Vortrag von Marine Lépéé

„Retail trade and the urban economy in the cities of Roman Gaul (1st century BC-3rd century AD): an archaeological analysis of the shops in Lugdunum, Vienna (FR) and Lousonna (CH)“

am Dienstag, 19. November 2024

 

Im Kolloquium der Klassischen Archäologie freuen wir uns auf einen Vortrag von Marine Lépée (Scientific member of the École française de Rome (Antiquity) zu gallo-römischen Läden im Rhône-Tal.

In ihrem Vortrag wird die Referentin die Bedeutung des Einzelhandels in römischen Städten anhand der „tabernae“ beleuchten – Geschäfte, die Handel, Produktion und Lagerung vereinten. Während italienische Läden, etwa in Pompeji, bereits gut erforscht sind, befasste sie sich mit dem bisher wenig analysierten Einzelhandel in der römischen Provinz Gallien. Ihre Dissertation umfasst 680 Geschäfte im mittleren Rhône-Tal, deren architektonische Merkmale und Funde sie verglichen hat, um berufliche Nutzungen zu rekonstruieren. Die Vortragende stellt dabei methodische Herausforderungen vor, etwa die Analyse schlecht erhaltener Überreste und gibt einen Ausblick auf die zukünftige Erforschung antiker Handelsbauten. Der Vortrag wird in englischer Sprache gehalten.

 

Musée archéologique de Metz, Espérandieu 4295, in Demarolle 2015, p. 10. ©Akg/Lessing

Termin:
am 19.11.2024
um 14.00 - 15.30 Uhr
Der Vortrag findet in englischer Sprache, hybrid in Raum D 2129 und digital via Zoom statt.
Die Anmeldung erfolgt über Digicampus beim Kolloquium Klassische Archäologie oder beim Sekretariat der Klassischen Archäologie.

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