Grenzen der wissenschaftlich-technischen Beherrschung und „anderes Wissen“ - Umbrüche im gesellschaftlichen Umgang mit sinnlicher Erfahrung; Teilprojekt A3 des SFB 536 „Reflexive Modernisierung“      

 

Projektstart

01.07.1999

Projektende

30.06.2009

Laufzeit 10 Jahre
Projektträger

Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

Projektverantwortung vor Ort

Prof. Dr. Fritz Böhle

Beteiligte WissenschaftlerInnen der Universität Augsburg

Dr. Nese Sevsay-Tegethoff
Dr. Margit Weihrich

Beteiligte WissenschaftlerInnen / Kooperationen

PD Dr. Annegret Bolte (ISF München e.V.)
Dr. Sabine Pfeiffer (ISF München e.V.)
Stephanie Porschen (ISF München e.V.)
Dr. Wolfgang Dunkel (ISF München e.V.)

 

Zusammenfassung

 

Das Teilprojekt befasst sich mit der Frage in welcher Weise im Prozess reflexiver Modernisierung neben wissenschaftlichem Wissen andere Formen von Wissen - und hier speziell das im praktischen Handeln gewonnene Erfahrungswissen - eine neue Bedeutung erhalten. Im Mittelpunkt stehen dabei Entwicklungen im Umgang mit Erfahrungswissen im Bereich von Arbeit, Technik und Ökonomie, da hier in der Ersten Moderne der Anspruch neuzeitlicher Wissenschaft auf praktische Nützlichkeit und das Programm der Verwissenschaftlichung der gesellschaftlichen Praxis seinen paradigmatischen Ausdruck fanden. Nachdem in der ersten Phase des Projekts ein Wandel im Umgang mit Erfahrungswissen festgestellt wurde und in der zweiten Phase die Entstehung neuer Grenzziehungen innerhalb des Erfahrungswissens beschrieben worden sind, werden sich die Arbeiten in der dritten Projektphase auf die Folgen dieser Entwicklungen richten. Diesen Folgen wird in drei Forschungsschwerpunkten nachgegangen: Quer zu unterschiedlichen Praxisfeldern soll auf einer theoretisch-konzeptuellen Ebene untersucht werden, in welcher Weise im Verständnis des Arbeitshandelns bisher Ausgegrenztes sowohl einbezogen als auch kategorial neu bestimmt wird und die soziologische Analyse dieser Veränderungen eine theoretisch-konzeptuelle Neubestimmung instrumentellen Handelns und seiner Abgrenzung gegenüber anderen Handlungsformen erfordert (Forschungsschwerpunkt I). Zum zweiten soll untersucht werden, in welcher Weise sich mit Veränderungen im Umgang mit Erfahrungswissen eine Auflösung und Verschiebung von Herrschaftsstrukturen verbindet (Forschungsschwerpunkt II). Des Weiteren wird der Frage nachgegangen, in welcher Weise sich aus Veränderungen im Umgang mit Erfahrungswissen und der konzeptuellen Neubestimmung instrumentellen Handelns eine neue Sicht auf nicht-westliche Arbeitskulturen und unterschiedliche Pfade der Modernisierung ergibt und hieraus (umgekehrt) wiederum Anregungen für die Neubestimmung gewonnen werden können (Forschungsschwerpunkt III). Mit diesem Forschungsprogramm sollen für die Theorie der reflexiven Modernisierung Beiträge erzielt werden zur Rolle von Arbeit im Prozess (unter Bezug auf die Kategorie des Arbeitshandelns), zum Formwandel von Herrschaft (unter Bezug auf die Organisation und Steuerung von Arbeit und die Entstehung neuer gesellschaftlicher Konfliktfelder) sowie zur Entwicklung einer kosmopolitischen Soziologie (unter Bezug auf die Rolle von Arbeit im Kontext unterschiedlicher Pfade der Modernisierung).

