Andrea Reiter
Das wichtiges Learning nach meinem Studium: Die Arbeitswelt ist bunt. Jede:r hat einen anderen (Bildungs)weg hinter sich und bringt unfassbar wertvolle Kompetenzen mit. Das Studium ist kein Königsweg, sondern eine Option unter vielen.

Andrea Reiter
HR Business Partner, Chief Staff Officer for Optimistic People & Geek Culture bei TEAM 23

Wichtige Karriereschritte

Seit 2019              Chief Staff Officer for Optimistic People & Geek Culture bei Team23

2014 bis 2019       Personalreferentin bei hwk Schwaben

2011 bis 2013       Assistentin Geschäftsbereichsleitung Recht und Personal bei hwk Schwaben

2010 bis 2011       Human Resources Coordinator bei gettyimages

2009 bis 2010       Trainee Human Resources bei gettyimages

2008 bis 2009       Praktikum Personalabteilung bei WashTec Holding

2002 bis 2003       Praktikum Projektmitarbeiterin Interkultureller Stadtplan beim Statdtjugendring Augsburg

2002 bis 2007       Studium Pädagogik, Psychologie & Ethnologie an der Uni Augsburg 

Interview vom 28.07.2022

Frau Reiter, würden Sie bitte beschreiben, wie Ihr Arbeitsalltag aussieht und welche Hauptaufgaben Sie im Unternehmen übernommen haben?

Mein Arbeitsalltag ist unfassbar abwechslungsreich. Ich führe z.B. Entwicklungsgespräche, überlege mir Maßnahmen, lass mir neue Prozesse einfallen und beantworte Mitarbeiterfragen.

 

Was begeistert Sie an Ihrer Arbeit und am Unternehmen? Was schätzen Sie an Ihrer Stelle besonders?

TEAM23 ist in seinem Denken und Handeln immer einen Schritt voraus. Und das wollen wir im HR natürlich auch leben, was uns immer wieder vor spannende Herausforderungen und Fragestellungen stellt.

 

Wie sind Sie in den Personal Bereich gekommen und welchen Berufsweg haben Sie ursprünglich geplant?

Ich wollte schon immer in dem Themenbereich „Beruf“ arbeiten. Eine ursprüngliche Idee war daher mal Berufsberatung o.Ä. Ich bin dann ganz klassisch gegangen über Praktikum, HR Trainee, Personalsachbearbeiterin, Assistenz der Personalleitung bis dann zum Personalreferenten und jetzt HR Business Partner. 

 

Würden Sie ein Trainee Programm als Einstieg in die Berufswelt empfehlen?

Unbedingt. Ich hatte keine Ahnung, wie ein „Büro“ funktioniert und musste erstmal lernen, wie z.B. eine Wiedervorlage funktioniert. 

 

Inwieweit fühlten Sie sich durch Ihr Studium auf diesen Beruf vorbereitet? Welche Fähigkeiten und Kenntnisse mussten Sie sich zusätzlich noch aneignen? 

Verständnis für komplexe Themen und der Umgang mit ihnen war die wichtigste Kompetenz aus meinem Studium. Das wichtiges Learning nach meinem Studium: Die Arbeitswelt ist bunt. Jede:r hat einen anderen (Bildungs)weg hinter sich und bringt unfassbar wertvolle Kompetenzen mit. Das Studium ist kein Königsweg, sondern eine Option unter vielen. Demut ist jederzeit angebracht. 

 

Welche Bedeutung haben aus Ihrer Sicht Praktika und weitere Nebentätigkeiten für die Berufsorientierung und zur Verbesserung der Einstellungschancen?

Das A und O und das E und das I. Mein Studium an der Uni hat mich nicht für einen Beruf ausgebildet. Da musste ich mich schon selber drum kümmern, was über die Arbeitswelt zu lernen. 

 

Wenn Sie noch einmal vor der Wahl stünden, würden Sie dasselbe Studium noch einmal wählen?

Das Studium war ein Teil meines Lebens und hätte ich was anderes studiert, hätte ich jetzt ein anderes Leben. Also ja, ich würde wieder den selben Weg gehen.  

 

Haben Sie einen Tipp, wie man mit seiner Bewerbung aus der Masse hervorstechen kann?

Arbeitsproben, die auf das Unternehmen zugeschnitten sind, unaufgefordert gleich mitschicken, z.B. eine Analyse der Karriereseite oder Personas zur zukünftigen Zielgruppe etc. Ja, ist ein Haufen Arbeit und vielleicht für die Katz. Aber einfach kann ja jeder. 

 

Was sind die 3 wichtigsten Kompetenzen/Softskills, die in Ihrem Beruf gefragt sind?

Zuhören, analysieren, reflektieren. 

 

Ihre Meinung zur Corona-Situation: Chance oder Risiko für den Berufseinstieg? Was kann man aus der Krise lernen? Welche Konsequenzen ergeben sich für Ihr Arbeitsfeld? 

Es spielt keine Rolle, ob die Pandemie eine Chance oder ein Risiko ist. Sie ist Fakt und man muss damit umgehen, ganz egal ob beim Berufseinstieg oder beim Rentenbeginn. Und genau das kann man auch lernen: Flexibilität, mit der sich ständig wandelnden Realität umzugehen. Mein Arbeitsfeld geht damit einher und ist ständigem Wandel unterworfen. Corona ist da ein weiterer Faktor in unserer VUCA Welt.

 

Mehr über die Person und die Möglichkeit, sich zu vernetzen: LinkedIn

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