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AAA

Der AAA ist die amerikanische Partnerorganisation des ADAC. Mit der ADAC-Mitgliedskarte bekommt man in den Geschäftsstellen eine Karte, mit der man in bestimmten Hotels Rabatt bekommt sowie einen Haufen recht gutes Karten-, Reise und Unterkunftsmaterial umsonst. Pannenhilfe ist im bestimmten Grenzen auch möglich. Für ADAC-Mitglieder empfiehlt es sich außerdem, bereits in Deutschland das Tour-Set mit ausführlichem Kartenmaterial über anzufordern.

 

Amtrak

Amtrak ist die US-weite staatliche Eisenbahngesellschaft. Das Netz ist sehr dünn und Fahrkarten sind recht teuer. Die Züge sind zwar teilweise recht langsam aber meist sehr komfortabel und geräumig.

 

Ankunft

Wer in Pepperdine studiert, sollte einen Flug zum Los Angeles International Airport (LAX) auswählen.

Achtet bei der Einreise-Kontrolle im Flughafen noch darauf, dass euch das „Immigration Form I-95“ in den Pass geheftet wird. Es wird bei der Ausreise als Nachweis dafür, dass man das Land verlassen hat, wieder entfernt – fehlt es, kann es passieren, dass man als illegaler Einwanderer registriert wird und nicht mehr in die USA einreisen kann! Falls es doch zu Fehlern kommt, kann man das Formular bei dem „Naturalization and Immigration Office“ in L.A. beantragen.

 

Von LAX bis zur Universität in Malibu sind es ca. 50 km und man benötigt mit dem Auto mindestens 45-60 Minuten (abhängig von Tageszeit und Verkehrsaufkommen). Da nur eine Straße, zuerst Lincoln Boulevard und dann der Pacific Coast Highway (PCH), dorthin führt, kann man bei Stau auch nicht auf eine andere Strecke ausweichen.

Ein Taxi ist bei den hohen Streckenkosten nicht zu empfehlen und wahrscheinlich auch nicht nötig. Wir wurden z.B. nach Absprache mit Prof. Miller von dessen Assistenten mit dem Auto vom Flughafen abgeholt und zum Campus, bzw. dem jeweiligen neuen Wohnort gebracht.

 

Aufpassen

Grundsätzlich gilt in ganz L.A., dass weder männliche noch weibliche Studenten sich nachts alleine in der Stadt aufhalten sollten. Am besten ist es, wenn man vorhat in bestimmte Gegenden zu fahren, die amerikanischen Studenten zu fragen, ob sie es empfehlen, dorthin zu gehen.

In Malibu selbst und Santa Monica herrscht kein solch extrem gefährliches Großstadt-Leben. Tagsüber kann man hier problemlos alleine zum Shoppen etc., nachts ist es aber immer zu empfehlen, mind. zu zweit unterwegs zu sein.

 

In Santa Monica leben sehr viele Obdachlose. Angeblich finden in der Gegend des Santa Monica Piers nachts sehr viele Diebstähle etc. statt. Deshalb sollte man hier besonders aufpassen. Auch in L.A Downtown übernachten insbesondere südöstlich des Zentrums zwischen S Main Street und S Central Avenue zahllose Obdachlose in Zelten und Pappkartons auf dem Gehsteig.

 

Ausflüge

In und um L.A. finden sich zahlreiche Ausflugsziele, von denen man zumindest einige unbedingt besuchen sollte:

