Tabea Dirscherl
Praktika sind enorm wichtig für den Bewerber selber, um Erfahrung zu sammeln und sicher zu werden in dem was man möchte. Für die Arbeitgeber ebenso, ein Bewerber der sich ausprobiert hat und einen Lebenslauf vorlegt in dem „bereits etwas drinnen steht“, ist immer attraktiv. Auch wenn das Fach nicht 100% passt.

Tabea Dirscherl
Managerin Employer Branding DACH bei SThree GmbH

Wichtige Karriereschritte

Seit 2018       Manager Employer Branding bei SThree 

2016 - 2018   HR Marketing Specialist bei SThree

2015 - 2016   Campus Recruitment Consultant bei SThree

2013 - 2014   Research Assistant bei Entourage GmbH

2012 - 2013   Praktikantin Personalentwicklung / Bildungsakademie bei BMW 

2011              Praktikantin Personalentwicklung bei Gruner + Jahr GmbH & Co. KG

2010              Praktikantin PR / Öffentlichkeitsarbeit bei ZDF

2009              Praktikantin PR / Öffentlichkeitsarbeit bei NCL-Stiftung

 

 

Interview vom 26.02.2022

Frau Dirscherl, Sie sind als Employer Branding Managerin für SThree tätig. Würden Sie bitte kurz beschreiben, wie Ihr Arbeitsalltag aussieht und welche Hauptaufgaben Sie im Unternehmen übernommen haben? 

Kandidatensuche über Social Media (Instagram, Linkedin, Xing), Koordination von Uni Vorträgen und Karrieremessen, Kampagnenplanung um neue Talente für uns anzusprechen und Plattform-Management, sei es für Stellenanzeigen oder z.B. auch Feedbacks auf Kununu kommentieren. 

 

Was begeistert Sie an Ihrer Arbeit und am Unternehmen? Was schätzen Sie an Ihrer Stelle besonders? 

Flexibilität, Kommunikation auf Augenhöhe und Spaß bei der Arbeit. Wir sind ein junges Team bzw. die Altersstruktur bei uns im Unternehmen ist recht jung, wir duzen uns alle, es sind kurze Wege der Absprachen und wir pflegen einen entspannten Umgang miteinander. Das macht die Arbeit im Unternehmen total angenehm.

 

Was unterscheidet einen Headhunter von einem:r Personalberater:in?

Ein Headhunter sucht ganz gezielt nach Person A oder B. Wir als Personalberater „beraten“ unsere Kunden viel mehr. Wir zeigen auf was der Kandidatenmarkt zu bieten hat, teilen unser Wissen zu zukünftigen Trends und Entwicklungen auf dem Markt - und können somit gemeinsam mit unseren Kunden den Bedarf an neuen Talenten planen, genau besprechen – und letzten Endes für den Kunden auch ausführen. 

 

Inwieweit fühlten Sie sich durch Ihr Studium auf diesen Beruf vorbereitet? Und welche Fähigkeiten haben Sie sich noch aneignen müssen?

Mein Studium hat in dem Sinne nicht wirklich viel mit meinem Job zu tun. Viel mehr haben die Praktika die ich in den Semesterferien absolviert habe, haben mich auf den Job vorbereitet. In der Universität habe ich gelernt strukturiert an eine Sache heranzugehen, dies ist für jeden Job sinnvoll 😉 Die Geisteswissenschaften vermitteln natürlich ein tolles Allgemeinwissen, die Tätigkeiten die ich aber nun Tagtäglich in meinem Job ausübe, sind nicht mit den Inhalten des Bachelor- und Masterstudiums in Verbindung zu bringen. 

 

Wie viele unterschiedliche Praktika haben Sie während des Studiums absolviert? Und welche Bedeutung haben Praktika und Nebentätigkeiten für die Berufsorientierung und zur Verbesserung der Einstellungschancen? 

Ich habe 4 Praktika in den Semesterferien während des Bachelors und des Masters gemacht. Immer 3-4 Monate, einmal sogar 6 Monate. Praktika sind enorm wichtig für den Bewerber selber, um Erfahrung zu sammeln und sicher zu werden in dem was man möchte. Für die Arbeitgeber ebenso, ein Bewerber der sich ausprobiert hat und einen Lebenslauf vorlegt in dem „bereits etwas drinnen steht“, ist immer attraktiv. Auch wenn das Fach nicht 100% passt. 

Was raten Sie Bewerber*innen beim Einstieg in das gefürchtete "Anschreiben"? 

Klassisch starten… den kreativen/lustigen 1. Satz braucht es nicht 😉 Glänzen Sie mit Beispielen und anschaulichen Erzählungen zu sich selber, immer angepasst auf das Stellenprofil auf welches Sie sich aktuell bewerben.

 

Was sind die 3 wichtigsten Kompetenzen/Softskills, die in Ihrem Beruf gefragt sind?

Kommunikationsstärke, Interesse/gut zuhören können, Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten (ist nicht nur für den Beruf als Personalberater/in wichtig). Sich nicht einschüchtern lassen…

Ihre Meinung zur Corona-Situation: Chance oder Risiko für den Berufseinstieg? Was kann man aus der Krise lernen? Welche Konsequenzen ergeben sich für Ihr Arbeitsfeld? 

Ganz Klar: Chance. Wir (Unternehmen) suchen alle nach wie vor nach geeigneten Talente. Daran hat sich nichts geändert, der Arbeitsmarkt braucht nach wie vor dringend neuen Nachwuchs. Es ist noch flexibler und einfacher geworden sich zu bewerben, durch „home office“ und „remote-Möglichkeiten“, kann man sich jetzt auch noch leichter auf Jobs in andere Städten bewerben!

 

P.S.: Hinter diesem Link warten spanende Junior Positionen bei SThree in ganz Deutschland auf Dich.

 

Mehr über die Person und die Möglichkeit, sich zu vernetzen:  LinkedIn

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