Universitätsprofessorin / Universitätsprofessor (m/w/d) für Translationale Tumorforschung, Medizinische Fakultät
Die Medizinische Fakultät der Universität Augsburg ist eine junge medizinische Fakultät, die mit den beiden Forschungsschwerpunkten „Environmental Health Sciences“ (EHS) und „Medical Information Sciences“ (MIS) auf ein aufstrebendes und zukunftsorientiertes, international attraktives und interdisziplinäres wissenschaftliches Profil setzt. Mit den klinischen Profilzentren Gefäßmedizin, Tumormedizin und Allergologie bietet sie darüber hinaus exzellente Möglichkeiten zur Etablierung vernetzter Versorgungsforschungsstrukturen. In der medizinischen Lehre verfolgt sie mit dem ersten Modellstudiengang in Bayern eine moderne kompetenzorientierte Medizinausbildung für eine sichere Gesundheitsversorgung der Zukunft. Das Universitätsklinikum Augsburg bietet nahezu alle Fachrichtungen der Medizin für die rund zwei Millionen Einwohnerinnen und Einwohner des Regierungsbezirks Schwaben an. Die II. Medizinische Klinik deckt mit 163 stationären Betten das gesamte Spektrum der Versorgung von hämatologischen und onkologischen Erkrankungen einschließlich der allogenen Stammzelltransplantation, der CAR-T-Zelltherapie sowie aller solider Tumoren ab und gehört damit zu den größten Kliniken für Hämatologie und Onkologie in Deutschland. Das Comprehensive Cancer Center Augsburg (CCCA) ist Teil der CCC WERA Alliance der Comprehensive Cancer Centers Würzburg, Erlangen, Regensburg und Augsburg, hat in diesem Verbund den Status als Onkologisches Spitzenzentrum der Krebshilfe erlangt und ist als Standort des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT) ausgezeichnet. An der Medizinischen Fakultät der Universität Augsburg ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle für eine/einen Universitätsprofessorin/Universitätsprofessor (m/w/d) im Beamtenverhältnis auf Lebenszeit zu besetzen. Mit der Professur sind der Aufbau und die Leitung des Bereichs Experimentelle Tumorforschung in der II. Medizinischen Klinik verbunden. Von den Bewerberinnen und Bewerbern wird dementsprechend ein eigenständiges wissenschaftliches Profil verbunden mit einer hohen fachlichen Expertise auf dem Gebiet der experimentellen oder datenbasierten Krebsforschung einschließlich wissenschaftlicher Aktivitäten im Bereich solider Tumoren erwartet. Die Forschungsaktivitäten sollen Anknüpfungspunkte mit dem Forschungsprogramm Exposition und Disposition des CCCA und/oder mit den Forschungsschwerpunkten EHS und MIS erkennen lassen. Erfahrung in Aufbausituationen und in der Leitung eines eigenen Forschungsteams sind von Vorteil. Die Universität Augsburg möchte eine herausragende und international sichtbare Persönlichkeit mit Führungskompetenz gewinnen, die sich durch exzellente Forschungsleistungen in der experimentellen oder datenbasierten Tumorforschung, eine sehr gute Vernetzung in nationalen und internationale Gremien, in Fachgesellschaften und Studiengruppen auf dem Gebiet ausweisen. Zentrale Auswahlkriterien sind die Fähigkeit und die Bereitschaft zu interdisziplinärem Arbeiten in Forschungsnetzwerken, sowie Erfolge bei der Einwerbung kompetitiver Drittmittel und hochrangige Publikationen. Die erfolgreiche Einwerbung von Verbundforschungsprojekten ist von Vorteil. Aufgrund der Einbindung der Stelleninhaberin/des Stelleninhabers in die medizinische Ausbildung sind besonderes Engagement und eine breite Erfahrung in moderner kompetenzbasierter Lehre einschließlich der Anwendung von Blended Learning-Formaten wünschenswert und in einem spezifischen Lehrkonzept abzubilden. Der Nachweis einer didaktischen Qualifikation ist wünschenswert. Einstellungsvoraussetzungen sind ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Medizin oder eines medizinnahen Fachs der Naturwissenschaften oder weiteren einschlägigen Bereichen, pädagogische Eignung, ausgewiesene Lehrerfahrung im ausgeschriebenen Fachgebiet, besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, die in der Regel durch die Qualität einer Promotion, sowie zusätzliche wissenschaftliche Leistungen, die durch eine Habilitation im ausgeschriebenen Fachgebiet, im Rahmen einer Juniorprofessur oder durch gleichwertige wissenschaftliche Leistungen (ggf. auch außerhalb des Hochschulbereichs) erbracht worden sein können. Die Leitung einer Nachwuchsgruppe stellt unter den in Art. 98 Abs. 10 Satz 5 BayHIG genannten Voraussetzungen eine gleichwertige wissenschaftliche Leistung dar. In das Beamtenverhältnis kann berufen werden, wer das 52. Lebensjahr noch nicht vollendet hat, ansonsten ist eine Einstellung im Rahmen eines privatrechtlichen Dienstverhältnisses möglich. Die Universität Augsburg strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an und bittet deshalb Wissenschaftlerinnen nachdrücklich, sich zu bewerben. Für alle Fragen zur Gleichstellung finden Sie die Kontaktdaten der Beauftragten der Medizinischen Fakultät für die Gleichstellung von Frauen in Wissenschaft und Kunst unter:
https://www.uni-augsburg.de/de/organisation/vertretung/frauenbeauftragte/ Die Stelle ist für schwerbehinderte Menschen geeignet. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber (m/w/d) werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt eingestellt. Für die Bewerbung nutzen Sie bitte ausschließlich unser Berufungsportal unter der Adresse:
https://berufungsportal.med.uni-augsburg.de/. Bitte halten Sie hierfür die üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Darstellung des eigenen beruflichen und wissenschaftlichen Werdeganges, Publikationsliste, Darstellung der Drittmitteleinwerbung, Zeugnisse, Promotionsurkunde, Facharztnachweis, Habilitationsurkunde, Ernennungsurkunden, Verzeichnis der akademischen Lehrveranstaltungen) bereit. Ein aussagekräftiges Lehr- und Forschungskonzept für den Aufbau der ausgeschriebenen Professur, das idealerweise auch Anknüpfungspunkte an die Augsburger Forschungsschwerpunkte enthält, wird erwartet. Bewerbungsschluss ist der 23. Januar 2025 Bei allgemeinen Fragen zur Bewerbung können Sie sich an die Dekanin Prof. Dr. Martina Kadmon (
berufung@med.uni-augsburg.de) wenden.
der BesGr. W2
für Translationale Tumorforschung