 

 

Die Integration von unten – Eine neue Herausforderung für die industrielle Produktion (Integrunt)

 

Projektstart

01.01.2005

Projektende 28.02.2008
Laufzeit 38 Monate
Projektträger

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Projektverantwortung vor Ort

Prof. Dr. Fritz Böhle

Beteiligte WissenschaftlerInnen der Universität Augsburg

Dr. Markus Bürgermeister

Beteiligte WissenschaftlerInnen / Kooperationen

PD Dr. Annegret Bolte (ISF München e.V.)
Dr. Marhild von Behr (ISF München e.V.)
Dr. Sabine Pfeiffer (ISF München e.V.)
Stephanie Porschen (ISF München e.V.)
Volker Lange (Elektro-Bau Rubach GmbH & Co. KG)
Thomas Guglhör (ept GmbH & Co. KG)
Kai Glomb (Blechbearbeitung Glomb GmbH & Co. KG)
Jürgen Rühl (Lust Antriebstechnik GmbH)
Dr. Stefan Beer (ABM Greiffenberger Antriebstechnik GmbH)
Miriam Albrecht (Reflexa-Werke Albrecht GmbH)

 

Zusammenfassung

 

In dynamischen und flexiblen Unternehmen erweist sich die Dezentralisierung der Planung als nicht ausreichend: Notwendig sind vor allem Abstimmungen in laufenden Prozessen, die von der eigentlichen Arbeit nicht getrennt sondern unmittelbar mit ihr verbunden sind. Im Zentrum des Konzepts der Integration von unten steht die Koordinierung in laufenden Prozessen sowie das Wechselspiel zwischen einer Koordinierung in Gremien etc. und der informellen Koordinierung in der alltäglichen Arbeit. Die Integration von unten kann nur optimal stattfinden, wenn betriebliche Organisation, Veränderung formeller Strukturen, Kompetenzen der Mitarbeiter und Erfahrungstransfer (Mentoring), Managementstrategien, Informatisierung und Promotoren/ Monitoring so gestaltet sind, dass sie das Zusammenspiel von zentralen und dezentralen Strukturen mit besonderem Augenmerk auf das Wechselspiel von formellen und informellen Strukturen unterstützen. Im Vorhaben werden in diesen sechs Gestaltungsfeldern die Voraussetzungen für eine Koordination von unten entwickelt.

 

 

Entwicklung des Fortbildungsberufs „Berufspädagoge IHK“

 

Projektstart

01.10.2004

Projektende 30.06.2007
Laufzeit

33 Monate

Projektträger

Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Soziales, kofinanziert durch den Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union (ESF)

Projektverantwortung vor Ort

Prof. Dr. Fritz Böhle

Beteiligte WissenschaftlerInnen der Universität Augsburg

Dr. Nese Sevsay-Tegethoff

Beteiligte WissenschaftlerInnen / Kooperationen

Prof. Dr. Michael Brater (GAB München)

 

Zusammenfassung

 

Das Projekt Berufspädagoge (IHK) richtet sich auf die Entwicklung eines neuen, eigenständigen Fortbildungsberufs, der allen Gruppen von Berufsausbildern die Möglichkeit eröffnet, sich pädagogisch zu professionalisieren und diese Professionalisierung mit einem IHK-Abschluss zu dokumentieren. Zielgruppe dieser berufspädagogischen Fortbildung sind in erster Linie Personen, die als Ausbilder, Trainer, Dozent, Ausbildungsmeister, Coach u.ä. in der beruflichen Aus- und Weiterbildung tätig sind. In der heutigen Berufsbildungspraxis gewinnt das Lernen in der Arbeit (geschäfts-/ prozessorientiertes Lernen) zur Entwicklung beruflicher Handlungskompetenz immer größere Bedeutung. Im Mittelpunkt der Entwicklung des Berufspädagogen (IHK) steht deshalb die Gestaltung und Durchführung der Fortbildung mit modernen Lernformen, d.h. moderne Lernformen werden nicht nur theoretisch vermittelt, sondern werden exemplarisch erlebbar gemacht. In allen Kursen zum Berufspädagogen (IHK) werden moderne handlungs- und prozessorientierte Weiterbildungsmethoden eingesetzt und die TeilnehmerInnen können diese „am eigenen Leib“ erfahren. Dazu gehören vor allem die Methoden des entdeckenden (selbstgesteuerten) Lernens, des Lernens an Realprojekten, Austausch über eigenen Lernerfahrungen in Lerngruppen, etc.

