Nina Reitsam
Mein Tipp für alle Bewerber*innen: authentisch bleiben.

Nina Reitsam
Geschäftsfeldleiterin Industrie & Innovation bei IHK Schwaben

Wichtige Karriereschritte

Seit 2018              Geschäftsfeldleiterin Industrie & Innovation, IHK Schwaben

Seit 2017              externe Doktorandin der Energiewirtschaft ,TU München

2015 bis 2018      Referentin für Energie, IHK Schwaben

2014 bis 2015      Praktikantin und Masterandin in der Abteilung Geo Risk Research and Corporate Climate Centre, Munich Re (Group)

2012 bis 2015      M.Sc. Humangeographie, Schwerpunkt u.a. Energiewirtschaft, Universität Bayreuth

2012                     Praktikum Environmental, Health and Safety, SGL Group

2010 bis 2012      B.Sc. Geographie, Schwerpunkte VWL, Umwelt- und Ressourcenstrategien, Politikwissenschaften, Universität Augsburg

Interview vom 01.04.2021

Frau Reitsam, Sie sind Geschäftsfeldleiterin für Industrie und Innovation bei der IHK Schwaben. Würden Sie bitte kurz Ihr dortiges Tätigkeitsfeld beschreiben?

Ich führe ein Team mit sechs Mitarbeiter*innen. Wir beraten und bündeln Interessen in den Bereichen Digitalisierung, Energie, Umwelt und Innovation mit besonderem Fokus auf die Industriebranche. Außerdem führen wir im Bereich Wirtschaftsforschung eine Vielzahl an Umfragen durch und treffen Aussagen über die konjunkturelle Lage in unserer Wirtschaftsregion. Dabei arbeiten wir sehr eng mit Unternehmen, aber auch Vertretern aus Verwaltung und Politik zusammen. Ich koordiniere hier die Aktivitäten meiner Mitarbeiter*innen und bin für die strategische Ausrichtung zuständig.

 

Wie wurden Sie auf die Stelle bei der IHK aufmerksam und welche Aspekte fanden Sie reizvoll?

Ich wurde klassisch über das Portal StepStone auf die Stelle – damals auf die Ausschreibung als Referentin für Energie – aufmerksam. Mit der IHK hatte ich vorher keine Berührungspunkte. Das Themenfeld und die Möglichkeit der politischen Interessensvertretung hatten mich damals besonders gereizt und für eine Bewerbung motiviert.

 

Inwieweit fühlten Sie sich durch Ihr Studium auf den Beruf vorbereitet?

Im Studium habe ich gelernt, mir einen großen Umfang an Fachwissen anzueignen und dieses auch zu verarbeiten. Auch im Beruf muss man stetig lernen und daher war mein Studium hierfür schon eine gute Vorbereitung.

 

Gab es zusätzlich Kenntnisse, die Sie sich erworben haben und, wenn ja, wie?

In meinem Job sind die Themen Kunden- und Dienstleistungsorientierung sehr wichtig. Das kann man nicht im Studium lernen, sondern das lernt man vor allem in der Praxis. Meine langjährige Tätigkeit als Verkäuferin und mein Job auf dem Oktoberfest haben mir dabei sehr geholfen.

 

Welche Qualifikationen und Fähigkeiten sollte man in Ihrem Berufsfeld unbedingt mitbringen?

Nicht nur in meinem Berufsfeld, sondern generell sollte man teamfähig sein, gut mit seinen Mitmenschen kommunizieren können und immer wieder Wege finden sich zu motivieren.

 

Haben Sie Tipps für das Bewerbungsgespräch? Welche Frage würden Sie als Arbeitgeberin auf jeden Fall stellen?

Mein Tipp für alle Bewerber*innen ist authentisch zu bleiben. Trotz aller Aufregung interessieren wir uns auch für den Menschen hinter dem Lebenslauf und ob er ins Team passt. Die wichtigste Frage im Gespräch wäre für mich, wieso man sich beworben hat. Dafür ist es wichtig sich mit dem Unternehmen, zu beschäftigen. Also keine Standardantwort, sondern etwas individuell und kreativ sollte es schon sein.

 

Welche Erfahrung aus Ihrem Studium bewerten Sie rückblickend als besonders wertvoll?

Ich musste während meines Studiums viele Referate halten und hatte daher im Vortragen viel Übung. Heute muss ich sehr oft vor Menschen sprechen und habe nun die Gelassenheit mehr auf die Details wie Wirkung oder Körpersprache zu achten.

 

Mehr über die Person und die Möglichkeit, sich zu vernetzen: XING

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