  1. L.A.: Getty Center (Museen und Gartenanlage), bietet von einer Anhöhe aus einen traumhaften Blick über ganz L.A (optimal später Nachmittag mit Sonnenuntergang); Universal Studios; Hollywood; Walk of Fame; Kodak Theatre; Shoppen auf Melrose; Rodeo Drive; Wanderung im Will Roger State Park (Blick über ganz L.A.)
  2. nähere Umgebung: Magic Mountain/Six Flags (riesiger Vergnügungspark); Disneyland
  3. San Diego: eine wunderschöne Stadt mit süd-californischem Flair, einem schönen Hafen, Sea-World und einem wirklich sehenswerten Zoo (Fahrtzeit ca. 3 Std. mit wunderschönen Küstenabschnitten)
  4. Palm Springs
  5. Death Valley auf dem Weg nach Las Vegas
  6. Küste in Richtung Norden: Santa Barbara, Pismo Beach, Morro Rock, Carmel, Monterey (mit Monterey Bay Aquarium)
  7. San Francisco: die wohl europäischste, amerikanische Stadt mit einem wirklichen Stadtkern, in dem das Leben Spaß machen muss! (Fahrzeit ca. 5-8 Stunden je nach Route; Flugzeit ca. 1,5 Std.) – Highway 5 north ist schnell, Fahrt an Küste entlang auf PCH, Highway 1 und 101 north landschaftlich traumhaft, aber länger
  8. Sehenswürdigkeiten: Pier 39, Alcatraz, Fishermen’s Wharf, Coit Tower, Union Square, Golden Gate Bridge, Lombard Street etc.
  9. Grand Canyon: wunderbare Landschaft, ideal für Wanderungen
  10. Baja California: Die Strände am südlichsten Zipfel Kaliforniens sind sehenswert, wenn teilweise auch von Touristen überlaufen. Ansonsten bietet das Landesinnere hauptsächlich Kakteenlandschaften. Zur Richtigen Jahreszeit (ab Mitte Dezember) kann man die nach Norden ziehenden Wale beobachten. Für die Reise mit dem Auto, die in Baja California im Gegensatz zum Rest von Mexiko relativ problemlos verlaufen sollte, sollten mindestens zehn Tage eingeplante werden.

Zu raten wäre, dass man für Ausflüge nach San Diego und San Francisco mind. 3 Tage einplant und diese über ein Wochenende macht. Je nachdem ob man mit dem Auto fahren oder fliegen will kann ich „Southwest Airlines“ empfehlen. Wenn man früh genug plant und sich informiert, kann man z.B. einen roundtrip-Flug nach San Francisco oder Vegas für $ 49 bekommen!

 

Für günstiges Planen von Hotelaufenthalten empfiehlt sich ein Besuch bei den einschlägigen Internetservern: www.expedia.com, www.priceline.com, www.hotels.com, www.orbitz.com oder auch www.hotel.de.

 

Auto

Kurz und knapp: ohne Auto (bzw. die Möglichkeit, bei einem mitzufahren) sitzt man in Malibu mehr oder weniger fest!!

Das Erste, was man aufhören muss, sich vorzustellen, ist, dass die Distanzen anders als mit dem Auto zu bewältigen sind! Z.B. von der Law School zum Eingang des Uni-Geländes läuft man mind. 20 Minuten (und zwar steil bergab!). Zum Fitness-Raum sind es ca. 15 Minuten (ebenfalls steil bergab!), zum nächsten Supermarkt 45 Minuten (leidvolle eigene Erfahrung) und zum Strand wohl 60 Minuten! Abgesehen von dem wunderschönen Blick, den man von der hoch gelegenen Uni aus hat, hat man eben den Nachteil, dass man immer jeden Weg zu ihr zurück bergauf muss. Deswegen bietet Pepperdine auf dem Campus auch einen Shuttle-Bus Service. D.h. alle 15 Minuten fahren Busse auf dem gesamten Campus, so dass man dort ziemlich schnell und bequem vorankommen kann. Der Bus fährt jedoch die ersten Wochen noch relativ selten und unregelmäßig, da zu dieser Zeit das College noch nicht angefangen hat. Danach ist der Service besser. Außerdem werden Fahrten zum Supermarkt angeboten. Einfach beim Busfahrer nachfragen.

Wer außerhalb des Campus wohnt, kommt nicht darum herum, sich in irgendeiner Weise, ein Auto zuzulegen. Die wenigen Busverbindungen, die es gibt, sind unzuverlässig und absolut nicht zu empfehlen und zum Laufen, Radfahren etc. sind die Entfernungen einfach viel zu weit.

Für Studenten auf dem Campus ist die Fortbewegung ein etwas kleineres Problem. Man kann sich hier z.B. oft von Mitbewohner/innen mitnehmen lassen und nach einiger Zeit leihen einem die anderen Studenten auch mehr und mehr die eigenen Autos (v.a. wenn man sich bei Partys und beim Weggehen als Gegenleistung als Fahrer anbietet!). Außerdem bietet die Uni einen Shuttle-Bus Service, der dreimal die Woche zu dem nächsten Einkaufszentrum (mit Supermarkt, Drogeriemarkt, einigen Klamotten-Läden und Restaurants) fährt.

