Aktuelles
Humboldt-Stiftung fördert Spin-Eis-Forschung
Die wissenschaftliche Mitarbeiterin Dr. Nan Tang vom Lehrstuhl für Experimentalphysik VI wird seit Kurzem von der Humboldt-Stiftung gefördert. Sie beschäftigt sich mit Spin-Materialien und quantenkritischen Phänomenen stark korrelierender Materialien. Bei Tangs wichtigstem Projekt geht es um das sogenannte Spin-Eis, ein Material, das unter niedrigen Temperaturen besondere magnetische Bindungen eingeht.
Nachhaltige Kühlung für Quantentechnologie
Eine nachhaltige, nicht vom seltenen Helium abhängige, Kühlmethode für Quantentechnologie entwickeln Forschende am Institut für Physik. Die Erfindung soll im nächsten Schritt zu einem Unternehmen ausgegründet werden. Für dieses Vorhaben und die Vorarbeiten dazu wurde das Projektteam „Solidcryo“ jetzt mit dem ersten Preis des Businessplan-Wettbewerbs Schwaben ausgezeichnet
Hall-Effekt enthüllt verborgene Symmetrie in Spin-Eis
Augsburger Physikern gelingt die Unterscheidung von chiralen Ordnungen mit gleicher Magnetisierung aber unterschiedlichem Drehsinn mittels elektrischer Messungen bei tiefen Temperaturen. Dies ist relevant für die Grundlagenforschung komplexer Magnete und im Hinblick auf mögliche Anwendungen für die magnetische Datenspeicherung. Die Ergebnisse wurden in der renommierten Fachzeitschrift Nature Physics veröffentlicht.
Drei Humboldt-Stipendiaten forschen an der Universität Augsburg
Aus Indien und China sind drei Forschende im Rahmen eines Forschungsstipendiums der Alexander-von-Humboldt-Stiftung (AvH) an die Universität Augsburg gekommen. Sie forschen jeweils für zwei Jahre an verschiedenen Lehrstühlen. Darunter sind zwei Wissenschaftler, die auf dem Feld der Experimentellen Physik der Kondensierten Materie arbeiten sowie ein Mathematiker mit dem Schwerpunkt Numerische Mathematik.
Grundlagenforschung: Neuartige Quantenmagnete
In den nächsten zwei Jahren forscht der Alexander-von-Humboldt-Stipendiat Dr. Prashanta Mukharjee an neuartigen Quantenmagneten. Was sich das Physiker-Team am Zentrum für Elektronische Korrelation und Magnetismus der Universität Augsburg vom Forschungsvorhaben im Hinblick auf die Quanteninformationstechnologie erhofft und warum es den Gastwissenschaftler aus Indien auch in die Lehre zieht.
Unerwartete magnetische Korrelationen bei tiefen Temperaturen
Hochauflösende kapazitive Dilatometrie bis zu Millikelvin Temperaturen, in Kombination mit Synchrotron-, Myonen- und Neutronenspektroskopie, beweist antiferromagnetische Korrelationen im stark valenzfluktuierenden Kondogitter CeIrSn
Quantenboost für klassische Kühltechnik
Effektive Kühlung bis zu tiefsten Temperaturen am absoluten Nullpunkt ist sowohl für die Grundlagenforschung als auch für den Betrieb künftiger Quantencomputer erforderlich. Ein Forscherteam hat nun für eine seit langem bekannte Kühltechnik eine neue chemische Verbindung entwickelt, in der Quanteneffekte wirken.
„Kagome-Spin-Eis“-Verhalten
Bricht man einen Stabmagneten in zwei Teile, so hat jeder der beiden wieder einen Nord- und einen Südpol. Einzeln bewegliche magnetische Monopole waren bislang nur aus einer einzigen Klasse von magnetischen Kristallen bekannt. Ein internationales Forscherteam unter Leitung der Universität Augsburg hat nun Monopole in einem „Kagome-Spin-Eis“-Material nachgewiesen, das zudem elektrisch leitfähig ist.
Metall mit ungewöhnlichen Eigenschaften
Eine chinesisch-deutsche Forschungskooperation mit Beteiligung der Universität Augsburg hat bei einem Metall Eigenschaften nachgewiesen, die sich mit gängigen physikalischen Theorien nicht erklären lassen. Die Ergebnisse wurden an einer speziellen metallischen Verbindung mit ungewöhnlichen magnetischen Charakteristika erzielt – Wissenschaftler sprechen auch von magnetischer Frustration.
Kristallzucht bei 1600°C
Für seine innovativen Beiträge zur Synthese von komplexen magnetischen und stark-korrelierten Materialien ist der Augsburger EKM-Physiker Dr. Anton Jesche von der International Organization for Crystal Growth mit dem in der Kristallzüchter-Community hoch angesehenen Schieber-Preis ausgezeichnet worden.
Anregungen magnetischer Valenzbindungen
Augsburger Physikern gelingt der experimentelle Nachweis fundamentaler Prozesse in Quanten-Spinflüssigkeiten.
Ein atomares Quantenbit schaltbar gemacht
Ein Bit pro Atom: Augsburger Physiker erreichen gemeinsam mit US-amerikanischen Kollegen das wohl ultimative Limit für einen nanoskaligen Datenspeicher.