 

Link zur Projekt-Homepage: 

 

Cross-Company-Collaboration-Projektmanagement (C3P) – Fahrzeugentwicklung im Spannungsfeld von Koordination und Kooperation

 

Projektstart

01.01.2003

Projektende

31.03.2004

Laufzeit 15 Monate
Projektträger

GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e.V.

Projektverantwortung vor Ort

Prof. Dr. Fritz Böhle

Beteiligte WissenschaftlerInnen / Kooperationen

Reinhard Wagner (GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e.V.)
Gerhard Hab (GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e.V.)

 

Zusammenfassung

 

Ziel des Vorhabens ist eine Verbesserung der unternehmensübergreifenden Zusammenarbeit in Fahrzeugentwicklungsprojekten. Ausgehend von einer Analyse der Situation in der Automobilindustrie erarbeitet die Projekt-/Fachgruppe Automotive PM in Kooperation mit dem Extraordinariat für Sozioökonomie der Arbeits- und Berufswelt konkrete Ansatzpunkte für die Weiterentwicklung des Projektmanagements in der Automobilindustrie. Dazu werden qualitative Erhebungen zu technisch-organisatorischen sowie zu sozio-kulturellen Aspekten der unternehmensübergreifenden Zusammenarbeit (Koordination und Kooperation) in Fahrzeugentwicklungsprojekten durchgeführt.

 

 

Interaktionsarbeit als zukunftsweisender Ansatz zur qualitätsorientierten Organisation von Dienstleistungsprozessen (Intakt)

 

Projektstart

01.07.2000

Projektende

31.12.2003

Laufzeit 42 Monate
Projektträger

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Projektverantwortung vor Ort

Prof. Dr. Fritz Böhle

Beteiligte WissenschaftlerInnen der Universität Augsburg

Sabine Weishaupt

Beteiligte WissenschaftlerInnen / Kooperationen

Prof. Dr. André Büssing (TU München)
Dr. Jürgen Glaser (TU München)
Andreas Vogler (ICR Software & Systeme GmbH & Co. KG)
Ulrike Sießmeir (MÜNCHENSTIFT gGmbH)

 

Zusammenfassung

 

