Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte

Blick in die Unterwasserwelt mit Prof. Dr. Nikolas Jaspert

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"Fischer, Perle, Walrosszahn – Das Meer im Mittelalter" lautet der Titel der 2025 erschienenen Monografie des Heidelberger Professors Dr. Nikolas Jaspert. Darin untersucht er die Fauna der verschiedenen Gewässer sowie deren menschliche Nutzung, Seefahrt und Handel im Mittelalter.

 

Der Augsburger Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte konnte ihn dafür gewinnen, am 11.12.2025 von 10 Uhr bis 11.30 Uhr im Hörsaal II (Gebäude C) Einblicke in seine Arbeit zu gewähren. Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen.

Prof. Dr. Martin Kaufhold im Interview

Wie streng mussten die Menschen im Mittelalter religiöse Vorschriften einhalten? Welche Rolle spielten Frauen bei der Verbreitung des Christentums? Und wie hielten es die mittelalterlichen Christen eigentlich mit dem Humor? Diese und weitere Fragen beantwortete Prof. Dr. Martin Kaufhold in DIE ZEIT vom 25. September 2025.

 

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Berufung von Mathias Kluge nach Bremen

Mathias Kluge hat seit dem 1. März den Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte an der Uni Bremen inne. Wir gratulieren Ihm herzlich zu diesem Start in ein neues Arbeitsfeld. Seine Energie wird uns fehlen, aber wir sind zuversichtlich, dass er mit seinen neuen Möglichkeiten die Mittelalterforschung weiter beleben wird.

Neuerscheinung: Die abendländische Christenheit im Mittelalter

Prof. Dr. Martin Kaufhold über seine Neuerscheinung

am 20.03.2025 im DTalk mit Uwe-Matthias Müller

Prof. Dr. Martin Kaufhold präsentiert in 17 Kapiteln Zugänge zur Geschichte der mittelalterlichen Christenheit (5.-15. Jh.) aus der Perspektive unterschiedlicher Glaubenserfahrungen.

 

Im Vordergrund stehen nicht die (kirchen-)geschichtlichen Ereignisse (Könige und Päpste, kirchliche Reformen, Krieg und Frieden). Die Darstellung versucht vielmehr, die Glaubensüberzeugungen, die wir erfassen können, und die Lebenswelt der Menschen im Mittelalter in ihren Wechselwirkungen zu begreifen. Dabei zeigt sich, dass die fortschreitende Christianisierung der Bevölkerung die Inhalte des Glaubens deutlich veränderte.

 

Beginnend als eine Religion der Sieger im Milieu der Könige und Krieger mit alttestamentarischen Vorbildern, verschob sich die Aufmerksamkeit zunehmend auf das Vorbild des armen Jesus, dem Menschen aller Schichten nachfolgen wollten. Im ausgehenden Mittelalter (14./15. Jh.) gewinnt der Blick auf das Leiden Jesu von Nazaret die Oberhand, ein nahbarer Gott, der das eigene Leid erträglich werden ließ. Die Geschichte der Gewalt aus dem Glauben kommt ebenso zur Sprache wie die Verfolgungen Andersgläubiger, die Geschichte des Armutsideals, die Kenntnisse und Wirkungen der Schrift, die Rolle der Frau, die Welt der Magie.

 

Das Buch ist ab dem 11.03.2025 im Handel erhältlich. Weitere Informationen sowie eine Leseprobe finden Sie auf der Seite des Verlags Herder.

Historische Perspektiven auf krisenhafte Zeiten

Es gilt als chinesischer Fluch, in interessanten Zeiten zu leben. In einem Gastbeitrag zur "Augsburger Allgemeinen" vom 14. März 2025 (Feuilleton, S. 11) präsentiert Prof. Dr. Martin Kaufhold eine Idee, dennoch gut mit den Verunsicherungen der Gegenwart umgehen zu können. Er plädiert dafür, die Dimension des momentanen Wandels historisch einzuordnen, um Gestaltungspotenziale auszuloten.

 

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Die Goldene Bulle zum Klicken

© Universität Augsburg

Ab sofort ist eine neue digitale Ausstellung zu sehen: Unter dem Titel „Die Goldene Bulle. Einheit und Eigensinn“ vermittelt sie Entstehung und Bedeutung des Dokuments, das zum UNESCO-Welterbe gehört. Entwickelt wurde die Ausstellung vom Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte der Universität Augsburg in Zusammenarbeit mit dem Historischen Museum der Pfalz Speyer. An der Umsetzung waren auch Studierende der Universität Augsburg beteiligt.

 

Zur Pressemitteilung der Universität

 

Zum Artikel der Augsburger Allgemeinen

 

Die Goldene Bulle. Einheit und Eigensinn

Zur digitalen Ausstellung des Lehrstuhls in Zusammenarbeit mit Studierenden sowie dem Historischen Museum der Pfalz Speyer:

die-goldene-bulle.de

Anmeldezeiten in Digicampus

Termine für die Anmeldung in Digicampus im Wintersemester 2025/26:

 

  • Alle Semester (inkl. Erstsemester):  Die Anmeldung ist möglich von Dienstag, 02.09.2025, 08:00 Uhr bis Montag, 06.10.2025, 23:59 Uhr. Platzvergabe: Mittwoch, 08.10.2025 (10:30 Uhr)
  • Erstsemester: Keine eigene Digicampus-Anmeldung. Bitte kommen Sie zur ersten Sitzung. Dort werden die Plätze pri­o­ri­sie­rt an interessierte Erstsemester verteilt.

