SDG 14: Leben unter Wasser

Ozeane, Meere und Gewässer schützen: Mit diesem Ziel will die Staatengemeinschaft steigende Wassertemperaturen und Meeresverschmutzung stoppen und damit das Leben unter Wasser schützen. Ozeane sind nicht nur Grundlage des Lebens, sondern auch Nahrungs-, Rohstoff- und Energiequelle. Durch unter anderem Verschmutzung, Überfischung und den globalen Klimawandel verschlechtert sich der Zustand des Ökosystems Meer allerdings stetig. Durch Förderung der Meeresforschung, internationale Aktivitäten für den globalen Schutz der Ozeane sowie nationale Meeresschutzgebiete versucht Deutschland einen Beitrag zur Umsetzung dieses Ziels zu leisten.

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Globale Relevanz: Meeresverschmutzung, Plastikmüll in den Ozeanen, Überfischung, illegale Fischerei, Meeresversauerung, Schutzgebiete für Meeresökosysteme, nachhaltige Fischerei, Küsten- und Meeresschutz, Tiefseeforschung, Mikroplastikreduzierung, maritime Biodiversität erhalten, blaue Wirtschaft, globale Meerestechnologie

 

Deutschland-spezifische Relevanz: Nord- und Ostseeschutz, nachhaltige Aquakultur, Fischereipolitik, Plastikvermeidungsgesetze, Meeresschutzgebiete, Forschungsförderung für marine Ökosysteme, maritime Wirtschaft nachhaltig gestalten, deutsche Häfen als Nachhaltigkeitsakteure

Forschung zu SDG 14: Den Schutz der Meere und Ozeane vorantreiben

Der Schutz der Meere erfordert fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse und innovative Lösungsansätze. Forschende an der Universität Augsburg beschäftigen sich mit zentralen Herausforderungen des marinen Umweltschutzes, von der Analyse der Auswirkungen des Klimawandels auf marine Ökosysteme bis hin zur Entwicklung neuer Methoden zur Erkennung von Meeresverschmutzung.

 

Ein Schwerpunkt liegt auf der Untersuchung, wie sich steigende Wassertemperaturen und Ozeanversauerung auf marine Lebensformen auswirken. Auch die Rolle von Mikroplastik und anderen Schadstoffen im Meer sowie die Verschiebung von Nährstoffkreisläufen durch Fischerei und Aquakultur werden erforscht. Diese Erkenntnisse helfen, Risiken besser zu verstehen und gezielte Maßnahmen für den Schutz der Ozeane zu entwickeln.

 

Durch interdisziplinäre Kooperationen und internationale Zusammenarbeit trägt die Forschung dazu bei, nachhaltige Strategien für den Erhalt mariner Lebensräume zu erarbeiten. Wissenschaftlich fundierte Lösungen sollen dazu beitragen, die Belastung der Meere zu reduzieren und langfristige Schutzkonzepte zu gestalten.

 

Lehre zu SDG 14: Bildung für den Schutz der Meere und Gewässer

Der nachhaltige Umgang mit aquatischen Ökosystemen ist entscheidend für den Schutz der marinen Biodiversität und die Sicherung lebenswichtiger Ressourcen. An der Universität werden Studierenden fundierte Kenntnisse über die komplexen Zusammenhänge zwischen menschlichen Aktivitäten, Gewässern und Meeresökosystemen vermittelt.

 

Lehrveranstaltungen mit Bezug zu diesem SDG thematisieren die Bedeutung von Wasserlandschaften, die Erhaltung aquatischer Lebensräume und die Auswirkungen des Klimawandels auf Gewässer. Studierende beschäftigen sich mit nachhaltigem Wassermanagement, Schutzstrategien für marine Ökosysteme sowie dem Einfluss von Fischerei und anderen menschlichen Eingriffen in aquatische Lebensräume. Exkursionen bieten praxisnahe Einblicke in die Vielfalt von Gewässern und deren ökologische Funktionen.

 

Campusleben und Betrieb: Unser Beitrag zu SDG 14 – Leben unter Wasser (Gewässerschutz und nachhaltige Nutzung)

Der Schutz der Ozeane, Meere und Binnengewässer ist ein zentrales Ziel der nachhaltigen Entwicklung (SDG 14). Intakte aquatische Ökosysteme sind essenziell für die Biodiversität, das Klima und die Wasserversorgung. Auch auf dem Campus der Universität Augsburg spielt der nachhaltige Umgang mit Wasser eine wichtige Rolle – von wassereffizienten Technologien über plastikfreie Alternativen bis hin zum Schutz natürlicher Lebensräume.

 

Im Folgenden finden Sie eine Auswahl an Angeboten und Maßnahmen – von konkreten Anlaufstellen (und Praktiken) bis hin zu Informationen über nachhaltige Entwicklungen auf dem Campus:

 

  • Reduktion des Wasserverbrauchs auf dem Campus: Die Universität Augsburg setzt auf moderne Wasserspartechnologien, um den Wasserverbrauch auf dem Campus nachhaltig zu reduzieren. Bereits in vielen Gebäuden sind sensorgesteuerte Wasserhähne und effiziente Toilettenspülungen installiert.
  • Bestandsaufnahme und Effizienzquote: Im Rahmen des UI GreenMetric Nachhaltigkeitsrankings wurde eine Bestandsaufnahme der Wasserspartechnologien durchgeführt. Dabei zeigte sich, dass derzeit 34 % der installierten Geräte auf dem Campus wassereffizient sind – darunter 41 % sensorgesteuerte Wasserhähne und 27 % effiziente Toilettenspülungen.
  • Bewusstseinsbildung für verantwortungsvollen Umgang: Neben technischer Optimierung ist die Sensibilisierung der Universitätsangehörigen ein wichtiger Baustein. Ein verantwortungsvoller Umgang mit Wasser ist essenziell, da auch die beste Technologie nur bedingt effektiv ist, wenn sie nicht bewusst genutzt wird. Geplante Kampagnen und Informationsveranstaltungen sollen das Bewusstsein für die Ressource Wasser stärken.

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