Die „Kunst am Bau“-Projekte für das Neubau-Projekt Medizincampus ergänzen das breite Spektrum an Kunstwerken, welches heute bereits auf dem Campus der Universität Augsburg zu finden ist. Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die Kunstwerke auf dem Medizincampus.

© Universität Augsburg

Roland Fuhrmann ­– "evolve“

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Beschreibung

Für den Standort im Foyer des Instituts für Theoretische Medizin (ITM) überzeugte Roland Fuhrmanns „evolve“. Die Idee des Künstlers, zwei symmetrische Exponentialkurven als Kettenlinie den Innenhof und das Atrium durchlaufen zu lassen, erscheint simpel und genial zugleich. Die Exponentialkurve steht für Lebensvorgänge oder Umweltveränderungen, die sich exponentiell verändern. Damit wird auf nachvollziehbare Weise Bezug zur Nutzung des Gebäudes hergestellt, aber auch die architektonische Idee gewürdigt.

Das Atrium und der schräg dazu versetzte Patio sind in Blickbeziehung zueinander und werden durch das Kunstwerk im Innen- und Außenbereich miteinander verbunden. Die Linie besteht aus zwei Edelstahlseilen mit einem Durchmesser von 6mm, je einer Länge von 25m und aufgefädelten ca. 2.000 Aluminiumrohrstücken unterschiedlicher Längen und passgenauen Schnittwinkeln. Ihre Oberfläche ist farbig eloxiert, komplementär zu den Raumfarben – im Atrium mehrheitlich in Blautönen, im Innenhof in Goldgelb und im Scheitelbereich in einer Übergangszone beider Farben.

Gabriele Obermaier - "Fraktale Dimensionen"

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Beschreibung

Eine besondere Landmarke am Eingang zur Promenade setzt Gabriele Obermaier mit dem Objekt „Fraktale Dimension“ am Entréeplatz zum Medizincampus der Universität Augsburg. Einem Museumssockel gleich hebt sich ein anthrazitfarbenes Podest aus der Promenade ab und präsentiert darauf eine cartoonhafte, witzige und sehr eigenständige Skulptur. In seiner Größe zeigt es eine kräftige Geste, die durch die pinke Neonfarbe sehr skurril, aber auch präsent wirkt.

Es bietet großen Interpretationsspielraum für Anknüpfungen an Wissenschaft und Medizin. Die Künstlerin möchte damit das Unendlichkeitsprinzip der Natur, welches durch die Form ähnlich einer Spirale anklingt, darstellen. Die Skulptur wurde im Sandgussverfahren in Aluminium gegossen und danach lackiert.

Weitere Informationen zur Künstlerin:  www.gabriele-obermaier.de

Karen Irmer – „VERNETZT ENTFLECHTEN“

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Beschreibung

„VERNETZT ENTFLECHTEN“ von Karen Irmer lässt auf den ersten Blick in abstrahierter Form an die Inhalte der Medizin denken. Das Werk für das Foyer des Lehrgebäudes thematisiert das vernetzte Arbeiten in Forschung und Lehre, wie es im Gebäude stattfindet. Man kann dabei an Baumstrukturen ebenso denken wie an bildgebende Verfahren aus dem medizinisch-naturwissenschaftlichen Bereich.

Die Jury lobt hier besonders sowohl die gute inhaltliche Auseinandersetzung mit der Aufgabe als auch die technisch gute Umsetzbarkeit. Das flächige Kunstwerk besteht aus verschiedenen Glasebenen: einem Satinatoglas sowie einem Industriespiegel. Die Rückseite des Spiegels wird sandgestrahlt, so dass ein Kontrast von Spiegelbild und freier, dunkler Fläche entsteht. Durch einen kalibrierten Druck auf eine Laminierfolie wird eine weitere Gestaltungsebene zwischen den Gläsern eingefügt. Insgesamt ergibt sich hier ein verblüffender 3D-Effekt.

Weitere Informationen zur Künstlerin:  www.karen-irmer.de

Dagmar Schmidt – „3Droplets“

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Beschreibung

Dagmar Schmidts „3Droplets“ laden nicht nur zur Interaktion ein, sondern erinnern zudem als skalierte riesige Tröpfchen an den Mikrokosmos der Medizin. Das Werk befindet sich auf der Campuswiese vor dem Lehrgebäude Medizin. Es ist nicht zu kleinteilig, sondern gibt ein Statement ab: Mit der roten Farbe hebt es sich von der Wiese deutlich ab.

Der partizipative, interaktive Ansatz gefiel der Jury besonders gut und ergänzt die Außenmöblierungslandschaft mit einer schönen Geste.

Weitere Informationen zur Künstlerin:  www.dagmarschmidt.eu
 

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