Anmeldezeiten für Modulprüfungen (STUDIS) im Wintersemester 2025/26

Die Anmeldung bei STUDIS zu den Modulprüfungen findet von Montag, den 08.12.2025 (12:00 Uhr) bis Donnerstag, den 18.12.2025 (12:00 Uhr) statt.


Weitere Informationen finden Sie unter folgender Internetadresse:
http://www.uni-augsburg.de/einrichtungen/pruefungsamt/studis_fuer_studierende/studis/Phil-Hist/

 

Bitte beachten: Eine Anmeldung bei STUDIS zu einer Vorlesung ist nicht notwendig, da die Vorlesung meistens zu anderen Seminaren kombiniert wird und die Anmeldung dann ausschließlich über dieses Seminar laufen muss (Anmeldung im Rahmen der Modulgesamtprüfung).

 

Einzige Ausnahmen sind:

  • PO ab 2012 (modularisiert): Bachelor Wahlbereich; Signatur GES-2019 (Bac-WBG-MG-V)

oder

  • PO bis 2012 („alte“ Studiengänge): alle Vorlesungssignaturen mit 2 Leistungspunkten

Lehrstuhlinhaber und Sekretariat

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Mittelalterliche Geschichte

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Wir begrüßen Sie herzlich auf der Webseite des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte der Universität Augsburg.

 

Das Mittelalter (ca. 500 bis 1500 n. Chr.) umfasst etwa die Hälfte der Zeit seit dem Beginn unserer aktuellen Zeitrechnung. In diesem Jahrtausend nahmen wesentliche Kräfte Gestalt an, die Europa bis heute prägen. In der Zeit zwischen der Völkerwanderung und der Reformation wurden die Religionen Christentum und Islam zu historischen Größen und in den Königreichen formierten sich die späteren Nationen. Dennoch wird das Mittelalter immer wieder als finsterste Epoche unserer Geschichte wahrgenommen.

 

Bei uns benötigen Sie als Studierende(r) keine Grubenlampe, um sich der Geschichte des frühen, hohen und späten Mittelalters zu nähern. Wir arbeiten in der Lehre auch mit modernen digitalen Formaten, um ihnen einen zeitgemäßen, quellennahen Zugang zu dieser zentralen Epoche zu eröffnen. Weil der Buchdruck erst am Ende des Mittelalters (Spätmittelalter) erfunden wurde, sind aus dem Mittelalter weniger Texte überliefert als aus den Jahrhunderten danach, was es Ihnen im Studium erleichtern kann, sich einen größeren Überblick zu verschaffen.

 

Zudem bieten wir Studierenden die Möglichkeit, bereits früh im Studium an Forschungsprojekten teilzunehmen. Derzeit arbeiten wir an kulturhistorischen Untersuchungen zur Geschichte der Kirche und Christenheit, zur Stadtgeschichte, zur Politik- und zur Wirtschaftsgeschichte des Mittelalters.

 

Unsere Absolventinnen und Absolventen sind später zumeist in einem Lehramt an öffentlichen oder privaten Schulen, im Archiv- oder Bibliotheksdienst, im Museum oder im Journalismus tätig.

3. Juni 2025

Wo bitte geht’s zum Heiligen Gral?

Von Star Wars bis Indiana Jones: Die Legende um den Heiligen Gral, im späten 12. Jahrhundert entstanden, beschäftigt die Fantasie der Menschen bis heute. Am 26. Juni widmet sich der Tag der Mittelalterforschung an der Universität Augsburg dem Thema. Der Tag richtet sich bei freiem Eintritt an alle Interessierten. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

[Universität Augsburg]
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In gelb gehaltene Grafik: In der Bildmitte vor dunklem Hintergrund ein Pokal. Außen herum in helleren Tönen eine Art Röhre aus Wolken.
9. April 2025

Von der Religion der Mächtigen zum Glauben aller Gesellschaftsschichten

Der Wandel von christlichen Glaubensinhalten im Verlauf des Mittelalters, dargestellt in der Lebenswelt der damals lebenden Menschen – das ist der Forschungsgegenstand, dem Prof. Dr. Martin Kaufhold, Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Augsburg, ein kürzlich erschienenes Buch gewidmet hat.

[Universität Augsburg]
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Prof. Dr. Martin Kaufhold lächelt in die Kamera und hält ein Exemplar seines neu erschienenen Buches "Die abendländische Christenheit im Mittelalter" hoch.
14. Oktober 2024

Ausstellung: „In Tinte und Druckerschwärze – Kanzlei- und Druckersprachen um 1500“

Auch vor 500 Jahren standen die „neuen Medien“ im öffentlichen Fokus. Davon berichten handbemalte Wiegendrucke und weitere Exponate aus Schwaben und Österreich im Staatsarchiv Augsburg. Die Ausstellung wurde von zehn Studierenden der Fächer Geschichte und Germanistik der Universität Augsburg kuratiert. Die Vernissage findet am 17. Oktober um 19 Uhr statt.

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Ausstellungsplakat

Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2025/26

Um sich direkt auf Digicampus für eine Veranstaltung anzumelden, klicken Sie bitte auf den Namen der gewünschten Veranstaltung – sie werden umgehend weitergeleitet (Anmeldung mit RZ-Benutzerkennung nötig).

Kurs Heimatinstitut Dozent Semester Typ Sprache

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Campus der Universität, Gebäude D4, Ebene 5

 

 

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Philologisch-Historische Fakultät
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