Im Verbundvorhaben geht es um die Entwicklung neuer arbeitswissenschaftlicher Konzepte und methodologischer Grundlagen zur Analyse personenbezogener Dienstleistungsarbeit verbunden mit einer modellhaften (praktischen) Entwicklung und Erprobung neuer Konzepte der Arbeitsorganisation. Personenbezogene Dienstleistungen spielten – im Gegensatz zu ihrer faktischen Verbreitung – in der Auseinandersetzung um die „Zukunft der Arbeit“ in der Vergangenheit keine besondere Rolle. Entsprechend fehlen auch wissenschaftliche wie praktische Konzepte der Arbeitsanalyse und Arbeitsgestaltung, die den Besonderheiten personenbezogener Dienstleistungen – im Unterschied zu industrieller Produktions- und Verwaltungsarbeit – systematisch Rechnung tragen. Dies betrifft insbesondere den Tatbestand der „immateriellen Natur“ ihrer Ergebnisse und der „Interaktionen mit Menschen“ als wesentlicher Bestandteil und Inhalt der Arbeit. Daraus ergibt sich unter anderem als Besonderheit, dass personenbezogene Dienstleistungen nur unter gleichzeitiger Anwesenheit von Produzent und Konsument hergestellt werden („Uno-Actu-Prinzip“ und „Ko-Produktion“). Vor diesem Hintergrund ist es Ziel des Vorhabens, ein wissenschaftliches Konzept zur Analyse von „Interaktionsarbeit“ auszuarbeiten und hierauf bezogen Konzepte für die arbeits- und betriebsorganisatorische Gestaltung von „Interaktionsarbeit“ zu entwickeln und praktisch zu erproben. Aufgabe und Ziel des Teilprojekts des Extraordinariats für Sozioökonomie der Arbeits- und Berufswelt ist es, das im Rahmen anderer Arbeitsbereiche entwickelte Konzept des „subjektivierenden Arbeitshandelns“ systematisch für den Bereich personenbezogener Dienstleistungen weiterzuentwickeln und hinsichtlich unterschiedlicher Praxisfelder auszuarbeiten. Im Mittelpunkt stehen dabei (1) der Umgang mit begrenzt planbaren und kontrollierbaren Arbeitsanforderungen, (2) die Wahrnehmung und Interpretation von Informationen, die sich nicht exakt definieren und objektivieren lassen sowie (3) das dialogisch interaktive Vorgehen bei der Durchführung einzelner Arbeiten.

 

 

Neue Anforderungen an Kompetenzen erfahrungsgeleiteten Arbeitens und selbstgesteuerten Lernens bei industriellen Fachkräften (NAKIF)

 

Projektstart

01.11.2000

Projektende

31.07.2003

Laufzeit

33 Monate

Projektträger

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Projektverantwortung vor Ort

Prof. Dr. Fritz Böhle

Beteiligte WissenschaftlerInnen der Universität Augsburg

Dr. Nese Sevsay-Tegethoff

Beteiligte WissenschaftlerInnen / Kooperationen

PD Dr. Annegret Bolte (ISF München e.V.)
Stephanie Porschen (ISF München e.V.)
Dr. Sabine Pfeiffer (ISF München e.V.)
Dr. Richard Hartmann (BASF AG)
Dieter Bressmer (BMW AG)
Dr. Hartmut Schulze (Daimler Chrysler AG)
Roland Schröder (Kranbau Köthen GmbH)
Arno Oberhofer (Liebherr Aerospace GmbH)
Karl-Heinz Lust (Lust Antriebstechnik GmbH)
Norbert Leopold (M+W Zander Facility Engineering GmbH)
Gottfried Dittrich (Risse+Wilke GmbH & Co. KG)
Ralf Neubert (Schneider Automation GmbH)
Dr. Klaus Drohmann (Symmedia GmbH)
Klaus Remmler (Zeuna Stärker GmbH & Co. KG)
Dr. Wilfried Kruse (Sozialforschungsstelle Dortmund)
Hans G. Bauer (GAB München)
Prof. Burkhard Egerer (Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg)

 

Zusammenfassung

 

Ziel des Vorhabens ist die Förderung eines selbstgesteuerten und erfahrungsgeleiteten Lernens im Arbeitsprozess. Ausgangspunkt dafür ist die These, dass in dynamischen Unternehmensorganisationen insbesondere die Fähigkeit zu erfahrungsgeleitetem Arbeiten und selbstgesteuertem Lernen für industrielle Fachkräfte von zunehmender Bedeutung sein wird. Im Rahmen des Vorhabens werden innovative Formen des Personaleinsatzes und der Arbeitsorganisation wie auch des Einsatzes von Technik entwickelt, die ein selbstgesteuertes, erfahrungsgeleitetes Lernen gezielt ermöglichen und fördern. Diese Formen des Lernens sind in der Praxis nicht nur notwendig, um das Fachwissen an ständig neue Anforderungen anzupassen, sondern sind auch eine wichtige Voraussetzung um zusätzlich neue Kompetenzen zu erwerben, die schlagwortartig als IuK-Kompetenz, Prozesskompetenz, Organisations- und Managementkompetenz sowie Kooperations- und Kommunikationskompetenz bezeichnet werden können.

