Was tust du, während du auf die Tram wartest, an der Kasse in der Schlange stehst oder auf den Beginn der Vorlesung/ Seminar wartest? Bist du entspannt, oder denkst du schon an die 1000 anderen Dinge, die du heute noch erledigen musst? Sorgen, die Dich nachts schlecht schlafen lassen und ständig begleiten. Du fühlst dich ausgebrannt und schnell genervt.

Du beschließt dem ein Ende zu setzen und denkst an Achtsamkeits-Übungen, von denen du schon mal gehört hast, dass sie helfen sollen. Jedoch hattest du nie die Muße, sie auch wirklich längerfristig auszuprobieren.

 

Achtsamkeit bedeutet, physisch und psychisch mit all deiner Aufmerksamkeit im gegenwärtigen Moment zu sein und nicht darüber zu urteilen. Die Zeit, während du auf die Tram wartest, könntest du nutzen, innezuhalten, den Körper zu beruhigen, loszulassen und wieder zu lächeln. Alles was du brauchst sind 3 bewusste Atemzüge. Dazu suchst du dir eine Stelle, an der du deinen Atem beobachten kannst, beispielsweise wie sich dein Brustkorb hebt und senkt oder die Nase, an der du den Luftzug beim Ein- und Ausatmen spüren kannst. Nun schließt du deine Augen oder fixierst einen Punkt vor dir. Atme drei Mal tief ein und wieder aus und sag innerlich zu dir:

  1. Einatmen: Ich weiß, dass ich einatme, 1. Ausatmen: Ich weiß, dass ich ausatme.
  2. Einatmen: Ich beruhige meinen Geist und Körper, 2. Ausatmen: Ich lasse los und lächle (dabei auch wirklich lächeln J)
  3. Einatmen: Ich bin in diesem Moment, 3. Ausatmen: Was ist dieser Moment gerade für dich? Wie fühlt es sich an? (z. B. frei, wundervoll, friedvoll, achtsam, glücklich, wertvoll, bewusst).

Wartezeiten kannst du in Zukunft als Einladungen zu mehr Achtsamkeit sehen, die du nutzen kannst, innezuhalten. Du kannst lernen, dankbar für sie zu sein, da sie eine Gelegenheit sind, dem stressigen Alltag für einen Moment zu entfliehen und auf die Signale deines Körpers zu achten.

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