 

Zu empfehlen wäre auf Grund der hohen Kosten, dass sich mehrere Studenten zusammen vielleicht einen Wagen mieten (evt. auch nur für einige Wochen, in denen man viele Aktivitäten und Ausflüge plant). Nachdem während des Fall Semesters auch immer zwei dänische Austauschstudenten in Pepperdine sind, kann man sich vielleicht auch mit diesen zusammen tun. 

 

Eines der größten Probleme auf dem Campus ist außerdem das Parkplatzproblem. Oft findet man nur einen sehr weit entfernten oder zu Stoßzeiten keinen Parkplatz. Geringe Vorteile haben Bewohner des George Page Complexes, da hier eigene (aber oft auf volle) Parkmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Nun ja, 5 Minuten Fußweg wird in den USA wohl häufig als unzumutbar empfunden. Hinter dem großen Parkplatz gegenüber der Law School, ein kleines Stück bergab gibt es noch einen terrassenförmig angelegten Parkplatz, wo man fast immer eine freie Parklücke findet.

 

Autokauf

Worüber sich jeder bewusst sein sollte, der mit dem Gedanken spielt, sich ein eigenes Auto in Californien zu kaufen, ist:

Man kann ein Auto nur versichern und damit zulassen, wenn man einen californischen Führerschein besitzt. (Kann jedoch ohne größere Probleme gemacht werden.) Dazu muss ein schriftliche Prüfung und dann ein Fahrprüfung beim DMV (Department of Motor Vehicle: www.dmv.org) abgelegt werden. Kostenpunkt ca. $ 30

Unbedingt auf die Höhe der Versicherungssummen achten!! Oft sind bei günstigen Versicherungen die Summen auf $ 15.000 (Sachschaden) und $ 30.000 (Personenschaden) beschränkt. Bei den in den USA üblichen hohen Schadensersatzforderungen bei Unfällen sind diese Summen ein Tropfen auf den heißen Stein! Das Risiko, im Fall eines Unfalls für den restlichen Schaden persönlich haften zu müssen, muss jeder selbst abwägen und für sich entscheiden, ob er es eingehen will.

 

Die Autoversicherung gilt immer nur für den Fahrer, der sie abgeschlossen hat. Falls ein Auto gemeinsam gekauft wird, muss entweder ein Fahrer ständig im Steuer sitzen oder es müssen mehrere Versicherungen abgeschlossen werden.

 

Mit dem amerikanischen Führerschein kostet die minimum liability (so wie oben beschrieben) bei einem guten Versicherungsmakler $ 50 – 60 pro Monat. Der Makler wird in der Regel eine Provision bei Abschluss verlangen.

Zu empfehlen ist Fiesta Auto Insurance, Paul Perez (Agent), 18601 Sherman Way, Ste. H, Reseda, CA. 91335, Te.: 818 895 7747

 

Auch wenn das Büro ziemlich weit abgelegen liegt, war Mr. Perez stets sehr freundlich und hat sehr günstige Versicherungsangebote herausgesucht. Es kann vorkommen, dass die Anrede am Telefon auf Spanisch erfolgt. Dann einfach nach Mr. Perez fragen.

Die Preise für ein Auto können im KellyBlueBook – die amerikanische Schwacke-Liste – eingesehen werden (www.kbb.com). Autos findet man bei www.craigslist.org.

 

Autovermietung

Bei einem Mietwagen sollte man ebenfalls auf die Schadenssummen achten. Hierbei findet man oft heraus, dass deutsche Anbieter umfassender versichern und billiger sind, als amerikanische Anbieter. (www.explorer.de, www.ferienwagen.de, www.explorer-fernreisen.de)

Eine weitere Möglichkeit ist, ein Auto für den Zeitraum der 5 Monate zu leasen. Möglicher Anbieter wäre hier im Raum L.A. www.adventureonwheels.com. 

Denkt außerdem daran, dass sowohl deutsche wie amerikanische Anbieter einen Aufpreis für Fahrer unter 25 Jahren verlangen (underage-fee).

