Physik und Life Sciences
Nanostrukturen erforschen, Erkenntnisse über Quantenmaterie mit Methoden der experimentellen und theoretischen Physik gewinnen, und die Physik und Chemie biologischer Systeme besser verstehen – dies alles umfasst das Profilfeld Physik und Life Sciences an der Universität Augsburg. Dabei ist sie sowohl in der Grundlagenforschung als auch in der anwendungsorientierten Forschung exzellent positioniert. Seit dem Jahr 2021 wird in diesem wissenschaftlichen Zweig auch weiche, aktive und lebende Materie erforscht.
Aktuelle Forschung
Rotierende Phononen für neue Spintronik-Anwendungen
Die Forschungsgruppe ChiPS möchte das Zusammenspiel von Spintronik mit rotierenden Gitterschwingungen, sogenannten chiralen Phononen, untersuchen. Das soll den Grundstein für neue Anwendungen in der Spintronik legen. Dafür werden Prozesse auf ultrakurzen Zeitskalen und Längenskalen auf atomarer Ebene betrachtet. Die Universität Augsburg ist mit einer Arbeitsgruppe beteiligt.

Physiker berechnen Eigenschaften exotischer Materialien
Ein internationales Team von Physikern unter Beteiligung der Universität Augsburg hat eine Theorie entwickelt, mit der man die Eigenschaften sogenannter bosonischer Quanten-Quasikristalle berechnen kann. Die exotischen Materialien sind im Experiment noch nicht beobachtet worden, sollten sich aber herstellen lassen. Die Studie wurde nun in den Physical Review Letters veröffentlicht.

AuxQuadrat: Die Mathe-Mitmach-Aktion der Universität ist erfolgreich gestartet
Es wird programmiert, gebaut, gerätselt und vor allem experimentiert. Schülerinnen und Schüler kommen mit Selfies ins Fliegen oder verschwinden für kurze Zeit in riesigen Seifenblasen: Die Vielfalt ist beeindruckend groß im AuxQuadrat, einer mathematischen Mitmach-Aktion der Mathematikdidaktik der Universität Augsburg im Pop-up-Store „Zwischenzeit“ in der Augsburger Fußgängerzone Annastraße.

AuxQuadrat: die Mathe-Mitmach-Aktion der Universität
Kryptische Zahlen und Zeichen an der Wandtafel? Dass Mathematik Spaß machen und Erlebnischarakter haben kann, zeigt vom 29. März bis 10. April AuxQuadrat. Die Mathe-Mitmach-Ausstellung der Universität Augsburg befindet sich im Pop-Up-Store „Zwischenzeit“ in der Annastraße 16.

Exotische Wellen mit handfesten Wirkungen
Normalerweise gibt es Rayleigh-Bloch-Wellen nur unterhalb einer bestimmten Frequenz. Eine neue Studie zeigt, dass es diese Wellen auch bei einzelnen höheren Frequenzen gibt. Die Ergebnisse sind in communications physics veröffentlicht. Sie helfen, diese besonderen Wellen besser zu verstehen und könnten in Zukunft für technische Anwendungen nützlich sein.

Besser im Verbund: Neue Materialien entwickeln
In der neuen Podcast-Folge der Universität Augsburg „UniA Research to go“ spricht Universitätspräsidentin Prof. Sabine Doering-Manteuffel mit dem Ingenieur und Werkstoffwissenschaftler Prof. Dr.-Ing. Kay Weidenmann. Er erforscht neue Materialien wie Verbundstoffe. Diese sind in ganz alltäglichen Dingen wie Frischhaltefolie, Saftverpackungen oder Flugzeugen zu finden.
