Die, mit Musik umrahmte, Lesung folgt der emotionalen Spurensuche des jüdischen Dichters Paul Celan mithilfe von Reflexionen seiner Jugendfreundin Ilana.

Ilana Shmueli und Paul Celan verlebten gemeinsam ihre Jugend in Czernowitz. Im Mittelpunkt der mit Musik umrahmten Lesung steht ihre Wiederbegegnung viele Jahre später: Die jungen Erwachsenen erlebten die Zeit der Schoa mit ihren Familien unterschiedlich und dies prägte auch ihr Leben. Ilana Shmueli wanderte mit ihrer Familie nach Palästina aus. Paul Celans Eltern wurden ermordet. Zeitlebens bezog er sich auf seine Herkunft aus Czernowitz und seine jüdischen Wurzeln. Besonders mit Ilana Shmueli wollte er sich auf eine gemeinsame Spurensuche begeben, die ihn auch nach Israel führte.

Die Lesung folgt der emotionalen Spurensuche des jüdischen Dichters mithilfe von Reflexionen seiner Jugendfreundin Ilana. Diese schrieb zwanzig Jahre nach seinem Tod in „Sag, dass Jerusalem ist“ Aspekte, Empfindungen und Gedanken auf, die Celans Vielschichtigkeit zeigen.

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