 

Wie alle Preise in den USA, sind angegebene Automietpreise reine Nettopreise. Hinzu kommen Steuern (derzeit 8,25 %), Versicherung und Steuern auf die Versicherung. Beispiel: Zu einem angepriesenen Mietpreis von $ 19,99 pro Wochenendtag kommen 8,25 % Steuern, ca. $ 21 Versicherung und darauf noch 8 % Steuern hinzu, so dass der Endpreis bei $ 55 pro Wochenendtag, also ca. $ 160 für ein Wochenende liegt. Bei der Endabrechnung bei Abgabe des Autos sollte man sehr aufpassen, da es vorkommen kann, dass ein höherer Preis berechnet wird, sei es aus böser Absicht, sei es aus Unaufmerksamkeit der Angestellten.

 

Günstige Autovermieter sind Enterprise (derzeit Wochenende Freitag bis Montag für 9,99 $ pro Tag plus Tax und Versicherung, Enterprise holt einen auch ab und das Konsulat hat eine Corporate Number auch für Privatfahrten - im Konsulat nachfragen), die auch ein dichtes Filialennetz (z.B. in Santa Monica, Wilshire Blvd./Lincoln) haben. Es wurden auch gute Erfahrungen mit Midways in Santa Monica (Ocean Ave/Pico Blvd.) und Alamo (am Flughafen LAX) gemacht. An Feiertagen gibt es häufig Spezialangebote.

 

„Rent-a-wreck“ bietet günstige Angebote an. Die Wagen sind gebraucht, ein paar Jahre alt, aber sie haben 4 Räder und fahren. Kostenpunkt: $ 375 + Tax + $ 90 Haftpflichtversicherung pro Monat, ein Kasko-Versicherung (CDW) kostet nochmals $ 180 im Monat, ist aber wohl überflüssig. Wer will, kann die niedrige Haftpflicht dadurch erhöhen, dass er bei der Allianz (www.allianz.de) einen Autoschutzbrief für 55 € abschließt, der Schäden weltweit bis € 1,2 Mio. abdeckt. Die Wagen können nur in L.A. County benutzt werden, für Trips innerhalb von CA bekommt man aber kostenlos ein anderes Auto gestellt. Rent-A-Wreck, 12333 W. Pico Blvd., Tel. 310-8202951.

 

Andere Autovermietungen lassen sich leicht über das Telefonbuch ausfindig machen. Über die kostenlosen Hotlines lassen sich leicht die Preise vergleichen. Leider kann es oft eine Weile dauern, bis der Telefon-Computer einem persönlichen Ansprechpartner weicht. Außerdem können einige Vermietungen weit außerhalb von Malibu liegen.

 

TIP: Wer eine goldene Kreditkarte hat - nicht so schwer zu bekommen, wie man denkt (Citibank gratis ab 2.500 € Festanlage) - braucht bis auf die Haftpflicht für das Mietauto keine weiteren Versicherungen abzuschließen. Aber Achtung, dann sollte die Vollkasko über die Kreditkarte abgesichert sein - nachfragen bei der Bank. Die Angestellten erzählen einem regelmäßig etwas anderes. Zumindest bei der Visa-Card Gold ist man auch auslandskrankenversichert, so dass sich die Anschaffung in jedem Fall lohnt. Näheres aber vorher in Deutschland bei seiner Bank erfragen.

 

TIP: Es ist günstiger, ein Auto aus Deutschland zu mieten, z. B. über Holidaycars (www.holidaycars.com, www.holidayautos.com, www.holidaycars.de) oder in jedem deutschen Reisebüro, denn so spart man vor allem an Tax und Versicherung. Man kann das auch über Internet machen und sich den Voucher zufaxen lassen. Aufpassen! Wer ein Auto aus Deutschland gemietet hat, braucht keine Versicherungen mehr. Trotzdem versuchen fast alle amerikanischen Autovermieter ihre eigenen nutzlosen Autoversicherungen einem anzudrehen. Einfach nicht hinhören. Am günstigen ist das Mieten für genau eine Woche!

 

Wer eine Versicherung in den USA abschließt, benötigt nur eine „Bodily Injury Liability“ und „Property Damage Liability Insurance“ (bei Avis $ 15 pro Tag); eine „Uninsured Motorist Insurance“ (diese zahlt, wenn der andere am Unfall schuld ist und keine Versicherung hat) ist erfahrungsgemäß nicht notwendig.

