Was ist ProfiLehre?

ProfiLehre ist das hochschuldidaktische Weiterbildungsprogramm der Universität Augsburg zur Professionalisierung der Hochschullehre. Es richtet sich an Dozierende und bietet ihnen die Möglichkeit ihre hochschuldidaktischen Kompetenzen systematisch und praxisorientiert zu optimieren.

Ähnliche hochschuldidaktische Programme gibt es mit unterschiedlichen Namen an allen bayerischen Universitäten und Hochschulen, inhaltlich und formal sind die Programme aufeinander abgestimmt und orientieren sich alle an internationalen Standards. Abgeschlossen werden können die hochschuldidaktischen Programme mit dem „Zertifikat Hochschullehre der Bayerischen Universitäten“.

Die Kompetenzen, die durch das ProfiLehre Programm der Universität Augsburg gefördert und erworben werden, sind sowohl für eine Hochschulkarriere als auch für eine außeruniversitäre Laufbahn von zunehmend entscheidender Bedeutung.

 

Adressatinnen und Adressaten

ProfiLehre ist ein Angebot für alle in der Lehre Beschäftigten der Universität Augsburg. Das Seminarprogramm richtet sich somit gleichermaßen an Professorinnen und Professoren sowie wissenschaftliche Mitarbeitende wie auch an studentische und wissenschaftliche Hilfskräfte, die als Tutorinnen und Tutoren tätig sind. Für Lehrbeauftragte mit Lehrdeputat im aktuellen Semester gelten die gleichen Konditionen wie für Mitarbeitende der Universität. Selbstverständlich steht das Angebot darüber hinaus auch den Beschäftigten der übrigen bayerischen Universitäten sowie allen Lehrenden der bayerischen Hochschulen offen. Für die Mitarbeitenden der Hochschulen gelten die Teilnahmebedingungen des DiZ Ingolstadt (Teilnahmebeitrag 150 € / Tag).

 

Tutorinnen und Tutoren werden gebeten, uns bei der Anmeldung zu unseren Seminaren einmalig pro Semester eine Bescheinigung Ihrer Tutorentätigkeit durch den jeweiligen Lehrstuhl über das Formular - Tutorentätigkeitsnachweis vorzulegen.

Doktorandinnen und Doktoranden, die als wissenschaftliche Mitarbeitende mit TV-L angestellt sind, zählen nicht zu den studentischen Tutoren und Tutoren, sie können am ProfiLehre-Programm zu den Konditionen für Angehörige der Universität Augsburg teilnehmen

 

 

Aufbau des ProfiLehre Seminarprogramms

Das Weiterbildungsangebot bietet Seminare in den fünf Bereichen „Lehr-und Lernkonzepte“, „Präsentation und Kommunikation“, „Prüfen“, „Reflexion und Evaluation“ sowie „Beraten und Begleiten“ an. Die Seminare sind grundsätzlich frei wählbar.

Zertifikat Hochschullehre der Bayerischen Universitäten

Zertifikat Hochschullehre der Bayerischen Universitäten

Gerne stellen wir Ihnen das Zertifikat Hochschullehre aus, wenn Sie Seminare im Umfang von 120 Arbeitseinheiten aus dem ProfiLehre Programm besucht haben. Genauere Informationen zu den Anforderungen und Konditionen finden Sie unter diesem Link.

 

Vertiefungsstufenzertifikat Hochschullehre der Bayerischen Universitäten

Aufbauend auf dem Zertifikat Hochschullehre der Bayerischen Universitäten können Sie das Vertiefungsstufenzertifikat erwerden. Im Rahmen dieses Zertfikats erhalten Sie ein Lehrcoaching sowie eine Lehrberatung. Nähere Informationen sowie unseren Flyer finden Sie  unter diesem Link.

 

Themenzertifikat Inklusive Hochschullehre

ProfiLehre bietet in Zusammenarbeit mit dem Beauftragten für Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung sowie mit Unterstützung des Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst das Themenzertifikat Inklusive Hochschullehre an. Nähere Informationen zu diesem Zertifikat sowie unseren Flyer finden Sie  unter diesem Link.

 

Organisatorisches

Anrechnung externer Leistungen:

Informationen zur Anrechnung von extern erbrachten Leistungen finden Sie  hier. Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um Empfehlungen und nicht um verbindliche Richtlinien handelt.


Kostenbeitrag:

Angehörige der Universität Augsburg sowie Beschäftigte der übrigen bayerischen Universitäten leisten einen Kostenbeitrag von 30,00 Euro pro 1 Tag Veranstaltungsdauer bzw. 10 AE’s, 40,00 Euro pro 1,5 Tage bzw. 15 AE’s, 50,00 Euro pro 2 Tage bzw. 20 AE’s. Dafür wird eine Rechnung ausgestellt, die vorab per Email versandt wird. Die Teilnehmenden werden gebeten, diesen Seminarkostenbeitrag bereits vor Beginn der Veranstaltung zu überweisen oder der Qualitätsagentur eine Einzugsermächtigung zur internen Verrechnung über ihr Lehrstuhlkonto zu erteilen, so dass am Ende der Veranstaltung die Teilnahmebescheinigung direkt ausgegeben werden kann.

