase: 3-4 Wochen, bei 4-5 Stunden täglich: 60-100 Stunden
Studienbegleitende Phase SoSe: 6 Wochen, 4-5 Stunden je Woche: 24-30 Stunden
Die Ausgestaltung in jedem Tandem erfolgt individuell – Lehr:mentor*in und Lehr:werker*in stimmen sich über die zeitliche Verteilung der Stunden ab und gestalten diese so, dass es für ihr Tandem optimal ist.
Bitte beachten Sie dennoch, dass die Teilnahme an der Lehr:werkstatt ggf. mit einem zeitlichen Mehraufwand für Sie verbunden ist - beispielsweise durch Anfahrtszeiten und Stundenvorbereitungen . Prüfen Sie daher bereits im Vorfeld, ob eine Teilnahme an der Lehr:werkstatt mit Ihrer individuellen Studienplanung vereinbar ist.
Erhalte ich Leistungspunkte (ECTS) für die Teilnahme?
Sie können sich für die Teilnahme an der Lehr:werkstatt das zusätzliche studienbegleitende Praktikum anrechnen lassen (allerdings erst am Ende des Sommersemesters, da erst dann das Begleitseminar beendet ist). Hierfür müssen Sie sich rechtzeitig bei Studis anmelden. Die Leistungen werden über den Lehrstuhl Grundschulpädagogik und Grundschuldidaktik angerechnet.
Kann ich trotz bereits absolvierter Pflichtpraktika teilnehmen?
Durch die Lehr:werkstatt können zwei Praktika der LPO 1 ersetzt werden: das pädagogisch-didaktische Blockpraktikum und das zusätzliche studienbegleitende Praktikum.
Wurden beide Praktika bereits absolviert, steht dies der Teilnahme an der Lehr:werkstatt nicht im Wege. Ganz im Gegenteil: Die dort gesammelte Schulerfahrung kann gewinnbringend in das Lehr:werkstattjahr miteinfließen; das Engagement in der Lehr:werkstatt stellt eine zusätzliche Qualifikation dar, die mit einem Zertifikat belegt wird.
Wie erfolgt die Anrechnung der Lehr:werkstatt als pädagogisch-didaktisches Blockpraktikum und als zusätzliches studienbegleitendes Praktikum?
Pädagogisch-didaktisches Blockpraktikum:
1. Sie müssen das Praktikumsseminar „Planung, Analyse und Evaluation“ am Lehrstuhl für Schulpädagogik besuchen (dies muss im Lehramt Grundschule nicht zwingend vor oder während der Teilnahme an der Lehr:werkstatt erfolgen). Lassen Sie sich eine Bescheinigung über das Bestehen vom entsprechenden Dozenten bzw. der Dozentin geben.
2. Sie müssen den Leitfaden zum Schulpraktikum ausfüllen, den die Schulpädagogik für das Bestehen voraussetzt.
3. Die nötigen Praktikumsstunden leisten Sie über die Lehr:werkstatt ab. Dafür zeichnen wir (Lehrstuhl für Grundschulpädagogik und -didaktik) und die zuständige Praktikumsschule bzw. Lehrkraft die Praktikumskarte ab.
4. Mit diesen drei Dingen (Bescheinigung über das Seminar, Praktikumskarte und Leitfaden) gehen Sie zur Schulpädagogik (Sekretariat). Dort wird dann die Leistung bei Studis eintragen. Also auch unbedingt rechtzeitig bei Studis dafür anmelden!
Zusätzliches studienbegleitendes Praktikum:
Das zusätzliche studienbegleitende Praktikum kann erst am Ende des Sommersemesters angerechnet werden, da erst dann das Begleitseminar beendet ist. Hierfür müssen Sie sich rechtzeitig bei Studis anmelden. Die Leistungen werden über den Lehrstuhl Grundschulpädagogik und Grundschuldidaktik angerechnet.
Ich kann an einer Veranstaltung der Lehr:werkstatt nicht teilnehmen. Was soll ich tun?
Die Teilnahme an den Kompetenzworkshops und am Begleitseminar ist verpflichtend. Aus diesem Grund behalten wir uns vor, bei unentschuldigtem Fehlen kein Zertifikat auszustellen. Sollten Sie begründet verhindert sein, setzen Sie sich mit uns in Kontakt.
