Was wird bewertet?

Das Ranking berücksichtigt eine Vielzahl von Nachhaltigkeitskriterien, die in sechs Hauptkategorien unterteilt sind:

1. Infrastruktur: Wie nachhaltig ist der Campus gestaltet? Gibt es grüne Flächen, welche Flächenanteile sind versiegelt?
2. Energie und Klimaschutz: Wie werden CO₂-Emissionen gesenkt, erneuerbare Energien genutzt und Maßnahmen zur Energieeffizienz umgesetzt?
3. Abfallmanagement: Gibt es Strategien zur Müllreduktion, wird Recycling gefördert, und Abfall korrekt entsorgt?
4. Wasser: Wie effizient wird mit Wasser umgegangen, und welche Maßnahmen gibt es zur Vermeidung von Verschwendung?
5. Verkehr: Werden umweltfreundliche Transportmittel gefördert, wie etwa Fahrradwege, öffentliche Verkehrsmittel oder Carsharing-Angebote?
6. Bildung und Forschung: In welchem Maße integrieren die Universitäten Nachhaltigkeitsthemen in die Lehre und fördern entsprechende Forschungsprojekte?

Warum nimmt die Universität Augsburg am „Green Metric Ranking“ teil?

Das Ranking schafft Transparenz und Vergleichbarkeit. Die detaillierte Bewertung der Nachhaltigkeitsmaßnahmen ermöglicht es der Universität, ihren Stand im internationalen Vergleich zu erkennen und gezielt an Verbesserungen zu arbeiten. Dies geht Hand in Hand mit den Bestrebungen die Ziele der Nachhaltigkeitsstrategie umzusetzen. Durch regelmäßige Bewertungen können Verbesserungspotentiale identifiziert, Fortschritte messbar gemacht und Erfolge sichtbar dokumentiert werden.

Zudem signalisiert die Teilnahme am Ranking und damit verbundene Sichtbarkeit das Engagement der Universität für Nachhaltigkeit und eröffnet Möglichkeiten Teil einer globalen Gemeinschaft von Hochschulen zu werden, die sich in diesem Bereich engagieren. Diese Vernetzung fördert den Austausch von Ideen und Best Practices und liefert wertvolle Impulse für die nachhaltige Weiterentwicklung.

Die Ergebnisse des „Green Metric Rankings“ werden für Dezember 2024 erwartet. Sie werden nicht nur einen Überblick über den aktuellen Stand der Universität in Bezug auf Nachhaltigkeit bieten, sondern auch neue Impulse setzen, um in den kommenden Jahren gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Nachhaltigkeitsleistung umzusetzen.

Mit ihrer Teilnahme betont die Universität die Bereitschaft, ihre Verantwortung als Bildungs- und Forschungseinrichtung wahrzunehmen und sich aktiv für die nachhaltige Entwicklung einzusetzen.