Prof. Martin Belic

Professur für Flöte
Leopold Mozart College of Music
E-Mail:
Adresse: Grottenau 1 , 86150 Augsburg

Lebenslauf

Der anerkannte Flötist Martin Belič, der seit 2007 in München lebt, zählt zur jüngeren Generation etablierter slowenischer Flötisten. Er ist stellvertretender Soloflötist eines der führenden europäischen Orchester, der Münchner Philharmoniker und Professor am Leopold Mozart College of Music der Universität Augsburg.

 

Nach dem Abitur am Musikkonservatorium in Maribor bei Prof. Violeta Ozvatič begann er im Jahr 2000 sein Studium an der Universität Mozarteum Salzburg.

 

2003 schloss er sein Diplomstudium mit Auszeichnung bei der renommierten slowenischen Flötistin Prof. Irena Grafenauer sowie im Fach Musikpädagogik bei Prof. Herta Mergl ab. 2007 beendete er sein Magisterstudium, ebenfalls mit Auszeichnung bei Prof. Grafenauer, und setzte seine Ausbildung im Rahmen eines Postgraduiertenstudiums bei Prof. Michael Martin Kofler fort.

 

Während seiner Studienzeit bildete er sich durch Meisterkurse u. a. bei Prof. Michael Martin Kofler, Prof. Matej Zupan, Jane Thomsen und Eckart Haupt weiter.

 

Martin Belič ist Preisträger zahlreicher slowenischer und internationaler Wettbewerbe in Italien, Österreich und Deutschland. Im Jahr 2000 erhielt er sowohl ein Stipendium des slowenischen Kulturministeriums als auch den Preis „Dr. Roman Klasinc“ für außergewöhnliche musikalische Leistungen. Er war auch Stipendiat der Familienunternehmen SMART-COM, Rotary Club Ljubljana und Gallus-Stiftung in Slowenien wo er noch heute tätig ist als ehemaliger Stipendiat und erster Botschafter und Unterstützer für Junge talentierte Musiker. 2006 wurde ihm das Stipendium „Live Music Now“ der Yehudi Menuhin Stiftung in Salzburg verliehen.

 

Er gewann u. a. den 1. Preis beim internationalen Wettbewerb „Intermusica Birkfeld“ sowie beim „2. Internationalen Theobald-Böhm-Wettbewerb für Flöte und Altflöte“. Seitdem ist er regelmäßig Jurymitglied bzw. Juryvorsitzender beim Theobald-Böhm-Wettbewerb in München.

 

Seit 2016 engagiert er sich außerdem als Dozent mit großer Leidenschaft beim MON (Musikbund von Ober- und Niederbayern). Von 2010 bis 2021 war er als Assistent von Prof. Michael Martin Kofler bei dessen internationalem Meisterkurs für Flöte in Klagenfurt tätig. Seit 2012 leitet er seine eigene Sommerschule für Flöte in Slovenska Bistrica (Slowenien) und wird regelmäßig zu Meisterkursen in Europa und Asien eingeladen.

 

Neben solistischen und kammermusikalischen Auftritten sowie zahlreichen Aufnahmen konzertierte Martin Belič u. a. mit folgenden Orchestern und Dirigenten:

 

  • Slowenisches Rundfunkorchester (Ltg. En Shao)
  • Symphonieorchester des Nationaltheaters Maribor (Ltg. Karen Kamenšek, Aleksander Drčar, Stefan Garkov)
  • Slowenisches Philharmonisches Orchester (Ltg. Olari Elts)
  • Kammerorchester Festine (Ltg. Živa Ploj Peršuh)
  • Ensemble Dissonance
  • Academia Maestro (Ltg. Stefano Mazzoleni)
  • Zagreber Philharmoniker (Ltg. Vjekoslav Šutej)
  • Niederrheinische Symphoniker (Ltg. Karen Kamenšek)
  • Mendelssohn Kammerorchester (Ltg. Péter Kovátz)
  • Münchner Salonorchester (Ltg. Tibor Jonas)
  • Kammerorchester der Münchner Philharmoniker (Ltg. Lorenz Nasturica-Herschcowici)
  • Bavaria Klassik
  • Streichorchester der Konservatorium für Musik und Ballett Maribor (Ltg. Prof Slavko Magdić)
  • Amadeo Orchestra (Ltg. Tilen Draksler)

2005 erschien beim Verlag Gallus seine erste CD „Zelenci“ mit der brillanten Carmen-Fantasie von Bizet/Borne, eingespielt mit dem Symphonieorchester des Nationaltheaters Maribor. 2009 folgte die CD „Junge Virtuosen 1“ mit dem Slowenischen Rundfunkorchester und dem Flötenkonzert von Carl Nielsen. 2011 veröffentlichte er mit dem Trio FUOCO (Vojko Vešligaj – Gitarre, Klemen Bračko – Violine und Bratsche, Martin Belič – Flöte) die CD „Music from the Fire“. Seine jüngste Aufnahme „OPUS“ aus dem Jahr 2018 enthält Werke von Theobald Böhm, eingespielt mit dem Pianisten Ivan Ferčič.

Als Aushilfe spielte er u. a. im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, im Orchester der Bayerischen Staatsoper, im SWR- und WDR-Sinfonieorchester, bei den Bamberger Symphonikern, im Bruno-Walter-Sinfonieorchester (Bratislava), bei der Camerata Baltica, dem Blasorchester der Universität Mozarteum Salzburg und dem Münchner Salonorchester Tibor Jonas.

Regelmäßig wirkt er auch bei Bavaria Classic – Residenz Solisten, Münchner Bachorchester und als Soloflötist im Württembergischen Kammerorchester, Münchner Rundfunkorchester und Kammerorchester der Münchner Philharmoniker.

Pressestimmen

Die Kritiker Marijan Zlobec und Tomaž Gržeta schrieben über ihn:

 

> „Martin Belič setzt die große Tradition slowenischer Konzertflötisten des letzten halben Jahrhunderts – von Boris Čampa und Irena Grafenauer bis zur Gegenwart – fort und ist einer der Repräsentanten der weltweiten Konzertflöte.“

 

> „Martin Belič füllte den großen Saal mit einer sorgfältig bemessenen Balance zwischen Stille und dem bezaubernden, fein geformten Klang seines Instruments.“

 

 

 

 

 

Suche