4. Symposium am 29. November 2019

Thema 
Heterogenität in der Schule – Begriffsverständnis, Forschungsperspektiven
und Forschungsergebnisse aus unterschiedlichen Disziplinen

 

Programm
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Datum und Dauer der Veranstaltung
29. November 2019 von 09:00–16:00 Uhr

 

Veranstaltungsort 

Universität Augsburg

Zentrum für Kunst und Musik (Gebäude G)

Universitätsstraße 26

86159 Augsburg

 

Bericht zur Veranstaltung

Im Zentrum des 4. wissenschaftlichen Symposiums des Projekts LeHet »Förderung der Lehrerprofessionalität im Umgang mit Heterogenität« stand das Thema „Heterogenität in der Schule – Begriffsverständnis, Forschungsperspektiven und Forschungsergebnisse aus unterschiedlichen Disziplinen“.

 

Über 100 Akteure aus Wissenschaft, Bildungspolitik und -verwaltung sowie aus allen Phasen der Lehrer*innenbildung nahmen daran teil und zeigten sich interessiert für die Fachvorträge, Ko-Referate und die Postersession:

 

Nach der Begrüßung durch den Projektsprecher von LeHet, Prof. Dr. Andreas Hartinger, setzte Prof. Dr. Karin Bräu (Universität Mainz) den Begriff Heterogenität ins Verhältnis zu verwandten Termini, beleuchtete diesen aus sozialkonstruktivistischer Perspektive und berichtete von aktuellen Befunden aus der Heterogenitätsforschung.

 

Prof. Dr. Axinja Hachfeld (Universität Konstanz) zog in ihrem Fachvortrag Bilanz über die bisherige Erforschung von Einstellungen und Überzeugungen von Lehrkräften zu Kultur. Dabei ging sie auf sich verändernde gesellschaftliche und bildungspolitische Rahmenbedingungen ein und verwies auf weiterführende Forschungsperspektiven.

 

Die beiden Fachvorträge, wurden von vier Ko-Referaten aus dem Augsburger LeHet-Projekt flankiert:

J.Prof. Dr. Sonja Dollinger präsentierte Ergebnisse einer Studie zu Lernentwicklungsgesprächen. Sie ging darauf ein, welche Elemente formativen Assessments dabei umgesetzt werden und welche motivationalen Aspekte des Lernens bei den Kindern damit unterstützt werden können.

 

Mario Draghina berichtete vom LeHet-Tandemseminar Bildungsmedien und Heterogenität, bei dem projektorientiert und handlungsbasiert Akteure der ersten, zweiten und dritten Phase der Lehrer*innenausbildung zusammengeführt und gemeinsam Erklärvideos produziert werden.

 

Im Zentrum von J.Prof. Dr. Ulrike Netts Beitrag standen die Ergebnisse einer Fragebogenstudie zu den Zusammenhängen zwischen der herkunftsbezogenen Heterogenität von Schüler*innen und deren Lern- und Leistungsmotivation sowie Emotionen.

 

Prof. Dr. Kristina Peuschel berichtete in ihrem Vortrag Sprachliche Heterogenität und Lehramtsstudierende in der DaZ-Förderung von der übergreifenden Evaluation von neun Projekten des Netzwerkes Stark durch Diversität, die in den Jahren 2017 bis 2019 bundesweit vom Stifterverband gefördert und umgesetzt wurden.

 

In einer moderierten Postersession wurden daneben 14 ausgewählte lehr- und forschungsbezogene Teilprojekte von LeHet vorgestellt und angeregt diskutiert.

 

Die Hochstapler, eine Showgruppe für Tanz und Akrobatik präsentierten eindrucksvoll ihre Choreografie Circle of life.

 

Der stellvertretende Sprecher des Projekts LeHet, Prof. Dr. Markus Dresel, schloss das Symposium mit einem Ausblick auf weitere Veranstaltungen des Projekts LeHet.

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BMBF
 

 

Das Projekt »Förderung von Lehrerprofessionalität im Umgang mit Heterogenität« wird im Rahmen der gemeinsamen »Qualitätsoffensive Lehrerbildung« von Bund und Ländern aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.

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