"B"

Bars, Clubs und Cafés

Malibu:

  • Duke’s – DIE Surferbar (mit Snacks oder etwas vornehmerem Restaurant-Abteil) direkt am Meer am PCH in Malibu (dienstags günstige Fish Tacos)
  • Biker-Bar??

Santa Monica:

  • GasLight
  • Busby’s
  • Que’s
  • Yankee Doodle
  • Barney’s Beanery
  • The Room
  • The Well
  • www.clubzone.com

Cafés:

  • Ein MUSS: Starbuck’s und Sandwich Place am Malibu Country Mart und Diedrich’s und French Bakery im Malibu Colony Plaza (gut zum Star-Watching!)
  • Auch sehr zu empfehlen: Das Café im Barnes&Nobles (ein Buchladen) in Santa Monica

Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass Essen in Restaurants sehr teuer ist, in Bars können aber auch sehr gut Burger und Snacks gegessen werden, die preislich um die 7-10 Dollar liegen. Günstig ist allerdings oft exotische Küche (Chinese, Sushi) und natürlich Mexican Food.

Beachtet: meist Free Refill-System – d.h. man zahlt einmalig ein Getränk und kann dann kostenlos nach Bedarf nachfüllen! Gilt oft nicht in Restaurants und Bars!

 

Los Angeles hat eine Clubszene, wie man sie für eine Stadt dieser Größe erwarten kann. Aktuelle Informationen findet man in den kostenlosen Zeitungen wie New Times, Rave u. a.

 

Bibliotheken

Sehr gut ausgestattet in toller Umgebung ist die Bibliothek der Law School selbst. Man kann sich dort auch per Fernleihe von großen Bibliotheken aus L.A. Bücher bestellen.

Ansonsten lohnt sich ein Ausflug in die Bibliothek der UCLA. Über deren Ausstattung kann man sich über das Internet in der Law School Bib informieren.

Außerdem hat die Pepperdine University noch zwei weitere Bibliotheken auf dem Campus.

 

Bus

Wie bereits unter Auto erwähnt, ist es nicht ratsam, in L.A. und Umgebung den Bus zu benutzen. Die Busse fahren nur unregelmäßig und man sollte sich darüber im Klaren sein, dass nur solche Amerikaner den Bus benutzen, die sozial und finanziell so schwach sind, dass sie sich kein Auto leisten können.

Zwischen Santa Monica und Malibu fährt die Linie 434. Von Santa Monica aus kommt man weiter nach L.A., wobei die Fahrt insgesamt leicht zwei Stunden dauern kann. Die Transportgesellschaft heißt METRO (www.mta.net/). Wegen der häufigen Staus auf dem Highway können die Zeiten bis zu einer halben Stunde vom Fahrplan abweichen. Dafür ist eine einfache Fahrt  mit $ 1,25 für amerikanische Verhältnisse spottbillig. Ein Tagespass kostet $ 3. Es muss unbedingt der passende Betrag bereitgehalten werden, da die Fahrer kein Wechselgeld bei sich führen.

 

Billig

BILLIG ist in Malibu selbst und auch in großen Teilen von L.A. ein Fremdwort! Man muss einfach berücksichtigen, dass man Hollywood & Co. vor der Haustüre hat und auch dementsprechende Preise verlangt werden. Vergünstigungen bekommt man v.a. wenn man sich bei Supermärkten wie Ralph’s und Savons sog. kostenlos zu beantragende „saving cards“ zulegt.

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Coupons

Coupons sind eine amerikanische Spezialität. In den Wochenendausgaben der Zeitungen finden sich hunderte davon, mit denen derjenige Geld sparen kann, der fleißig schnippelt.

An den Tankstellen auf den Freeways finden sich Couponhefte mit Hotelcoupons, mit denen sich auf Reisen ein paar Dollar sparen lassen. (Traveldiscountguide, Travelcouponguide, US Travel Guide)

 

Craigslist

www.craigslist.com ist eine Internetseite mit Kleinanzeigen zu Wohnungen, Autos u.a. für jeweils eine bestimmte Gegend in den USA. Wer eine Wohnung oder ein Auto sucht, kann hier sein Glück versuchen.

