Zwischen Tanz und Literatur
Unter dem Titel "Das kann man nicht aufschreiben!" oder doch? - Über das Verschriftlichen von Tanz und das Vertanzen von Text leistet Dr. Eva Rothenberger einen Beitrag zur Langen Nacht der Wisesnschft, die am Samstag-Abend (04.05.2024) das Augsburger Rathaus zum Ort der Wissenschaft werden ließ. Ab der Renaissance bis in die Moderne hinein entstehen aus verschiedenen Bedarfslagen heraus Bemühungen, über die sich etablierende Tanzkunst zu schreiben und Choreographien aufzuschreiben. Gleichzeitig finden zusehends mythologische und literarische Vorlagen und Motive Eingang in den Tanz, der in diesen Jahrhunderten zur Kunstform als performative Bühnenkunst stilisiert wird. Diese Phänomene, Verflechtungen und Übertragungsprozesse, welche sich an der Schnittstelle zwischen Literatur und Tanz abspielen, sind anhand verschiedener Beispiele in einem ersten Schritt dargestellt. In einem zweiten Schritt hat das Publikum interaktiv-experimentell erprobt, was es genau bedeutet Tanz zu schreiben und Text zu tanzen. Welche Komplexitäten und Hürden bestimmen das Verbalisieren von aufgeführter Bewegung?"Das kann man nicht aufschreiben!" oder doch? - Über das Verschriftlichen von Tanz und das Vertanzen von Text