Welche Verpflichtungen gehe ich ein?
Durch die Bewerbung für die Lehr:werkstatt stimmen Sie den Teilnahmebedingungen für den jeweiligen Jahrgang zu, die Ihnen im Bewerbungsformular angezeigt werden.
Grundsätzlich gilt: Der*Die Lehr:werker*n verpflichtet sich zur Teilnahme an der Lehr:werkstatt für die Dauer des gesamten Schuljahres. Er*Sie hat im Vorfeld geprüft, ob sich die Lehr:werkstatt mit dem Studienpensum der beiden Semester gut vereinbaren lässt. Obligatorisch ist die Teilnahme an den beiden Kompetenzworkshops, an der Auftaktveranstaltung sowie am Begleitseminar.
Kann ich zeitgleich zu meiner Teilnahme an der Lehr:werkstatt weitere Praktika absolvieren?
Nein. Die Lehr:werkstatt ist ein intensives Praktikum, das zwei Pflichtpraktika ersetzt und sich über ein gesamtes Schuljahr erstreckt. Eine gleichzeitige Teilnahme an anderen Praktika ist mit den Anforderungen der Lehr:werkstatt nicht vereinbar und wird nicht unterstützt.
Kann ich das Lehr:werkstattjahr vorzeitig (z.B. zum Halbjahr) beenden und im Sommersemester ein weiteres Praktikum absolvieren?
Nein. Sie verpflichten sich im Rahmen der Lehr:werkstatt zur Praktikumsteilnahme über ein gesamtes Schuljahr hinweg. Eine vorzeitige Beendigung zugunsten weiterer Praktika ist nicht vorgesehen – auch dann nicht, wenn Sie die Mindeststundenzahl frühzeitig erreichen. Bitte sehen Sie von einer Bewerbung für die Lehr:werkstatt ab, falls sich die Teilnahme über ein ganzes Schuljahr hinweg nicht mit Ihrer Studienplanung vereinbaren lässt.
Wie werde ich Lehr:werker*in?
Die Teilnahme ist für Studierende ab dem 3. Fachsemester möglich. Bewerben können Sie sich für das jeweils kommende Lehr:werkstattjahr zwischen Anfang Februar und ca. Mitte Mai über das Matchingportal, das in diesem Zeitraum am Beginn dieser Seite verlinkt ist. Bitte beachten Sie die dort angegebenen aktuellen Bewerbungsfristen! Weitere Informationen finden Sie unter „Teilnahme“.
Wie erhöhe ich meine Chancen, gematcht zu werden?
Je mobiler Sie sind, umso besser sind die Matchingmöglichkeiten. Viele Schulen, die weiter vom Uni-Standort entfernt sind, zeigen eine hohe Bereitschaft, sich auf die Bedürfnisse der Lehr:werker*innen einzurichten. Die meisten Schulen im Augsburger Umland sind auch gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und teilweise mit dem Semesterticket erreichbar.
Ihre Teilnahmechancen erhöhen sich außerdem durch eine Bewerbung bis zur ersten der zwei Matchingrunden, da der Bewerber*innenpool zu diesem Zeitpunkt am größten ist.
Was passiert, wenn ich nicht gematcht werde?
Es besteht keine Garantie, dass ein Match gebildet werden kann. Die Matchingzeiträume liegen jedoch bewusst so früh, dass Sie sich noch rechtzeitig über das für Sie zuständige Praktikumsamt für das reguläre pädagogisch-didaktische Praktikum anmelden können, falls kein Match im Rahmen der Lehr:werkstatt gebildet werden kann. Wichtig: Eine zeitgleiche Bewerbung für die Lehr:werkstatt und das pädagogisch-didaktische Praktikum ist nicht möglich.
Was passiert, wenn Lehr:werker*in und Lehr:mentor*in eine unterschiedliche Fächerkombination haben?
Es kommt häufiger vor, dass das gebildete Tandem nur ein Fach gemeinsam hat. In diesen Fällen findet sich im Kollegium fast immer eine weitere Lehrperson, die die Rolle eines*einer Zweitmentor*in übernimmt. Werden Sie hier gern selbst bzw. mit Unterstützung Ihrer Tandemlehrkraft aktiv.
