Der Wandel gesellschaftlicher Selbstbeschreibung deutscher Friedenspolitik

Projektbeschreibung

Mit der Analyse und dem Vergleich verschiedener gesellschaftlicher Selbstbeschreibungen deutscher Friedenspolitik werden Einsichten über den Wandel der politischen Kultur bezogen auf die deutsche Außenpolitik erarbeitet. Welche Gestaltungsräume bleiben bzw. eröffnen sich einer deutschen Friedenspolitik angesichts neuer Herausforderungen und Bedrohungen in ihrem internationalen Umfeld? Um diese Fragestellung zu bearbeiten, werden die massenmediale Berichterstattung, Ergebnisse von Meinungsumfragen, parlamentarischen Debatten, regierungsamtliche Darstellungen und wissenschaftliche Beschreibungen zur deutschen Friedenspolitik im Zusammenhang zentraler außenpolitischer Entscheidungen in den vergangenen zehn Jahren untersucht und zueinander in Beziehung gesetzt. Inhaltlich liegt ein spezielles Augenmerk des Projekts auf der neuen Akzentuierung deutscher Außenpolitik als Friedenspolitik nach dem Regierungswechsel 1998 sowie den Reaktionen auf ein verändertes sicherheitspolitisches Umfeld durch die US-amerikanische Außenpolitik und die Terroranschläge vom 11. September 2001.

Literatur

  • Weller, Christoph 2000: Die öffentliche Meinung in der Außenpolitik. Eine konstruktivistische Perspektive: Wiesbaden: Westdeutscher Verlag, - 224 S.

Ansprechpartner*in

Lehrstuhl für
Politikwissenschaft, Friedens- und Konfliktforschung

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