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Einkaufen

Direkt in Malibu findet man im Colony Plaza Center den Supermarkt Ralph’s und den Drogeriemarkt Savons. Dort kann (und sollte) man sich sog. „saving cards“ besorgen, so dass man reduzierte Preise bekommt. Außerdem findet man in Malibu selbst einige Klamotten-Läden, Cafés, ein Kino, Friseur und Restaurants (alles ziemlich teuer!). Die nächste Mall ist in Santa Monica, am Ende der Third Street Promenade, „der“ Einkaufsmeile von Santa Monica. Außerdem ist eine Mall in Thousand Oaks, im Valley weiter im Landesinneren. Ein Outlet-Center mit sehr großer und exclusiver Auswahl findet man in Camarillo (ebenfalls im Valley). Es liegt direkt an der 101 north und ist ca. 45 Minuten von Malibu entfernt.

 

Events

Typisch amerikanisch und sehenswert ist ein Baseball-Spiel entweder der Dodgers oder der L.A.

Unbedingt sehen sollte man auch einmal eine der Jazz-Veranstaltungen in diversen Clubs und Bars (Infos vor Ort!). Es werden in L.A. immer Konzerte und Veranstaltungen im großen Rahmen angeboten.

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Flughafen

LAX – siehe Ankunft. Der Flughafen selbst ist sehr übersichtlich und auch die Verkehrsführung ist perfekt geregelt. Hier macht es Spaß, Freunde abzuholen, bzw. abzuliefern.

Beim Abflug wieder in Richtung Deutschland sollte man MIND. vier Stunden Zeit bis zum tatsächlichen Einchecken einplanen. Zoll und Sicherheitskontrollen nehmen mehr Zeit in Anspruch, als man denkt. Noch dazu gibt es z.T. extrem lange Warteschlangen schon vor den Terminals. Bei Inlands-Flügen reichen meist 1,5 Std. Vorlaufzeit.

 

Führerschein

Der internationale Führerschein ist durchaus ein „Muss“, wenn man ein Auto mieten will. Die neuen europäischen Führerscheine werden ansonsten erfahrungsgemäß überall akzeptiert. Wer ein Auto kauft, wird für den Abschluss einer Autoversicherung unter Umständen einen kalifornischen Führerschein benötigen; es kann aber auch vorkommen, dass dann der internationale (dann aber sehr hohe Kosten!!) ausreicht. Eine feste Regel gibt es hierfür nicht.

 

Da alle Amerikaner auf ein Auto angewiesen sind, kann ein amerikanischer Führerschein relativ unproblematisch erworben werden. Dazu muss ein schriftliche Prüfung und dann ein Fahrprüfung beim DMV (Department of Motor Vehicle: www.dmv.org) abgelegt werden. Kostenpunkt ca. $ 30. Es ist zu empfehlen das DMV office in Thousand Oaks aufzusuchen, da dort weniger Andrang herrscht als in Santa Monica, wo teils mit erheblichen Wartezeiten gerechnet werden muss.

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Geld

Bank of America ist die größte Bank in den USA mit vielen Filialen und akzeptiert ohne Extragebühren die EC-Karte der Deutschen Bank. Wechselkursverluste gibt es auf diesem Weg auch nicht. Wer schon in Deutschland bei der Citibank ist, kann auch hier weiterhin bei einer Filiale sein Geld ohne Extragebühr abheben und angeblich auch Kontoauszüge erhalten.

 

EC-Karten werden zwar weitestgehend an allen anderen Geldautomaten („Automatic Teller Machine - ATM“) akzeptiert, man muss aber eine nicht geringe Gebühr für jede Abhebung bezahlen.

 

Kreditkarten (Visa, Eurocard und American Express) werden überall akzeptiert und sind die praktischste Art, Geld auszugeben. American Express Traveller’s Checks werden akzeptiert, aber nicht überall und nicht immer. Im Übrigen sollte man sich nach den aktuellen Konditionen bei seiner Hausbank erkundigen (Citibank verlangt von Kunden keine Gebühr beim Kauf).

 

Ein Überweisungssystem wie in Europa ist in den USA nicht sehr verbreitet. Der bargeldlose Geldverkehr findet immer noch über gewöhnliche Schecks statt. Da es sich aber aufgrund des kurzen Aufenthalts für kaum lohnen wird wegen der Miete oder Telefonrechnung ein Konto zu eröffnen, um Schecks zu bekommen, gibt es folgende Alternativen:

 

Bei jeder Post kann man einen bereits gedeckten Scheck (postal money order) für $ 0,90 kaufen. Der Scheck ist dadurch gedeckt, dass man den Betrag, auf den der Scheck ausgestellt wird, am Postschalter einzahlt. Den Scheck, den man dann erhält, kann man dem Empfänger persönlich übergeben oder per Post verschicken. Gleiches ist auch über Western Union (money order) möglich. Western Union ist häufig in großen Supermärkten zu finden. Am besten bittet man einen Kollegen am Konsulat, einen Scheck auszustellen, und gibt ihm dann das Geld in bar.