Kann ich Lehr:werker*in an meiner ehemaligen Schule werden?
Um für die Studierenden den Rollenwechsel von der Schüler*innenrolle zur Rolle der Lehrperson möglichst reibungslos zu gestalten, werden in der Regel keine Tandems mit Lehrkräften der ehemaligen Schule der Studierenden gebildet.
Eine Ausnahme bilden ggf. Wunschtandems, die im Bewerbungsformular separat angegeben werden können. Wir empfehlen Ihnen jedoch auch, falls Sie selbstständig nach einer Tandemlehrkraft suchen, dies möglichst nicht an Ihrer ehemaligen Schule zu tun.
Ist die Lehr:werkstatt zeitlich mit einem Vollzeitstudium vereinbar?
Die Lehr:werkstatt ist darauf ausgelegt, sich gut mit einem Vollzeitstudium vereinbaren zu lassen. Die Richtdauer während des gesamten Lehr:werkstattjahres beträgt 225-260 Stunden, mindestens jedoch 225 Stunden, entsprechend dem Umfang der regulären Pflichtpraktika. Diese 225 Stunden könnten sich folgendermaßen auf die einzelnen Bausteine der Lehr:werkstatt verteilen:
Erste Blockphase: 3-4 Wochen, bei 4-5 Stunden täglich: 60-100 Stunden
Studienbegleitende Phase WiSe: 10 Wochen, 4-5 Stunden je Woche: 40-50 Stunden
Zweite Blockphase: 3-4 Wochen, bei 4-5 Stunden täglich: 60-100 Stunden
Studienbegleitende Phase SoSe: 6 Wochen, 4-5 Stunden je Woche: 24-30 Stunden
Die Ausgestaltung in jedem Tandem erfolgt individuell – Lehr:mentor*in und Lehr:werker*in stimmen sich über die zeitliche Verteilung der Stunden ab und gestalten diese so, dass es für ihr Tandem optimal ist.
Bitte beachten Sie dennoch, dass die Teilnahme an der Lehr:werkstatt ggf. mit einem zeitlichen Mehraufwand für Sie verbunden ist, der sich beispielsweise aus den Anfahrtszeiten zur Praktikumsschule, Unterrichtsvorbereitungen sowie aus den verpflichtend zu besuchenden Kompetenzworkshops und dem Begleitseminar ergibt. Ehemalige Lehr:werker*innen raten dazu, in den beiden Lehr:werkstatt-Semestern nicht von einer vollen Erfüllbarkeit der pro Semester empfohlenen 30 ECTS auszugehen. Prüfen Sie daher bereits im Vorfeld, ob eine Teilnahme an der Lehr:werkstatt mit Ihrer individuellen Studienplanung vereinbar ist.
Kann ich trotz bereits absolvierter Pflichtpraktika teilnehmen?
Durch die Lehr:werkstatt können zwei Praktika der LPO 1 ersetzt werden: das Orientierungspraktikum und das pädagogisch-didaktische Praktikum.
Wurden beide Praktika bereits absolviert, steht dies der Teilnahme an der Lehr:werkstatt nicht im Wege. Ganz im Gegenteil: Die dort gesammelte Schulerfahrung kann gewinnbringend in das Lehr:werkstattjahr miteinfließen; das Engagement in der Lehr:werkstatt stellt eine zusätzliche Qualifikation dar, die mit einem Zertifikat belegt wird.
Wie erfolgt die Anrechnung der Lehr:werkstatt als Orientierungs- und pädagogisch-didaktisches Praktikum?
Alle bestätigten Tandems werden von den zuständigen Praktikumsämtern offiziell zugewiesen. Die Praktikumsämter gewährleisten, dass nach Ableistung des Lehr:werkstatt-Schuljahres im Umfang von mindestens 225 Praktikumsstunden die Bescheinigungen für Orientierungs- und pädagogisch-didaktisches Praktikum ausgestellt werden können. Ausgestellt werden die entsprechenden Bescheinigungen am Ende des Schuljahres von der Schulleitung der jeweiligen Lehr:werkstatt-Schule. Es handelt sich dabei um die regulären Bescheinigungen für die Pflichtpraktika. Bitte klären Sie ggf. zu Beginn des Schuljahres mit den zuständigen Personen an Ihrer Praktikumsschule, in welcher Form Sie die Praktikumsstunden für die Ausstellung der Praktikumsbescheinigungen nachweisen müssen. Das Lehr:werkstatt-Logbuch ist hier ggf. nicht ausreichend.