 

 

Multimedia Arbeitsplatz der Zukunft (MAP)

 

Projektstart

01.04.2000

Projektende

30.06.2003

Laufzeit

39 Monate

Projektträger

Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi)

Projektverantwortung vor Ort

Prof. Dr. Fritz Böhle

 

Zusammenfassung

 

Im Projekt werden neuartige Konzepte und ein Basissystem für zukünftige mobile, multimediale Arbeitsplätze entwickelt. Dadurch kann die zunehmende Mobilität am Arbeitsplatz nachhaltig unterstützt und der Nutzer bei Routinetätigkeiten entlastet werden. Ziel ist es, Kriterien zur nutzerorientierten Gestaltung von Multimedia-Technologien zu definieren und deren Auswirkungen und ihre Akzeptanz in der Praxis zu überprüfen. Im Mittelpunkt steht dabei der Einsatz von Multimedia-Technologien im Rahmen von Kommunikations- und Koordinationsaufgaben. Aufgezeigt werden soll insbesondere die Rolle erfahrungsgeleiteten Arbeitens bei der Bewältigung von Kommunikations- und Koordinationsaufgaben und daraus resultierende Anforderungen an den Einsatz und die Gestaltung von Multimedia-Technologien.

 

 

Ambivalenz und Unsicherheit grenzüberschreitender Innovationen – Der Versuch einer Symbiose zwischen der Theorie der Politischen Ökonomie und der Organisations- sowie Systemtheorie

 

Projektstart

01.01.1999

Projektende

31.12.2002

Laufzeit

36 Monate

Projektträger

Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

Projektverantwortung vor Ort

Prof. Dr. Fritz Böhle

 

Zusammenfassung

 

Im Projekt sollen frühere Ansätze und Versuche um im Münchner Strategieansatz zu einer theoretisch gehaltvollen Symbiose aus Organisationssoziologie, der Luhmann’schen Systemtheorie sowie der Politischen Ökonomie zu gelangen, wieder aufgenommen bzw. fortgeführt werden. Dabei gilt es, die methodologische Kritik an einigen Engführungen bzw. Verkürzungen, die sich aus einer „Verhaftung“ an die Marx’sche Theorie zu erklären sind, zu reflektieren und die entsprechenden Schwächen zu überwinden. Dazu wird der Ansatz von der Nutzung der Arbeitskraft auf die Analyse von Innovationsprozessen und den Formen ihrer Organisation erweitert. Denn unter Globalisierungsbedingungen findet sich Innovation immer mehr auf der Kippe zwischen Selbstreferenz und Erstarrung auf der einen und der Fähigkeit, Störungen, Ambivalenzen und „Rauschen“ wahrzunehmen, auf der anderen Seite. Die anvisierte „neue Symbiose“ kann zu einer Sekundäranalyse genutzt werden. Diese bezieht sich auf Organisationsformen von Innovation, wie sie in anderen Projekten des Schwerpunkts bearbeitet werden bzw. wurden (Netzwerke, Restrukturierung der Automobilindustrie). Die Basishypothese lautet: Diese Organisationsformen haben einen gemeinsamen Nenner, der in der wechselseitigen Abhängigkeit und Dialektik zwischen Prozessen der Entgrenzung und Prozessen der Eingrenzung von Innovationen besteht. Das Innovationsproblem besteht genau darin, neue Risiken, Ambivalenzen und Unsicherheiten durch Grenzüberschreitung (z.B. zwischen Wissensformen und -beständen) zuzulassen und ihre Bearbeitung in neuen, sachlichen, zeitlichen und sozialen Grenzen zu ermöglichen.

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