 

In Pepperdine selbst gibt es in der Cafete der Law School einen ATM-Automaten, bei dem man sich jederzeit Geld holen kann.

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Internet  

In der Bibliothek der Law School gibt es drei Computer Labs, wo an PCs gearbeitet und gesurft werden kann. Außerdem gibt es am Seaver College ein Cafe, in welchem ebenfalls frei zugängliche Rechner stehen.

In der Law School selbst hat man überall WLAN, in der Bib und in den Vorlesungssälen hat man auch die Möglichkeit noch per Kabel online zu gehen. Bei der Einrichtung des WLAN hilft der „Computer Service“ (Büro in der Bib) jederzeit kostenlos. In den Apartments des George Page Complex hat jedes Zimmer standardmäßig eine Internet-Anschlussmöglichkeit, so dass auch möglich wird, den Druckbefehl vom Zimmer aus zu geben und die gedruckten Dokumente dann in Anschluss daran in der Bib abzuholen.

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Kurse

  • Contracts I (Prof. Popovich): sehr netter, wirklich lustiger und engagierter Professor – nur zu empfehlen!
  • Contracts I behandelt die Basics im Amerikanischen Zivilrecht, eben Vertragsrecht. Z.T. sehr ähnlich zum deutschen Vertragsrecht. Vergleich ist sehr interessant, Fälle sind gut lesbar und verständlich.
  • Corporations (Prof. Kerr): Zur besten Professorin der Uni gewählt worden und zwar berechtigterweise. Äußerst praxisbezogene Vorlesung über Aktiengesellschaften, Shareholder, Insiderhandel, etc. Teilweise wird der Stoff zwar ziemlich schnell durchgezogen, aber wer bringt seinen Studenten (ca. 170 !!!) sonst Pizza mit in die Vorlesung?! Absolutes Muss, deshalb schon so früh wie möglich einschreiben. Der Kurs ist meist restlos überfüllt.
  • Criminal Law I (Prof. Levine): Prof. Levine ist Texaner und auf Grund seines accents oft nur äußerst schwer zu verstehen. Ansonsten aber auch ein sehr netter und engagierter Prof.
  • CrimLaw zeigt deutliche Unterschiede im Vergleich zum deutschen Strafrecht. Vergleich ist sehr interessant, aber Fälle oft auch anspruchsvoll.
  • Individual Rights (Prof. James): Professor ist gewöhnungsbedürftig, aber ebenfalls sehr nett und hilfsbereit. Kurs ist sehr anspruchsvoll, aber mindestens genauso interessant! Hoher Arbeitsaufwand = Zeitaufwand zum Lesen alles Entscheidungen nötig!
  • Securities Regulations (Prof. Bost): Äußerst professionell lehrt Prof. Bost über Offenlegungs- und Publizitätspflichten, Börsengänge und die Arbeit der SEC (amerikanische Börsenaufsicht). Ausführlich wurde auf interessante Weise z.B. der gerade stattfindende Börsengang von Google besprochen. Auch wenn das Gesetzbuch in Schönfelder-Dicke etwas abschrecken mag, mit eine der besten Veranstaltungen, die ich besucht habe.
  • Social Psychology of Conflict (Prof. Lynn): sehr netter, geduldiger Prof mit ziemlich eigenem, aber interessanten Humor. Kurs ist sehr leicht zu verfolgen und eine tolle Abwechslung zu den sonst rein juristischen Kursinhalten. Hier steht wirklich Psychologie und Konfliktlösung allgemein im Vordergrund.

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Öffentlicher Nahverkehr

Los Angeles hat ein umfangreiches Nahverkehrsystem. Nur mit den riesigen Entfernungen kommt diese nicht klar. Außerdem gibt es in der Innenstadt zwei U-Bahn-Linien. Dort insbesondere aufgrund der Parkplatz-Not zu empfehlen. Ansonsten ist ein Auto aber trotzdem notwendig.