Für studentische Tutorinnen und Tutoren ist die Teilnahme kostenfrei.

Übernimmt ein Lehrstuhl die Teilnahmegebühren für seine Mitarbeitenden, bitten wir, dies auf nachstehendem Formular zu bestätigen:  Formular zur Übernahme der Teilnahmegebühren

Es sind außerdem alle Lehrenden der bayerischen Hochschulen willkommen. Für sie gelten allerdings die Teilnahmebedingungen des DiZ Ingolstadt (10 AE's 200,- €, für 5 AE's 100,- €, für 15 AE's 300,- € und für 20 AE's 400,- €).

Für externe Teilnehmende, die weder den bayerischen Universitäten noch den bayerischen Hochschulen angehören, wird der Betrag von 10 AE's 360,- €, für 5 AE's 180,- €, für 15 AE's 540,- € und für 20 AE's 720,- € berechnet.

 

Anmeldung:

Die Anmeldung erfolgt über DigiCampus. Externe Teilnehmende senden uns bitte eine E-Mail an sekretariat@qa.uni-augsburg.de unter Angabe der gewünschten Veranstaltung (mit Datum, um Terminverwechslungen zu vermeiden), Ihres Namens, Ihres Lehrstuhls (bzw. der Organisationseinheit), Ihrer Hochschulzugehörigkeit und Ihrer Kontaktdaten.

 

Abmeldung:

Bitte beachten Sie, dass Ihre Anmeldung verbindlich ist. Falls Sie an einem Seminar nicht teilnehmen können, sollten Sie sich bis spätestens 1 Woche vor Seminarbeginn abmelden, damit anderen Interessentinnen und Interessenten die Teilnahme ermöglicht werden kann. Bei späteren Absagen ist die gesamte Teilnahmegebühr zu entrichten.

 

Trainerinnen und Trainer:

Die Trainerinnen und Trainer rekrutieren sich aus Dozierenden der Universität Augsburg mit langjähriger Lehrerfahrung sowie aus Trainerinnen und Trainern der Bayerischen Universitäten und externen Dozierenden.

Rechtliche Grundlagen

Rechtliche Grundlage:

Bayerisches Hochschulgesetz vom 23.05.2006 [(Art. 2 (2)]:

„1 Die Hochschulen fördern besonders leistungsfähige Studierende und - entsprechend ihrer Aufgabenstellung - den wissenschaftlichen und künstlerischen Nachwuchs. 2 Die Universitäten wirken auf die wissenschaftliche Betreuung der Personen hin, die eine Promotion anstreben, und sollen für diese forschungsorientierte Studien anbieten. 3 Zum Erwerb der pädagogischen Eignung für eine Professur bieten die Hochschulen fächerübergreifend oder in Zusammenarbeit mehrerer Hochschulen geeignete Veranstaltungen an.“

Beschluss des Bayerischen Landtags vom 22.05.2003 (Drucksache 14/12534)

zur „Verpflichtung zur Teilnahme an Didaktikangeboten für Professorenschaft und weiteres Akademische Lehrpersonal an den Universitäten in Bayern“.
„Die Staatsregierung wird aufgefordert, im Rahmen vorhandener Ressourcen ein Konzept zur Struktur und Verdichtung des hochschuldidaktischen Angebots an den bayerischen Universitäten zu erarbeiten und dem Landtag vorzulegen.
Dabei sind insbesondere

  • die Erfahrung des DIZ (Didaktikzentrum der bayerischen Fachhochschulen) und die fachlich einschlägigen Initiativen an den bayerischen Universitäten wie etwa das Programm „ProfiLehre“ der Münchner Universitäten zu berücksichtigen und weiter zu entwickeln,
  • Nachwuchswissenschaftlern und Nachwuchswissenschaftlerinnen verstärkt Angebote in Hochschuldidaktik zu machen und die Teilnahme verpflichtend festzulegen,
  • die Fort- und Weiterbildungsangebote in der Hochschuldidaktik für das akademische Lehrpersonal (Professoren und Mittelbau) auszubauen“.

Novelle des Bayerischen Hochschulgesetzes vom 1.8.2003:

In der Einleitung zum Gesetzentwurf zur Änderung des Bayerischen Hochschulgesetzes vom 17.1.2003 (Bayerischer Landtag, Drucksache 14/11324) steht auf Seite 2 unter Punkt 6:
„Kernaufgabe der Universitäten ist die Förderung und Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Um die Wettbewerbsfähigkeit der bayerischen Hochschulen in diesem Bereich zu erhalten, muss das Habilitationsverfahren .... neu gestaltet werden: Habilitationen dauern häufig lang und die Habilitanden haben zu wenig Gelegenheit, selbständig zu forschen und lehren. Der pädagogischen Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses wird zu wenig Bedeutung beigemessen“.

Ansprechpartner

Programmkoordinator ProfiLehre
Qualitätsagentur

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