Wichtig: Die Neuregelung für das Orientierungspraktikum, nach der das Praktikum an mindestens zwei Schulen unterschiedlicher Schularten absolviert werden muss, gilt im Rahmen der Lehr:werkstatt nicht.
Wie erhalte ich die Leistungspunkte für das EWS-Praktikumsmodul SPK-0001, zu dem das pädagogisch-didaktische Schulpraktikum zählt?
Für Lehr:werker*innen gelten die regulären Bestimmungen zum Praktikumsmodul, die auf der Webseite der Schulpädagogik unter „Pflichtmodule“ aufgeführt sind. Lehr:werker*innen müssen alle Nachweise regulär erbringen und sich innerhalb der üblichen Fristen in Studis für das Modul anmelden.
Erhalte ich im Rahmen der Lehr:werkstatt Leistungspunkte?
Die Teilnahme am Begleitseminar der Lehr:werkstatt in Verbindung mit dem Lehr:werkstatt-Praktikum und den Kompetenzworkshops kann mit 3 Leistungspunkten in den freien Bereich eingebracht werden.
Ich kann an einer Veranstaltung der Lehr:werkstatt nicht teilnehmen. Was soll ich tun?
Die Teilnahme an den Kompetenzworkshops und am Begleitseminar ist verpflichtend. Aus diesem Grund behalten wir uns vor, bei unentschuldigtem Fehlen kein Zertifikat auszustellen. Sollten Sie begründet verhindert sein, setzen Sie sich im Vorfeld mit uns in Kontakt.
Welche Verpflichtungen gehe ich ein?
Durch die Bewerbung für die Lehr:werkstatt stimmen Sie den Teilnahmebedingungen für den jeweiligen Jahrgang zu, die Ihnen im Bewerbungsformular angezeigt werden.
Grundsätzlich gilt: Lehr:mentor*innen verpflichtet sich zur Teilnahme an der Lehr:werkstatt für die Dauer des gesamten Schuljahres. Sie arbeiten über ein ganzes Schuljahr hinweg mit ihrem*ihrer Tandempartner*in zusammen und gewährleisten, dass diese*r die Mindeststundenzahl von 225 Praktikumsstunden absolvieren kann. Der*die Tandempartner*in ist in der Regel in zwei Blockphasen während der Semesterferien (September/Oktober und März/April) und in zwei semesterbegleitenden Phasen (Oktober bis Januar bzw. April bis Juli) an der Schule. In den Blockphasen ist der*die Tandempartner*in im Block an der Schule, in den semesterbegleitenden Phasen ca. einen Tag pro Woche. Die konkrete Verteilung der Stunden kann im Tandem gemeinsam so festgelegt werden, wie es für die Tandempartner*innen am besten passt. Verpflichtend sind außerdem zwei ausführliche Feedbackgespräche, die im Tandem zu führen sind – eines zum Halbjahr und eines zum Schuljahresende. Die Tandems erhalten dazu jeweils einen Leitfaden.
Welche optionalen Angebote gibt es im Rahmen der Lehr:werkstatt?
Zusätzlich zu den o.g. verpflichtenden Teilnahmebedingungen kommen als optionale Angebote für die teilnehmenden Lehrkräfte dazu:
- eine Auftaktveranstaltung und eine Abschlussveranstaltung,
- zwei Kompetenzworkshops für beide Tandempartner*innen (der erste i.d.R. im September/Oktober, der zweite i.d.R. im Januar): Diese finden jeweils an einem Nachmittag mit der Dauer von ca. 2 Stunden statt und können gemäß kultusministerieller Vereinbarung als Fortbildung angerechnet werden.
Wie werde ich Lehr:mentor*in?
Die Teilnahme an der Lehr:werkstatt am Standort Augsburg ist ausschließlich Lehrkräften an staatlichen oder staatlich anerkannten Grundschulen, Realschulen oder Gymnasien im Regierungsbezirk Schwaben möglich. Bewerben können Sie sich für das jeweils kommende Lehr:werkstattjahr zwischen Anfang Februar und ca. Mitte Mai über das Matchingportal, das in diesem Zeitraum am Beginn dieser Seite verlinkt ist. Bitte beachten Sie die dort angegebenen aktuellen Bewerbungsfristen! Weitere Informationen finden Sie unter „Teilnahme“.
