Kathrin Hagel
Selbst das vermeintlich Unmögliche kann sich als etwas entpuppen, das richtig Spaß machen kann.

Kathrin Hagel
Pressesprecherin bei der Messe München GmbH

Wichtige Karriereschritte

Seit 2008       Pressereferentin, Messe München GmbH

2008              PR Beraterin bei Weissenbach Public Relations

2007 - 2008   Volontariat bei Weissenbach Public Relations

2001 - 2006   Studium der Politikwissenschaft und Kommunikationswissenschaft an der Universität Augsburg

 

Interview vom 06.10.2016

Frau Hagel, Sie arbeiten bei der Messe München als Pressereferentin. Haben Sie sich bewusst gegen die Arbeit in einer Agentur entschieden?

Ich würde sagen, dass ich mich bewusst für die Arbeit in einem Unternehmen entschieden habe. Nach meinem Studium habe ich ein einjähriges Volontariat bei einer PR-Agentur absolviert und danach für einige Zeit als Beraterin gearbeitet. Mir persönlich war und ist es wichtig dort zu sein, wo Entscheidungen getroffen und Strategien festgelegt werden. In einer Agentur ist man immer etwas außen vor. Doch möchte ich die Erfahrung nicht missen. Heute arbeite ich mit Agenturen zusammen und dabei ist es sehr hilfreich, die andere Seite zu kennen. 

 

Was gefällt Ihnen besonders gut, was weniger gut an Ihrer Arbeit? 

Kommunikation verbindet Menschen. Ob im Privaten oder im Berufsleben. Das finde ich sehr spannend. Gleichzeitig wandelt sich Kommunikation immer zu. Wurden vor zehn Jahren Pressemittelungen zum Teil noch mit der Post versendet, werden Neuigkeiten heute über twitter verbreitet. Das erfordert offen zu sein und bereit zu sein, Dinge zu verändern. Gleichzeitig erhöht sich durch die schnelle Kommunikation aber auch die Taktung. 

 

Wie können wir uns Ihren typischen Arbeitstag vorstellen? 

Diesen in ein paar Zeilen zu packen ist etwas schwierig. Typisch für meinen Tag ist es, zahlreiche Anfragen per E-Mail zu beantworten, Termine mit Kollegen, Partnern und Journalisten wahrzunehmen und zwischendurch Texte zu schreiben bzw. unsere Social Media Kanäle im Blick zu haben. 

 

Wie haben Sie sich Ihren beruflichen Werdegang zu Beginn des Studiums vorgestellt und hat sich diese Vorstellung geändert?

Für mich stand ziemlich schnell fest, dass ich in der PR arbeiten möchte. In welcher Branche allerdings nicht. Hätte mir jemand vor zehn Jahren gesagt, dass ich eines Tages PR für IT-Unternehmen und später für Messen mache, hätte ich das nicht für möglich gehalten. Die Erfahrung hat mir gezeigt, dass es wichtig ist, für alles offen zu sein. Denn selbst das vermeintlich Unmögliche kann sich als etwas entpuppen, das richtig Spaß machen kann. 

Was würden Sie Studierenden Ihrer ehemaligen Studienrichtung auf ihrem Weg mitgeben?

Die theoretischen Grundlagen der Kommunikation zu verstehen ist sehr wichtig und bildet eine gute Grundlage für den weiteren Berufsweg. Gleichzeitig geht nichts über praktische Erfahrung. Nicht nur um Berufspraxis zu sammeln, sondern auch, um für sich selbst herauszufinden, welcher Weg der richtige ist. 

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