REFORME

REFORME steht für Resilienz, Forschung, Rehabilitation und Mechanismen der Erholung.

Ziel der Studie ist es, ein Register zu implementieren, das die Daten von Personen erfasst, die an gesundheitlichen Einschränkungen im Sinne der Post-Vac-Symptomatik, ausgelöst durch Impfungen oder virale Infektionen bzw. auch einer Kombination von mehreren Faktoren, leiden. Das Register zielt darauf ab, die vorhandenen Daten zu stratifizieren, Biomarker zu identifizieren und Vorhersagemodelle zur Prävention und gezielten Behandlung des Post-Vac-Syndroms zu entwickeln.

Im Rahmen des Forschungsvorhabens wird ein besonderes Augenmerk auf die Stratifizierung von Patientinnen und Patienten gelegt. Diese Stratifizierung erfolgt durch eine sorgfältige Kategorisierung, bei der die Patienten basierend auf verschiedenen Variablen in Subgruppen eingeteilt werden. Zu diesen Variablen zählen unter anderem die spezifische Symptomatik, der Schweregrad der Erkrankung, vorhandene Biomarker und der individuelle Krankheitsverlauf. Ein wesentliches Ziel dieser Kategorisierung ist es, Muster und Zusammenhänge zu erkennen, die auf bestimmte Risikogruppen hinweisen könnten. Diese Erkenntnisse sind entscheidend, um Patientengruppen zu identifizieren, die möglicherweise ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung oder Verschlechterung des Post-Vac-Syndroms aufweisen.

Parallel dazu wird ein intensiver Fokus auf die Biomarkerforschung gelegt, die in einem weiterführenden Projekt noch vertieft werden soll. Hierbei steht die Erforschung und Identifizierung potenzieller Biomarker im Vordergrund, die in direktem Zusammenhang mit dem Post-Vac-Syndrom stehen könnten. Sobald potenzielle Biomarker identifiziert sind, folgt deren Validierung. Dieser Schritt ist von großer Bedeutung, da er die Zuverlässigkeit und Spezifität der Biomarker in verschiedenen Patientenpopulationen bestätigt. Die Validierung stellt sicher, dass die identifizierten Biomarker tatsächlich relevante und verlässliche Indikatoren für das Post-Vac-Syndrom sind, und bildet somit eine grundlegende Basis für die Entwicklung effektiverer diagnostischer und therapeutischer Strategien. Die Validierung wird in Kooperation mit der Post-COVID Ambulanz des UKA angestrebt.

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