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Rules are rules

Wer Regeln über alles liebt, wird sich in den USA sehr wohl fühlen. Wenn es irgendwo eine Regel gibt, wird sie strikt eingehalten und deren Einhaltung mit strenger Unbarmherzigkeit eingefordert. Ermessensspielräume sind den Ordnungskräften fremd. Diskussionen um den Sinn einer Regel bringen nichts außer Ärger.

"S"

Sauberkeit

Sowohl der Campus mit seinen Einrichtungen wie auch die Apartments im George Page Complex sind äußerst sauber und auch die Gartenanlagen werden regelmäßig und exzessiv gepflegt.

 

Schwimmen und Surfen

Ein Schwimmbecken ist auf dem Campus für alle Studenten frei zugänglich. Außerdem hat man das Meer direkt vor Ort. Dieses ist aber zum größten Teil der Zeit fast zu kalt, um schwimmen zu gehen.

Surfen ist natürlich ein MUSS in Malibu! Es gibt mehrere Surfshops, die Bretter (Anfängerbrett „Soft-Tops“) verleihen. Mit etwas Geschick kann man dort auch bei öfterem Ausleihen Sonderpreise vereinbaren.

 

Sport

Der Campus verfügt über einen eigenen Kraft- und Trainingsraum, ein Freiluft-Schwimmbecken, Sporthallen (Volleyball, Basketball), Sportplätze (Basketball, Football, Dodgeball – eine Art Völkerball), Tennisplätze und eine traumhafte Tartanbahn mit Blick auf den Ozean! All diese Einrichtungen können mit Vorlage des Studentenausweises unentgeltlich genutzt werden.

 

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Telefonieren

In den USA telefonieren: Wer ein Mobiltelefon aus Deutschland benutzen will, braucht ein sog. „Tri-Band“-Telefon, da die Amerikaner andere Frequenzen benutzen. Es bietet sich an, ein gebrauchtes bereits zu Hause (heißer Tipp: ebay!) oder vor Ort in einem Laden zu kaufen. Die Roaminggebühren sind allerdings sehr hoch. Daneben gibt es allerdings sog. “Prepaid-Cards“, die man in seinem Telefon abtelefonieren kann. Hierzu sollte man sich vor Ort nach den aktuellen Tarifen informieren, da sich diese häufig ändern.

 

Trinkgeld

Trinkgeld wird IMMER erwartet, es sei denn, man hat sich gerade vom Essen übergeben. Minimum ist 10 %, mehr als 20 % muss aber auch nicht sein. Am besten verdoppelt man die auf der Rechnung einzeln aufgeführte Steuer („Double the tax“). Einem Taxifahrer gibt man mindestens $ 1 Trinkgeld, es sei denn er wollte einen gerade ausrauben. Ansonsten, überall dort wo man bedient wird, wird ein Trinkgeld erwartet („Valet Parking“, Gepäckträger etc., nicht aber der Tütenjunge im Supermarkt). Meistens lebt dieses Personal ausschließlich von Trinkgeldern, da sie keinen oder nur einen minimalen Grundlohn haben.

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U- Bahn/S-Bahn

Es gibt zwei Linien in L.A.: Die eine fährt nach Hollywood, die andere zum Hafen. Evtl. zu empfehlen, falls man etwas außerhalb der Innenstadt parken möchte und sich schon etwas an des nicht ganz so perfekte Nahverkehrssystem in den Staaten gewöhnt hat.

 

Unterkunft

Wenn man nicht im Wohnheim an der Uni (George Page) wohnen möchte, das für einen horrenden Preis eine schlichte Vierer-WG und im „Krankenhaus-Stil“ eingerichtete Zimmer bietet, kann man über die Internetseite der Law School nach Zimmern suchen. Allerdings stellt sich dann das Problem, dass die Wohnung nicht besichtigt werden kann. Außerdem ist ein Auto ein Muss. Wer anfangs noch kein Auto hat und wenig Aufwand haben möchte, trifft daher mit George Page die beste Wahl. Zudem können wohl an kaum einem anderen Ort bessere Kontakte zu Studenten geknüpft werden.

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Waschmaschine

Waschmaschinen und Trockner kann man in zwei Waschräumen im George Page für ein paar Quarter Tag und Nacht nutzen.

 

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