Was erhalte ich für meine Teilnahme?
Lehrkräfte erhalten ein Zertifikat für die einjährige Teilnahme am Projekt. Die einzelnen Kompetenzworkshops werden außerdem durch Teilnahmebestätigungen als Fortbildungen bescheinigt.
Wie erhöhe ich meine Chancen, gematcht zu werden?
In der Vergangenheit hat es sich gezeigt, dass es im LA Gym/RS wenig gewinnbringend für beide Tandempartner*innen ist, wenn das Tandemfach beispielsweise nur zwei Stunden an zwei verschiedenen Tagen unterrichtet wird. Prüfen Sie also vorab, mit welchem Ihrer Fächer eine Teilnahme an der Lehr:werkstatt praktikabel ist.
Ihre Teilnahmechancen erhöhen sich außerdem durch eine Bewerbung bis zur ersten der zwei Matchingrunden, da der Bewerber*innenpool zu diesem Zeitpunkt am größten ist.
LA Gym/RS: Was passiert, wenn Lehr:werker*in und Lehr:mentor*in eine unterschiedliche Fächerkombination haben?
Es kommt häufiger vor, dass das gebildete Tandem nur ein Fach gemeinsam hat. In diesen Fällen hat die Erfahrung gezeigt, dass sich im Kollegium fast immer eine weitere Lehrperson findet, die bereit ist, die Rolle eines*einer Zweitmentor*in zu übernehmen. Teilen Sie uns gerne bereits bei der Bewerbung mit, wenn ein*e Kolleg*in gemeinsam mit Ihnen eine Mentor*innenschaft übernehmen würde. Sehr gerne kann die betreffende Person sich auch über das Matchingportal bewerben und damit offiziell ins Projekt aufgenommen werden. Bei Fragen dazu kontaktieren Sie uns gerne unter lehrwerkstatt@zlbib.uni-augsburg.de.
Stimmen ehemaliger Teilnehmender
„Ich bin noch mitten im Einsatz und bin schon jetzt so dankbar, so viel Praxiserfahrung sammeln zu dürfen und dabei immer vom Lehr:werkstatt-Team unterstützt zu werden. Auch die Resonanz im Lehrerzimmer ist überaus positiv, die meisten kannten es vorher nicht und sind begeistert über diese Art des Praktikums, das eben so viel mehr ist als einfach nur ein Praktikum.“
Lehr:werkerin
„Auch als Lehr:mentor erfahre ich immer etwas Neues, bleibe am Puls der Zeit und habe einen verlässlichen Partner! Und als bereits aktiver Lehrer wünschte man sich in der Rückschau, man hätte auch schon dieses Praktikum machen dürfen!“
Lehr:mentor
Sie haben Fragen zum Projekt? Kontaktieren Sie uns gerne!
Gesamtkoordination der Lehr:werkstatt am Standort Augsburg und Koordination an Realschulen und Gymnasien
Stefanie Keßler
Zentrum für Lehrer*innenbildung und interdisziplinäre Bildungsforschung (ZLbiB)
E-Mail: lehrwerkstatt@zlbib.uni-augsburg.de
(Bürozeiten: Mittwoch bis Freitag)
Koordination der Lehr:werkstatt an Grundschulen
PD Dr. Dr. h.c. Karoline Hillesheim, Dr. Agnes Jiresch-Stechele
Lehrstuhl für Grundschulpädagogik und Grundschuldidaktik
E-Mail: grundschule.lehrwerkstatt@phil.uni-augsburg.de
Zentrum für Lehrer*innenbildung und interdisziplinäre Bildungsforschung (ZLbiB)
Geschäftsstelle
Universitätsstraße 10
86159 Augsburg
Telefon: 49 (0) 821 598-5522 (Sekretariat)
E-Mail: zlbib@uni-augsburg.de
Internet: www.uni-augsburg.de/zlbib
Räume und Gebäude
Gebäude D1
Raum 1039 (Sekretariat)