Diversitätsbezogene Relevanzstrukturen künftiger Bewegungs- und Sportlehrkräfte (DiRekS)
Forschungsanliegen:
In einer zunehmend diversen Gesellschaft stellt diversitätssensible Unterrichtsgestaltung einen grundlegenden Anspruch an Lehrkräfte dar. So gilt „der Umgang mit großen und kleinen Unterschieden“ als zentraler Bestandteil von pädagogischer Professionalität (u. a. Frohn & Grimminger-Seidensticker, 2020; Schratz et al., 2007). Ausgehend von einem Modell der berufsbiografischen Entwicklung von Sportlehrkräften (Miethling, 2006; Schierz & Miethling, 2017) werden in einer Studie diversitätsbezogene Relevanzstrukturen von Sportlehramtsstudierenden untersucht. Die Ergebnisse sollen zum Forschungsstand über Professionalisierungsprozesse bei Sportlehrkräften beitragen sowie zur Qualitätssicherung bzw. -steigerung der Lehrer:innenbildung genutzt werden.
Ausgewählte Publikationen:
- Höger, B., Heidrich, F. A., & Meier, S. (2024). "Naja, die Studierenden sind nicht besonders divers. Das sind lauter topfitte, junge Menschen": Körper und Fähigkeit aus der Perspektive angehender Sportlehrkräfte. In ÖFEB (Hrsg.), DIVERSITÄT DISKURSIV. Bildungswissenschaftliche Zugänge und pädagogische Perspektiven. Pädagogische Hochschule Wien.
- Höger, B., Heidrich, F. A., & Meier, S. (2023). Race und Klasse im Sportunterricht aus Perspektive angehender Sportlehrkräfte - zwischen den Stühlen von Reproduktion und Transformation. In W. Langer, I. Bähr, E. Gerlach, C. Krieger & M. Walter (Hrsg.), Sportpädagogik - Der Sitzplatz zwischen den Stühlen?! (S. 103). Universität Hamburg.
Projektteam:
Mitarbeitende der Universitäten Augsburg, Bozen, Wien und der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich: Rosa Diketmüller, Franziska Heidrich, Brigitta Höger, Stefan Meier, Benjamin Niederkofler.